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Thema: Freelancing & Jobsuche ... schlimme Geschichten vom 24.11.2004


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Freelancing & Jobsuche ... schlimme Geschichten
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frank

Dabei seit: 17.08.2004
Ort: Bremen
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 24.11.2004 16:40
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Bonestruca hat geschrieben:
hab für eine gemeinde eine website mit administrationssystem nach mündlichem auftrag gefertig.
als das ding fertig war, der herr bm zufrieden hieß es "man wartet noch bis die sache mit der neuen telefonanlage geklärt ist". dann kam wochenlang nix, nur vertröstungen. dann kam die wahl und mit ihr eine neue bürgermeisterin. nach auffassung des ex-bm gabs so einen mündlichen vertrag natürlich nie, wie frau bürgermeisterin weiß. klar.
jetzt hock ich hier. das waren gut und gerne 100 stunden arbeit. liegt alles brach und in einem kleinen unterordner auf dem webspace. Mädchen!


Gabs da nicht mal zwischendurch Protokollnotizen, Korrekturabstimmungen
oder Änderungen in schriftlicher Form oder per Mail ?
Denn...auch ein mündlich erteilter Auftrag ist ein Auftrag laut BGB.
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McMaren

Dabei seit: 06.09.2002
Ort: Düsseldorf
Alter: 43
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 24.11.2004 16:43
Titel

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Barett hat geschrieben:
(...)
Letzten Endes (gut 3 Stunden nach meiner Ankunft in der Firma) sagte er mir, dass er mich ja von vornherein gar nicht einstellen wollte, aber neugierig war, warum ich wechseln will. Er wünschte mir kein Glück, keine gute Heimfahrt (immerhin 50 km) und ließ mich stehen.
Toller Hecht.
Hab mich echt geärgert über den Fatzken.


So ein Arsch.
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Ashton

Dabei seit: 16.09.2004
Ort: 90265
Alter: 107
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 24.11.2004 16:48
Titel

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Barett hat geschrieben:
Da hier auch nach Jobsucherlebnissen gefragt wurde:

Ich war in der Ausbildung, bei der ich nicht zufrieden war, ganz und gar nicht zufrieden. Der Firma gings finanziell auch ziemlich mies, und ich habe mir von der IHK eine Liste mit Ausbildungsbetrieben geben lassen und einen Haufen Bewerbungen rausgeschickt. Paar Tage später erhielt ich einen Anruf von einer Firma aus Lüneburg, das klänge ja alles ganz interessant, und ob ich Lust und Zeit für ein Vorstellungsgespräch hätte. Ich habe natürlich zugesagt und bin an besagtem Datum zu dem Termin. Meine Mutter hat mich fahren müssen, da ich keine Ahnung hatte, wo die Straße war. Jedenfalls war ich kurz vor vier bei der Firma, 4 Uhr war Termin. Meine Mutter hat im Auto einige Häuser weiter gewartet. Ich wurde von der "Sekretärin/Wasauchimmer" in ein Zimmer komplimentiert, wo sie mir sagte, dass Herr B. sich ein wenig verspäten würde, ca. 10 Minuten. Ich habe daraufhin gesagt, dass das kein Problem wäre, man kenne sowas ja selber aus dem Betrieb (das ich "nur" wechseln wollte, war bekannt). Ich wartete also in diesem wirklich schönen Konferenzraum, blätterte ein paar ausliegende Zeitungen durch und nach ca. 20 Minuten kam die Vorzimmerdame wieder rein und sagte mir, dass Herr B. sich wohl noch mehr verspäten würde, so ca. 1 Stunde (!!!). Da war ich zwar alles andere als erfreut, aber das ließ ich mir nicht anmerken und sagte, dass ich, wo ich denn schon mal da wäre, durchaus auch zwei Stunden warten würde, die Sache wäre mir ja wichtig. Sie lächelte mich an (sie war eine nette Person, gar keine Frage. Das sie einen blöden Chef hat kann sie ja nichts für) bat mir etwas zu trinken an und ging wieder. Ich hatte irgendwie das Bedürfnis, eine zu rauchen, aber da dieser Konferenzraum nicht gerade nach Raucherzimmer aussah hab ich das lieber gelassen und stattdessen an meiner Cola geschlürft. Nach ca. 1 Stunde kam dann tatsächlich mal der Herr B., der mich ausfragte warum ich denn wechseln wolle und was ich denn bisher so gemacht habe. Er erzählte mir, dass er normalerweise nur Abiturienten ausbilde, vor allem, weil diese ja schon älter seien (hab erweiterten Realschulbabschluss und war zu dem Zeitpunkt 18 Jahre alt). Außerdem erzählte er mir einige Dinge aus dem Berufsaltag, wie es bei "ihm" denn liefe und ich war ein bißchen abgeschreckt von seinen Story's, aber man zeigt sowas ja nicht.
Letzten Endes (gut 3 Stunden nach meiner Ankunft in der Firma) sagte er mir, dass er mich ja von vornherein gar nicht einstellen wollte, aber neugierig war, warum ich wechseln will. Er wünschte mir kein Glück, keine gute Heimfahrt (immerhin 50 km) und ließ mich stehen.
Toller Hecht.
Hab mich echt geärgert über den Fatzken.


