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Benutzer 62312
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Verfasst Mo 14.10.2013 12:53
Titel
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Bei einem Gewerbe oder bei der Freiberuflichkeit musst du keine Firma gründen, sondern kannst als Einzelunternehmer agieren. Du musst vorerst lediglich die Entscheidung treffen, ob du lieber gewerblich (unter Berücksichtigung der Gewerbeordnung) oder eben freiberuflich (keine gewerblichen Leistungen wie Hosting, Druckaufträge mit Provision abrechnen, Warenverkauf usw) arbeiten willst.
Steuerlich ist der Unterschied nicht sooo gravierend wie vlt angenommen wird. Ich habe das mal beim Finanzamt erfragt.
Da war die Grundlage ca. 50.000 Jahreseinkommen. Der Freiberufler lag bei ca. 27 % Steuern und der Gewerbetreibende lag bei ca. 30% durch die Gewerbesteuer. Die Zahlen sind nicht ganz verbindlich, dienen aber als Richtwert.
Versichern musst du dich so oder so. Betriebshaftpflicht, Rechtsschutz, Krankenversicherung und den ganzen Altersvorsorge-Kram. Als Freiberufler hättest du wohl eher den Zugang zur KSK als mit einem Gewerbe, aber auch das muss individuell geprüft werden.
Zum Thema Selbständigkeit gibt es aber ausreichend Infos hier im Forum.
Zuletzt bearbeitet von am Mo 14.10.2013 12:54, insgesamt 1-mal bearbeitet
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pantonine
Dabei seit: 03.03.2011
Ort: gehen Sie bitte weiter…
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Verfasst Mo 14.10.2013 19:16
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Zitat: | Ich möchte gerne alleine als freiberuflericher Mediengestalter (ohne andere werbliche Tätigkeiten) arbeiten.
Sprich in einem Einzelunternehmen.. ansonsten wäre ja nur die GmbH und UG noch sinnvoll oder irre ich mich?
Dabei will ich aber nicht die falsche Unternehmensform wählen und mir zusätzliche Arbeit bereiten. Schließlich muss ich in den ganzen Prozeß erst einmal reinwachsen. Momentan Blicke ich bei den ganzen steuerlichen Angaben noch nicht durch. | Dann mach Dich mal bitte schlau, dann entgehen Dir vielleicht auch so Kleinigkeiten wie 25.000 Euro Stammkapital für die GmbH oder die Gewinnrücklage der UG nicht. Und rechne vorher mal durch, ob sichs finanziell überhaupt rechnet.
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designerfreak
Threadersteller
Dabei seit: 27.11.2007
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Verfasst Di 15.10.2013 09:01
Titel
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25.000 € was echt?
Klar, sowas weiß man doch
Danke dir Nefliete! Die Beschreibung hat mir schon weiter geholfen.
Von der KSK habe ich mal von gehört, kann mir aber noch kein richtiges Bild von machen.
Wofür benötige ich diese?
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Sherithra
Dabei seit: 05.09.2007
Ort: Kreis Schwäbisch Hall
Alter: 45
Geschlecht:
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Verfasst Di 15.10.2013 09:32
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Vielleicht gehst Du erst mal auf die Seite der Künstlersozialkasse, liest Dir das durch und
fragst dann weiter, wenn Du spezielle Fragen dazu hast?
Auch hier im Forum findest Du auch schon einiges dazu.
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designerfreak
Threadersteller
Dabei seit: 27.11.2007
Ort: -
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Verfasst Di 15.10.2013 09:56
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... s.u.
Zuletzt bearbeitet von designerfreak am Di 15.10.2013 09:58, insgesamt 2-mal bearbeitet
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designerfreak
Threadersteller
Dabei seit: 27.11.2007
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Verfasst Di 15.10.2013 09:56
Titel
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Ich war bereits auf der Webseite und verstehe es trotzdem nicht.
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Sherithra
Dabei seit: 05.09.2007
Ort: Kreis Schwäbisch Hall
Alter: 45
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Verfasst Di 15.10.2013 10:08
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Künstlerische Leistungen (in unserer Branche sind das vor allem die Dienstleistungen Text- und Layoutkreation) sind künstlersozialkassenpflichtig. D. h., Dein Kunde muss Deine Leistungen melden und muss die Abgabe darauf zahlen.
Oder eben Du, weil Du z.B. Text eingekauft hast.
Ausnahme: Du bist eine GmbH oder KG, da hier Deine Firma selbst die Abgabe zahlen muss.
Es ist dabei unerheblich, ob du in der KSK versichert bist oder nicht. Die Abgabe ist immer fällig.
Wenn Du Dich dort selbst versichern willst, musst Du das beantragen. Die KSK zahlt dann, ähnlich wie ein Arbeitgeber die Hälfte Deiner gesetzlichen Sozialversicherungen.
Das war es jetzt mal im Groben. Dennoch, und das ist jetzt nicht böse gemeint, solltest Du versuchen, Dich im Behördendschungel selbst zurechtzufinden. Oder zumindest soweit, dass Du konkrete Fragen stellen kannst.
Als Selbstständiger arbeitet man halt nicht nur seine Aufträge ab, sondern muss sich mit Paragrafen, Rechten und Pflichten auskennen und auseinandersetzen und ist viel mit Verwaltung etc. beschäftigt.
Genauso, wie man sich eben dann auch selbst weiterbilden muss, um den Anschluss nicht zu verlieren.
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Benutzer 62312
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Di 15.10.2013 10:23
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Du kannst hier mal anfangen:
http://www.mediengestalter.info/forum/45/faq-der-weg-in-die-selbstaendigkeit-45370-1.html
Dann könnte dir auch die Berufsgenossenschaft über den Weg laufen:
[url]http://www.bgetem.de/ (ist ne Pflichtmitgliedschaft)[/url]
Grundsätzlich empfehle ich dir ein Existenzgründer-Seminar/Beratung. Viele scheitern in der Selbständigkeit nicht allein am "Handwerk", sondern auch an der Bürokratie. Oder weil sie Aufträge nur mündlich absprechen, weil es bequemer ist.
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