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Thema: Die goldenen Zeiten vorbei? vom 24.11.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Die goldenen Zeiten vorbei?
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AcisSej

Dabei seit: 15.10.2008
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Verfasst Di 25.11.2008 00:35
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r3lite hat geschrieben:
ich hatte es in einem andere Thread für die Photographie schonmal erwähnt, weil es dort noch viel schlimmer ist: Vor ein paar Jahren haben noch alle gejammert, dass heute jeder Depp eine Kamera hat dennoch ist die Nachfrage nach guten Photographen höher denn je zuvor,
Wenn jeder Zugang zu den gleichen Mitteln hat, dann trennt sich die Spreu vom Weizen


Ok, aus der Richtung habe ich es nicht betrachtet und ich finde, dass du da auch recht hast. Die Entwicklung der Photobranche lässt sich auch wirklich gut auf die Medienbranche projezieren. Allerdings denke ich, dass es auch in der Photographie zu einem (temporären) Einbruch kam, bis die "Geheimwissenschaft Photgraphie" entzaubert und das "Spreu-und-Weizen-Prinzip" wirklich in den Köpfen angekommen war. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass in der Medienbranche allgemein eben diese Phase, die vor etwa 20 Jahren begann, vorerst kein Ende findet.

Ich widerspreche dennoch dem Themepost, und denke, dass "goldene Zeiten" bislang eigentlich nie wirklich herrschten, aber dass es der Branche auch nicht schlecht geht. Auch die Folgen der oben genannte Punkte schätze ich als Entwicklung, nicht aber als echte Gefährdung ein.
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r3lite

Dabei seit: 13.11.2008
Ort: -
Alter: 42
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 25.11.2008 00:40
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AcisSej hat geschrieben:
Die Entwicklung der Photobranche lässt sich auch wirklich gut auf die Medienbranche projezieren. Allerdings denke ich, dass es auch in der Photographie zu einem (temporären) Einbruch kam, bis die "Geheimwissenschaft Photgraphie" entzaubert und das "Spreu-und-Weizen-Prinzip" wirklich in den Köpfen angekommen war.


Klar, das dauerte verdammt lange. Ich habe sogar Leute gehört, die allgemein das Ende der Photographen prophezeit haben Grins. Aber seitdem jeder im Netz irgendwo Bilder hochlädt, fällt dann doch wirklich auch JEDEM sofort der deutliche Unterschied auf, wenn er über Photos stolpert, die alleine schon nicht verwackelt sind. Wenn dann noch gutes Post-Work dazukommt, dann hast Du recht schnell einen guten Ruf in der Hinsicht...

AcisSej hat geschrieben:
Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass in der Medienbranche allgemein eben diese Phase, die vor etwa 20 Jahren begann, vorerst kein Ende findet.


Goldene Zeiten gab es wohl wirklich nie, und es wird auch hier noch etwas dauern, aber irgendwann stellen die Leute immer fest, dass es eben doch nicht jeder kann. Ist glaube ich überall so, deswegen wird auch die Zeitungsbranche nicht vom Netz und den Bloggern aufgefressen, auch wenn natürlich einige kleinere oder weniger gute Sachen wegsterben.


Zuletzt bearbeitet von r3lite am Di 25.11.2008 00:41, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mac

Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
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Verfasst Di 25.11.2008 08:33
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es ar immer schlecht, es gab nch nie goldene Zeiten, blablabla..
Es geht immer rauf und auch immer wieder mal runter. Ich mach dat nun lang genug mit.

Derjenige, der sich bewegt, sich weiterentwickelt und auch über den gelernten Tellerrand hinausschauen kann, DER wird das Rennen machn.