Spinnt der? ... aber neugierig war, warum ich wechseln will!?
Ja ich wär da auch mal neugierig wie das so ist, mal n komplett unnützes Vorstellungsgespräch zu haben.
Der war bestimmt auch neugierig und wollte mal nen anderen Weg zurück zur Firma fahren, deshalb hat er sich wohl auch verspätet.
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Barett

Dabei seit: 24.02.2003
Ort: LK GF
Alter: 40
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 24.11.2004 16:48
Titel

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McMaren hat geschrieben:
Barett hat geschrieben:
(...)
Letzten Endes (gut 3 Stunden nach meiner Ankunft in der Firma) sagte er mir, dass er mich ja von vornherein gar nicht einstellen wollte, aber neugierig war, warum ich wechseln will. Er wünschte mir kein Glück, keine gute Heimfahrt (immerhin 50 km) und ließ mich stehen.
Toller Hecht.
Hab mich echt geärgert über den Fatzken.


So ein Arsch.


ja, so in etwa war auch mein Gedanke... Nur nicht so harmlos.
Gut das meine Mutter im Auto war, da konnt ich den Scheiß gleich loswerden. Was hab ich mich geärgert... Immerhin hat sie mich dann auf einen Cappuccino eingeladen Grins
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pcfan

Dabei seit: 13.09.2002
Ort: Sondershausen
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 24.11.2004 16:51
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AshtonEvergreen hat geschrieben:

Der war bestimmt auch neugierig und wollte mal nen anderen Weg zurück zur Firma fahren, deshalb hat er sich wohl auch verspätet.



der war gut. Lächel
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Barett

Dabei seit: 24.02.2003
Ort: LK GF
Alter: 40
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 24.11.2004 16:54
Titel

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pcfan hat geschrieben:
AshtonEvergreen hat geschrieben:

Der war bestimmt auch neugierig und wollte mal nen anderen Weg zurück zur Firma fahren, deshalb hat er sich wohl auch verspätet.



der war gut. Lächel



stimmt Grins
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Matthias83

Dabei seit: 08.05.2003
Ort: Germany
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 24.11.2004 17:21
Titel

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Sollte mal ne Website für nen Ostseekutter machen,
nach 2 Wochen hab ich mnen Anruf bekommen,
der Kutter bräuchte keine Website mehr,
ist in nem Sturm untergegangen...
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frank

Dabei seit: 17.08.2004
Ort: Bremen
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 24.11.2004 17:43
Titel

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Meine Lieblings-Story : Auftraggeber Ein-Mann-Agentur,
hatte aber auch ganz gute Kunden, problemlose und gute
Zusammenarbeit seit Jahren.

Wir machen für ihn in einer Nacht-und Nebel-Aktion eine 28-seitige Broschüre
mit Satz, Tabellen, Lithos und allen Raffinessen.
Vorlagen und Manuskripte waren nur Zettel und wirklich hundsmiserabel.
Alles Bestens, wir wurden bei Abgabe mit Lob überschüttet...toll gemacht...
Bravo...ihr seid doch die Besten... usw.

Also, Rechnung ausgestellt (auf Agentur, wie sonst auch üblich).
Kein Wort zum Preis, aber die Bitte der One-Man-Agentur, doch diesmal
die Rechnung auf den Kunden unter Berücksichtigung der 15% Agentur-
provision auszustellen. Gemacht - getan - gewartet. Keine Reaktion von
Seiten des Rechnungsempfängers. Schriftlich gemahnt (nach 3 Wochen),
keine Reaktion. 10 Tage später kam die Nachricht: Der Rechnungs-
empfänger hat Insolvenz angemeldet ! Und überhaupt, dieser Kunde
würde uns nicht kennen und hätte im Leben nichts mit uns zu tun gehabt.
Und die erhaltene Rechnung zur Entlastung des Insolvenzverwalters
beiliegend zurück.

Einen Tag darauf steht unser lieber Agenturmensch wieder in der Tür.
Sehr schön, denk ich. Also ich mir den lieben Kunden an die Seite genommen
und ihm die Nachricht von der Insolvenz seines Kunden vorgelegt.

Sein Kommentar dazu: "Der kam mir gleich so merkwürdig vor, der hat bei
mir auch nur gegen Vorkasse meine Leistung bekommen. Dann haben Sie
ja Pech gehabt. Aber denken Sie auf jeden Fall daran mir noch meine darauf
zustehende Provision (ca. 450,- DM damals) zu überweisen."

Mein Einwand darauf, dass ich die Rechnung jetzt wieder auf die Agentur als
unseren Besteller und Auftraggeber umschreiben würde, entgegnete er dann
mit völliger Unverständnis für mein doch jetzt wohl unverschämtes Anliegen.

Das Ende vom Lied war, dass ich ihm seinen neu abgegebenen, gerade
vorher durchgesprochenen Auftrag ganz freundlich wieder in die Hand drückte,
aufstand und ihm die Tür aufmachte.
Am selben Tag ließ ich die Rechnung noch umschreiben (auf die Agentur
jetzt wieder). 14 Tage später die erste Mahnung - keine Reaktion.
7 Tage darauf die 2. Mahnung - keine Reaktion. 3. Mahnung kam dann von
meinem Anwalt - keine Reaktion. Und blicken ließ er sich auch nicht mehr bei uns.

Im Monate später stattfindenen Prozess wurde er zur Zahlung der gesamten
Kosten verurteilt. Ohne wenn und aber - auch sein nachträglich vorgebrachter
Einwand vor Gericht von einem völlig überzogenen Wucherpreis unsererseits
zog überhaupt nicht.
Er war ja schließlich der Besteller und Auftraggeber und hatte die Rechnung
an den insolventen Kunden auch noch selber als i.O. und sachlich richtig
abgezeichnet. Was er dem Richter dann auch nicht erklären konnte.

Die enthaltene Provision auf den Rechnungsbetrag habe ich ihm nach Erhalt der
Gesamtsumme dann aber auch noch zurücküberwiesen...
Damit alles seine Ordnung hatte.
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