mediengestalter.info
FAQ :: Mitgliederliste :: MGi Team

Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter

Aktuelles Datum und Uhrzeit: Fr 19.04.2024 20:24 Benutzername: Passwort: Auto-Login

Thema: Eröffnung eines Büros vom 19.05.2011


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Eröffnung eines Büros
Autor Nachricht
mensch81
Threadersteller

Dabei seit: 19.12.2009
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Do 19.05.2011 06:09
Titel

Eröffnung eines Büros

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Hallo allerseits,
also glücklicherweise hat sich in den letzten paar Wochen die Möglichkeit ergeben im Ausland ein kleines aber feines web und grafik büro zu eröffnen. Da ich bisher lediglich in Deutschland als Freelancer gearbeitet habe und meistens auch nur mit jungen Agenturen, bzw. Kunden welche bereits (europatypisches) Know-how besaßen, hat sich für mich nie die Frage gestellt wie man denn so richtig mit interessierten Kunden umgehen muss. Meistens war bei der ersten Kontaktaufnahme schon eigentlich alles klar und zusätzliche Leistungen wurden lediglich erwähnt und der Kunde wusste schon Bescheid worum es geht.

Deswegen dachte ich mir einfach mal ich frage hier mal nach. Zunächst einmal ein paar Informationen über Uns:

Im Grunde genommen bieten wir hauptsächlich Webdesign und Grafikdesign. Dazu kommen ergänzende Leistung wie Suchmaschinenoptimierung/Suchmaschinenmarketing, Socialmediamarketing und noch ein paar andere Kleinigkeiten (Druckabwicklung, etc.) auf die wir uns aber nicht konzentrieren wollen, sondern lediglich für bereits bestehende Kunden anbieten wollen.

Bei dem Büro handelt es sich um eine Art Straßenlokal, so das es durchaus "Laufkundschaft" gibt. Okay im Zusammenhang hört sich das eigenartig an, aber ich beziehe mich damit auf Kundschaft die unsere Werbung in irgendeiner Form gesehen hat und sich somit bereits für eines unserer Services interessiert.

Um meine Frage mal genauer zu formulieren: Wie geht man denn nun am besten mit einem potenziellen Kunden um, der bspws: A. in das Büro kommt, B. per Telefon anruft, C. eine Email schreibt.

Am kompliziertesten stelle ich mir zumindest vor was passiert wenn jemand ins Büro kommt. Vorallem weil es sich hierbei auch teilweise um potenzielle Kunden handelt die sich zwar für die Themen interessieren (nehmen wir beispielsweise mal webdesign, was sicherlich am "modernsten" und auch kompliziertesten sein kann) aber überhaupt nicht mit der Materie vertraut sind.

Natürlich habe ich mir auch schon eigene Gedanken gemacht. Ich denke das ganze funktioniert nach nem bestimmten Schema: Was möchte der Kunde? Grafikdesign oder Webdesign? Wer ist der Kunde? Marke, Firma oder Privatperson? Um welche Leistungen handelt es sich im Detail, bzw. welche Leistungen kämen des Weiteren in Frage, etc.

Ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken, mein Deutsch ist in letzter Zeit ein wenig spanisch geworden *zwinker*

Liebe Grüße aus dem sonnigem Ausland
  View user's profile Private Nachricht senden
deliciious

Dabei seit: 15.11.2006
Ort: Essen
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 19.05.2011 09:41
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

hier solltest du doch in der Lage sein zumindest etwas Vorarbeit zu leisten:

erstell einen Fragebogen, was du aus deiner Sicht alles vom und über den Kunden wissen musst. Der Fragebogen kann (oder sollte je nach Projekt und Beziehung) auch später vom Kunden ausgefüllt werden, so dass du ihn wirklich genau und speziell beraten und seine Kommunikation zielgerichtet aufbauen kannst.

Außerdem erstellst du für dich selbst einen Fragekatalog, der projektspezifisch alle relevanten Daten, von denen du denkst, dass du sie für die Aufträge benötigst, abfragt. Dieser Fragekatalog muss nicht ausgefüllt werden – viel mehr kannst du anhand dessen deine Fragen stellen, wenn das Eingangsbriefing vom Kunden nicht detailliert oder präzise genaug war. Den solltest du im Kopf haben, um zu wissen, was du denn wirklich alles an Infos benötigen könntest. Im Laufe der Zeit werden sicher Fragen hinzukommen oder gestrichen. Aber so hast du einmal eine Grundlage für ein methodisches Vorgehen (die du zudem selbst ausgearbeitet und hinterfragt hast!).
  View user's profile Private Nachricht senden
Anzeige
Anzeige
mensch81
Threadersteller

Dabei seit: 19.12.2009
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst So 22.05.2011 02:22
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

du hast natürlich recht, genau darum ging es mir ja, um ein paar theoretische ansätze wie man am besten von der methodik her vorgehen sollte Lächel
  View user's profile Private Nachricht senden
SingelBoyRonny
Gesperrt

Dabei seit: 22.05.2011
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst So 22.05.2011 09:58
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Ich würde einfach Emails schreiben an alle FIrmen wenn die Werbung brauchen oder ne neue Webseite solln die sich einfach melden! Dann läuft der LAden ganz von alleine!
  View user's profile Private Nachricht senden
Benutzer 29349
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst So 22.05.2011 11:10
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Hallo Mensch81,

ich finde du gehst diese Thematik zu fachlich an.

