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Thema: die künstlersozialkasse - geldmaschine oder segen für arme? vom 05.09.2007


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GreenMan
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Dabei seit: 07.09.2003
Ort: Bremen
Alter: 58
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 19.10.2007 15:37
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Wenn sie wissen, dass sie müssen ...

Bislang wurde die KSK-Abgabe nur relativ sporadisch eingetrieben, so dass die bloße Existenz der KSK den meisten Betrieben und auch vielen Künstlern (hier jetzt in der Definition der KSK) nicht mal bekannt gewesen ist. Und viele Künstler sahen sich auch nicht als Betroffene, da ja nicht in der KSK. Das zeigt sich nicht zuletzt schon an den ganzen entsprechenden Fragen hier im Forum.

Mittlerweile sind die Kassen aber leer und die Kosten gestiegen, so dass seit ca Anfang dieses Jahres die Deutsche Rentenversicherung die Rolle des Eintreibers übernommen hat. Das eigentliche Problem ist nun aber die rigorose Art und Weise, in der die ausstehenden Abgaben eingefordert und -getrieben werden, und die man man in vielen Fällen nur noch als eiskalte Unternehmens-Exekution bezeichnen kann.

Das Problem besteht darin, die Kunden vorher aufzuklären und klar zu machen, dass man nicht selber daran schuld ist, wenn die ersten Briefe mit den ... teils horrenden ... Nachforderungen bei diesen eingehen ...

Aber lies bitte erstmal den ganzen Thread von Anfang an, ehe man hier alles zum 5ten mal erklären muß ...


Zuletzt bearbeitet von GreenMan am Fr 19.10.2007 21:59, insgesamt 5-mal bearbeitet
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Benutzer 31237
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Fr 19.10.2007 18:21
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Denkt dran, wenn hier irgendwelche Geständnisse gepostet werden, die euch schaden könnten- wir sind im Internet. Und über google kommt man ganz leicht auf diese Beiträge.
 
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taddel

Dabei seit: 16.12.2007
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Verfasst Mo 03.03.2008 23:08
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ist eigentlich bekannt nach welchem schema (umsatz, kunden, ksk-mitglied oder nicht) die vorgehen wenn die endkunden zu nachzahlungen (also diese 5 prozent) aufforden?

Zuletzt bearbeitet von taddel am Mo 03.03.2008 23:08, insgesamt 1-mal bearbeitet
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neumann

Dabei seit: 10.10.2009
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Verfasst Sa 10.10.2009 12:16
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Hallo Zusammen,
erstmal vorneweg, die KSK hat durchaus einen Sinn, aber die aktuelle Geldschneiderei soll nur den Staat aus seiner Pflicht entlassen für seine Künstler selber etwas zu tun, also hat man sich überlegt, wie läßt sich ds finanzieren.

Im Detail:

Auch mich als Ausbilder im darstellenden Bereich trifft die Abgabe sehr unvorbereitet. Diese 5% sind in der Regel mein Gewinn gewesen, nicht üppig aber ausreichend. Diese 5% nun nachträglich zu zahlen bedeutet das Ende meiner Tätigkeit und das Ende meiner Schule. Superärgerlich an dem Thema ist, dass den meisten Künstlern, für die ich nun zahlen muss, die Aufnahme in die KSK verweigert wurde. Denn nicht jeder Künstler ist Künstler im Sinne der KSK, aber dennoch muss für jeden Künstler, auch für diejenigen, die nicht im Sinne der KSK Künstler sind, gezahlt werden.
Wenn die Leute, für die gezahlt werden muß wenigstens von diesen Leistungen profitieren würden. Diese Ungerechtigkeit ist den Machern bewußt und sie nehmen es billigend in Kauf, da sich kein Widerstand regt. Dies ist politischer Wille. Es nützt also nichts gegen den Bescheid zu klagen, sondern den politischen Entscheidern Druck zu machen.
Ich als Künstler und Ausbilder muss für Künstler und Ausbilder die ich engegiere zahlen, meine Kunden aber müßten eigentlich auch mich bezahlen, so http://www.mediengestalter.info/posting.php?mode=reply&t=91281erhält die KSK für die selbe Leistung 2 mal Geld, eine weitere Absurdität, die schnell in die zigtausende geht. Still und heimlich hat der Gesetzgeber damit ein Instrument geschaffen, um diese Kasse zu füllen.
Warum tritt der Staat nicht selbst für seine Künstler ein? Warum ein Gesetz, um hintenherum Geld einzutreiben? Und zwar für Künstler die keine Chance haben von der KSK Leistungen zu beziehen, das finde ich ist eine bodenlose Ungleichbehandlung. Ich selbst bin damals nicht in die KSK aufgenommen worden, trotz professioneller Ausbildung an einem renomierten staatlichen Institut und eindeutig selbstständiger Arbeit. Peter Neumann
Leiter einer Kunst- und Medienschule

Ich bin sehr dafür gemeinsam gegen diese Praxis vorzugehen.
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