[Nimroy]

Man kann nicht nur Fotos einkaufen, sondern auch Illsutrationen. Sonst müsste ja analog, jeder MG aus fotografieren können. Wenn man das kann, ist es wohl eher eine Zusatzqualifikation.

Und man fragt auch nicht für jedes Bild den Chef. Da scheint eher was grundsätzliches falsch zu laufen. Man macht in der regel ein Scibble/Konzept. Da geht es um die Idee. Nicht um das finale Motiv.bei m Flyer für die Kaffeehauskette scribbelt man dann vielleicht mal ne Tasse mit dampfendem Kaffee, das spätere Foto mit genauer Farbanmutung und dem finalen Ausschnitt sucht man dann später nach Freigabe.( Kleiner Tipp: Man kann für so ein Scribble auch mal schnell ein Bild suchen und die Basislinien abpausen. So haben wir das früher in der Agentur gemacht.) Und mit dem Konzept recherchiert man dann die Kosten und trifft ne Aussage darüber, ob so ein Bild speziell ist und von daher wahrscheinlich lizenzbehaftet eingekauft werden muss und was das ungefähr kostet, oder ob das Motiv so allgemein ist, dass man das aus der Agentureigenen Stock-Sammlung nehmen kann oder das man so ein Motiv aufwändig schießen lassen müsste. Und das muss halt abgesegnet werden. Als Budget mit einem gewissen Puffer. Und nicht als Bestellung konkreter Bilder.

[entlein82]

Ehrlich, ich glaub die wenigsten machen sich so sehr Gedanken über eine Stellenausschreibung wie Du.

Stellenausschriebung lesen – beurteilen, ob es passt oder nicht – bewerben – vorstellen – Job annehmen – oder: Job ablehnen, wenn das erzählte beim Bewerbungsgespräch dann doch nicht mit dem übereinstimmt, was man möchte

Wo genau liegt das Problem?

Du wirst beinahe bei jeder neuen Stelle Arbeiten haben, die Du so nicht gelernt, noch nie gemacht oder was auch immer nicht hast.
Dafür gibts eine Probezeit und eine An- /Einlernphase. Mit bisschen Engagement, Initative und Selbstbewußtsein bekommt man das hin. Wenn man dann nach dieser Phase merkt, dass das Ganze doch nichts für einen ist, oder man den Anforderungen nicht gerecht wird, wars halt ein Versuch.

Wenn die Stellenausschreibung Dinge beinhaltet, von denen man schon weiß, dass man das nicht drauf hat, haust Du Dich halt in der Zeit bis zur Einstellung dahinter und lernst es ... oder die neue Firma will in Dich investieren und bringt es Dir bei.

Aber bei allen Eventualitäten: Da muß man IMMER allein durch ... !
Wenn Du Dir bei jeder Stellenausschreibung erstmal ausklamüserst, was Du nicht kannst und wie viel das doch alles ist, was man da können muß, kommst Du nie auf nen grünen Zweig ... !

[Kartöffelchen]

[monika_g]

[Piki]

[willshedo]

Hi,

aber eine Tendenz ist das im Moment offenbar schon, die eierlegende Wollmilchsau zu suchen - geht mir als mehrjährig berufserfahrener Stellensuchender auch nicht anders.

Da in unseren Berufen die Grenzen verdammt fliessend sind - nicht jeder Print-Mediengestalter hat Übung im Webseiten erstellen und schon gar nicht PHP etc, viele Web Developer versagen regelmässig, wenns an den grafischen Web Design-Entwurf geht - kommt man da nicht drumherum.

Jemand hat das oben gut ausgedrückt - wenn mehr Punkte passen als nicht passen auf deine Vorstellung, dann bewerben. Genau passend ist maximal eine von zwanzig Stellenanzeigen. Wo nicht dransteht 'zwingend erforderlich', kann man als Wäre-schön-Wunschliste des Unternehmens betrachten und in die Bewerbung schön das betonen, was man gut kann.

Grüße,
CHris

[monika_g]