[pantoni]

Die Rechnungen wurden nicht bezahlt und bei 2 der Unternehmen
läuft das Insolvenz Verfahren und bis man da Kohle sieht , das dauert!

[aUDIOfREAK]

[Mac]

[jo-the-printer]

Hallo "pantoni"

Folgende Zahlungsbedingungen gibt es bei mir:

Laufkundschaft* Privatkunden:
grundsätzlich Vorauskasse (meist werden hier priv. Visitenkarten, Trauerdrucksachen, Einladungen usw. bestellt)
Laufkundschaft* Geschäftskunden:
Rechnungsbetrag bis 200 Euro: Vorauskasse
Rechnungsbetrag über 200 Euro: Teil-Vorauskasse (entweder 30 oder 50%)

Neukunden (gilt vor allem für unbekannte Indstrie-Kunden über das Internet oder via eMail):
bei den ersten 3 Aufträgen bei einem Rechnungsbetrag bis 1000 Euro 30 oder 50% Vorauskasse, bei zufriedenstellender Rechnungsbegleichung danach dann auf Rechnung
Rechnungsbetrag über 1000 Euro: beim ersten Auftrag Wirtschaftsauskunft, je nach Bonitätseinstufung Teilvorauskasse (30 oder 50%) oder komplette Vorauskasse, ab dem 3. zufriedenstellend abgewickelten Auftrag auf Rechnung

Agenturen oder "Drucksachenvermittler": grundsätzlich immer nur gegen Vorauskasse (30, 50 oder 100%)

Bestandskunden (außer Agenturen und "Drucksachenvermittler): gegen Rechnung


Mit obigen Zahlungsbedingungen konnte ich meine "uneinbringbaren Forderungen" fast auf NULL bringen.
Meine langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass leider die Agenturen oder "Drucksachenvermittler" am risikoreichsten sind. Ablauf: Agentur bekommt Auftrag von Endkunden, Agentur beauftragt mich als Druckerei, ich drucke, liefere und berechne an Agentur, Agentur liefert an Kunden, Kunde zahlt nicht, also zahlt mich die Agentur nicht. Dieses Risiko gehe ich grundsätzlich nicht mehr ein und daher heißt es für Agenturen: Vorauskasse. Ich bin der Meinung, dass eine Agentur gewisse Beträge vorfinanzieren können sollte. Eventuelle Finanzierungskosten können dann ja dem Endkunden mit berechnet werden. Wenn die Agentur eine Berechnung direkt an den Endkunden wünscht, dann hole ich grundsätzlich eine Wirtschaftsauskunft über den Endkunden ein und entscheide dann: Vorauskasse, Teilvorauskasse oder Rechnung.

Bei Neukunden nach dem 4. Auftrag bzw. bei Bestandskunden arbeite ich auf Rechnung. Diese Kunden werden oft / regelmäßig kontaktiert. Bei diesen Gesprächen merke ich relativ schnell, ob bei diesem Kunden noch alles "in Butter ist". Hege ich den Verdacht, dass der Kunde in "Schieflage" geraten ist, hole ich mir eine aktuelle Wirtschaftsauskunft. Bestätigt diese meinen Verdacht, so bekommt auch dieser Kunde seine Drucksachen nur noch gegen Teilvorauskasse oder kompletter Vorauskasse.

Grundsätzlich gilt für mich: Lieber verzichte ich auf einen "faulen" Kunden und ich habe dadurch Kapazitäten für einen "gesunden" Kunden als dass ich einkaufe, arbeite und liefere und dann kein Geld dafür bekomme.

Grüße
jo-the-printer


* = Laufkundschaft sind die Kunden, die zu mir in die Druckerei kommen.