Im Grunde verkaufen die Selbständigen hier, Ihre Erfahrung, Ihr Wissen und Ihre Ideen. Vielleicht solltest du genau da ansetzen.

Ich z.B. verkaufe Werbung und Marketing. Konkret bedeutet das, dass sich meine Kunden immer wieder aufs neue von mir inspirieren lassen, weil ich meine Rechnung z.B. mit eigenen Briefmarken versehe oder Giveaways mit bedruckbarem Packband verklebe, versende.

Einer meiner Kunden ist Schuhartikelhersteller. Er kam einfach nicht drauf, wie man dem Kunden ganz einfach zuggeriert, dass es sich um Qualitätsware handelt. Die Lösung: Ein TÜV geprüftes Qualitätssiegel, mit Kostenrahmen, komplett ausgearbeitet, was es kostet, mit einbeziehen in Werbung, laufende Kosten etc. - Habe meinem Kunden alles auf dem Silbertablett serviert - kostet natürlich auch was - Das war nur Sparte Wissen. Kommt noch ein Marketingplan, zum Vertriebsausbau dazu, haste gewonnen.

Eine Agentur im Straßenlokal Look bietet doch an, sich eine Genehmigung zu holen, draussen Stühle mit Massagekissen hinzustellen. Wiso Massagekissen? Ganz einfach. Das sind keine Kunden, sondern Passanten. Die wollen Entspannung - gegen Kohle versteht sich. Nur so als Beispiel, was sich so anbieten könnte.

Beste Grüße


Zuletzt bearbeitet von am So 22.05.2011 11:12, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
deliciious

Dabei seit: 15.11.2006
Ort: Essen
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 23.05.2011 10:41
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Camillo, mal abgesehen davon, dass deine Antwort wohl an dem ganzen Thread vorbeigeht, möchte ich trotzdem folgendes kommentieren:

thecamillo hat geschrieben:
Eine Agentur im Straßenlokal Look bietet doch an, sich eine Genehmigung zu holen, draussen Stühle mit Massagekissen hinzustellen. Wiso Massagekissen? Ganz einfach. Das sind keine Kunden, sondern Passanten. Die wollen Entspannung - gegen Kohle versteht sich. Nur so als Beispiel, was sich so anbieten könnte.


Das sind betriebsfremde Bereiche und damit betriebsfremde Ausgaben (und u.U. Einnahmen). Das sollte bei einer Agentur (noch sonst einem Betrieb) nicht das Ziel sein. Hier zu Anfang sollte man sich Gedanken über ganz andere, über den ganz wesentlichen Bereich machen: die Geschäftstätigkeit und alles was damit im Kern verbunden ist.

Dass sich einer Agentur in einem Straßenlokal sicher andere Möglichkeiten, Chancen und Risiken anbieten als einer klassischen Agentur in einem Bürokomplex, ist klar. Aber bevor man an so Nebensächlichkeiten, wie Massagestühle für Passanten – die wie du sagst: keine Kunden sind – denkt, sollte erst einmal der Blick auf die Haupttätigkeit geworfen werden.[/quote]
  View user's profile Private Nachricht senden
Beluga

Dabei seit: 26.03.2008
Ort: in der Druckerei
Alter: 45
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 23.05.2011 15:49
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Benutzer 29349 hat geschrieben:
Hallo Mensch81,

Eine Agentur im Straßenlokal Look bietet doch an, sich eine Genehmigung zu holen, draussen Stühle mit Massagekissen hinzustellen. Wiso Massagekissen? Ganz einfach. Das sind keine Kunden, sondern Passanten. Die wollen Entspannung - gegen Kohle versteht sich. Nur so als Beispiel, was sich so anbieten könnte.

Beste Grüße


.... und vielleicht noch ne Bar dazu, abends nen DJ. Das Hinterzimmer könntet ihr dann Stundenweise vermieten. Wenn ihr Parkplätze habt, dann bietet es sich an, diese an Taxiunternehmen zu vermieten - eure Kunden wollen ja auch schnell weg kommen.

Was man alles machen kann..... *ha ha*
  View user's profile Private Nachricht senden
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere


Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.