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Thema: Ausbildung, Studium und jetzt? vom 20.03.2019


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Ausbildung, Studium und jetzt?
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Muminek91
Threadersteller

Dabei seit: 20.03.2019
Ort: Bottrop
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 20.03.2019 20:41
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Ausbildung, Studium und jetzt?

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Hallo ihr Lieben,
mit 27 Jahren stehe ich nun da und weiß noch gar nicht so recht, wohin meine Reise eigentlich gehen soll. Angefangen mit einem Kunstkurs in der Schule, landete ich dann bei einem Berufskolleg für Technik und Gestaltung. Drei Jahre lang, habe ich mein Fachabitur mit der Ergänzung zur gestaltungstechnischen Assistentin gemacht. Danach probierte ich viele Praktika in kreativen Bereichen aus wie z.B. Raumausstattung, Gestalterin für visuelles Marketing und Mediengestalterin. Auf das dreimonatige Mediengestalterpraktikum wurde ich für eine Ausbildung übernommen. In der Ausbildung merkte ich schnell, dass mir die Arbeit sehr gut gefällt, ich aber auch die anderen Bereiche wie Beratung und Redaktion spannend finde. Nach der Ausbildung bewarb ich mich also für den Studiengang Journalismus und PR und hatte noch ein halbes Jahr, bis zum Studienbeginn. In der Zeit ging ich ins Ausland.

Als mein Studium dann begonnen hatte, probierte ich mich etwas aus. Ich stellte fest, dass ich gerne wieder in eine Agentur möchte für Online und Printmedien. Bald muss ich meinen Schwerpunkt setzen. Journalismus oder PR. Da ich als Mediengestalterin gerne weiter tätig sein möchte, denke ich das PR die bessere Entscheidung wäre. Doch ich weiß einfach nicht, für welchen Beruf ich mich bewerben könnte. Nur als reine Mediengestalterin? Das Studium soll mir ja die Berufswahl erweitern und ein Volontariat wollte ich ungerne in Erwägung ziehen, da ich auch langsam mal rein in die Arbeit möchte. Jetzt fängt das 4. Semester an, also habe ich noch ca. 1 1/2 Jahre.
Ich hoffe ich kann hier Menschen finden, die ähnliches gemacht haben oder mir Tipps dazu geben können. Eine Designerin in meiner alten Agentur hat alle paar Tage von der Beratung in die Grafik hin und her geswitcht, Ist das eher selten? Das hat mich nämlich sehr dazu bewegt, noch ein Studium dran zuhängen.

Freue mich auf eure Antworten.
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Benutzer 62312
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Ort: -

Verfasst Do 21.03.2019 10:39
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Könntest du dich denn als Redakteurin vorstellen (bei einem Zeitschriftenverlag) die ihre Layouts selber umsetzt? Das könnte ich mir im Verlagswesen gut vorstellen. Allerdings solltest du die Schwerpunkte auch nicht überbewerten. Nur weil du jetzt eine Entscheidung getroffen hast, bedeutet das nicht, das du in 7 Jahren nicht doch in eine ganz andere Sparte wechselst. Mit einer guten Qualifikation hast du einen leichteren Einstieg, alles andere kannst du später noch steuern. Im Verlagswesen kann es dir aber schnell passieren, dass du dennoch ein Volontariat oder Trainee bist. Das spielt der Abschluss nicht unbedingt eine Rolle. Bei Agenturen kenne ich mich nicht aus.

Ob es von Vorteil ist so hin und her zu switchen, möchte ich nicht pauschal unterschreiben.
 
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FrauWetterwachs

Dabei seit: 17.08.2018
Ort: Hamburg
Alter: 36
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 21.03.2019 11:16
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Ich arbeite selber in einem Unternehmenskonglomerat, das sowohl eine PR-Agentur als auch zwei eingegliederte Verlage unter einem Dach versammelt. Aus eigener Erfahrung kann ich also sagen: Klar ist es cool, wenn du einen Redakteur hast, der weiß, wie er seinen Newsletter selber formatieren kann und vielleicht auch selber einen Sonderversand anlegen kann und klar ist es cool, wenn ein PR-Berater Hintergrundwissen zu den Projekten hat, die er Kunden anbietet und entwickelt, aber - (ja leider gibt es ein aber) aber es hat einen Grund, dass es auch mich in diesem Unternehmen gibt. Denn weder der Redakteur, noch der PR-Berater haben Zeit dazu diese Projekte letztendlich selber durchzuführen und es ist sinnvoll, dass manche Dinge aus einer Hand und einem Guss kommen. Und die Chefin vom Dienst würde weiterhin das kalte Grauen übermannen, sollten die Redakteure anfangen in das Heftlayout einzugreifen.

Ich kann natürlich nicht dafür sprechen, ob das überall so ist - aber das ist meine Erfahrung. (Ich habe die Jahre davor in einer Design- und Kommunikationsagentur gearbeitet)

Aber vielleicht gibt es ja andere Möglichkeiten deine Fähigkeiten und Interessen zu verbinden - es gibt ja diverse Fachmagazine in denen du vielleicht redaktionell tätig werden könntest
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Muminek91
Threadersteller

Dabei seit: 20.03.2019
Ort: Bottrop
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Sa 23.03.2019 13:07
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Hallo,
Danke für eure Antworten. Die Branche ist natürlich groß gefächert. Es gibt bestimmt viele die auch Schritte in andere Bereiche immer mal wieder ausprobieren. Viele Journalisten werden plötzlich Fotograf oder gehen zum Radio. Vielleicht muss ich mich auch einfach spontan bewerben und schauen, was nach einiger Zeit daraus wird. Vielleicht muss ich mich auch trauen und irgendwann sagen, was ich denn noch probieren möchte. Denke für die Chefs ist es auch ein Vorteil, wenn ein Gestalter auch für andere Personen einspringen kann, wenn er in dem Bereich auch Kenntnisse hat. Ein Volontariat ist zwar nicht schlecht, aber ich möchte in meinem Alter auch langsam fertig werden und gerne auch eine Familie mal gründen. Da möchte ich vorher doch schon ein paar Jahre richtig gearbeitet haben und Geld sparen.
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Benutzer 62312
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Mo 25.03.2019 10:14
Titel

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Bei Journalisten ist das auch heute noch gängige Praxis, erst einmal als Volontär zu beginnen. Das Problem bei "für jemanden einspringen" ist auch, wer macht dann deine Arbeit? Konzentriere dich erst einmal auf eine Fachkompetenz. Grins
 
 
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