Alle anderen werden - wie immer - klagen, dass es früher besser war.


ps.: edtih was here


Zuletzt bearbeitet von Mac am Di 25.11.2008 10:05, insgesamt 1-mal bearbeitet
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aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 25.11.2008 09:01
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boah ich kann dieses gejammere nicht mehr hören. von allen seiten wird mir im moment erzählt, das es der wirtschaft so schlecht geht und überhaupt. wenn ich aber so in meine auftragsbücher schau, dann kanns der wirtschaft so schlecht gar nicht gehen. zumindest nicht dem teil in dem sich meine kunden so befinden - und die sind querbeet durch alle branchen verteilt. ich hab mich damals vor 5 jahren selbständig gemacht - was eigentlich auch wirtschaftlich gesehen schlechte zeiten waren... aber ich hab auch damals nicht schlecht verdient... von dem her kann ich das irgendwie nicht so ganz nach vollziehen. man darf halt nicht den anschluss verpassen. weiterbildung ist das a und o in unserem beruf. das ist in anderen branchen aber auch nicht anders. ein freund von mir ist bilanzbuchhalter. der sagt, wenn er sich mal 1 - 2 jahre nicht weiterbildet, kann er seinen job nicht mehr machen, weil sich ständig so viel ändert. genauso ist es doch hier auch. gerade (aber nicht nur) bei den printlern stelle ich nach der ausbildung oft eine gewisse lethargie fest, was das weiter lernen betrifft. ich kenne leute, die sind auf einem wissensstand von vor 10 jahren stehen geblieben und wundern sich, warum sie nix finden...

ich lese im jahr mindestens 4 - 6 fachbücher zu berufsverwanten themen um am ball zu bleiben und bilde mich auch sonst weiter wo es geht. das muss man ganz einfach, um sich selbst nen wettbewerbsvorteil zu verschaffen. denn wenn man über wissen verfügt, das andere nicht haben, das aber für firmen wichtig ist, sichert man dadurch seinen arbeitsplatz. nur scheint das bei vielen noch nicht so richtig angekommen zu sein...
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radschlaeger
Moderator

Dabei seit: 10.12.2004
Ort: Neuss
Alter: 57
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 25.11.2008 09:18
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Mac hat geschrieben:

Derjenige, der sich nich bewegt, sich nicht weiterentwickelt und auch über den gelernten tellerrand hinausschauen kann, DER wird das Rennen machn.


äääh, mäckes - kann es sein, dass du da ein "nicht" zuviel drin hast?
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Mac

Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 25.11.2008 10:05
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Wääää, danke für den Hinweis. Du hast nat vollkommen recht.
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l'Audiophile

Dabei seit: 16.09.2004
Ort: Berlin
Alter: 43
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 25.11.2008 10:45
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Naja, wir bekommen die Finanzkrise hier in Luxembourg am eigenen Leib besser mit als manche vielleicht in Deutschland, zumal ich in der Finanzkommunikation tätig bin und ich muss sagen, alles halb so wild. Klar zieht sowas Konsequenzen mit sich aber nach jedem Tal kommt auch ein steiler Aufstieg. Mir sind Einstellungsstops in der Medienbranche bewusst, aber eben als Vorsichtsmaßnahme, weil mit den Spendings vorsichtiger umgegangen wird. Von Entlassungen habe ich nichts mitbekommen. Auch bei uns nicht, obwohl ein realtiv großer isländischer Kunde (Namen nenne ich jetzt mal keine, die meisten kennen ihn eh) letztens wirtschaftlich das Handtuch geworfen hat. *zwinker*
Das einzig falsche, was eine Firma jetzt machen könnte, ist kein Geld mehr in Werbung zu investieren. Immerhin sind wir eine Branche, die dazu beiträgt, das Unternehmen auf dem Markt wieder stark plaziert werden.



Meine zwo Pennies.
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vice81
Threadersteller

Dabei seit: 07.07.2008
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 25.11.2008 18:54
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Na da hab ich ja einiges losgetreten mit meinem Thread. Freu mich über die vielen Antworten und ihr habt auch Recht, man muss am Ball bleiben und Gas geben. Nur einzig und allein mit der Weiterbildung ist es für manche (viele?!) nicht so einfach, da die Firmen das nicht für nötig halten. Warum denn meinen kleinen MG noch pushen, damit er irgendwann noch mehr Geld will? Er bekommt doch schon 1200€ Brutto, das muss reichen.

Das ist das Problem hier auf dem Land. In Großstädten siehts da vielleicht manchmal etwas anders aus und die Firmen legen noch Wert auf eine gute Weiterbildung, denn wie hier schon gesagt wurde, die Ausbildung allein und dann denken, man hätte den Riss.. übel.
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