[cherry898]

ich hab schon viel davon gehört, dass einem ne mediengestalterausbildung hitnterher nichts viel bringt und man lieber gleich studieren soll. meine pläne sehen wie folgt aus: zuerst ne aubdildung zur mediengestalterin und danach studieren (mediendesign, grafikdesign.. oder was anderes, des weiß ich noch nich). ist so ne ausbildung dann etwa überflüssig O.o und wieso bringt einem die ausbildung alleine nix? was kann ich denn danach werden?

[sebowitsch]

meine Laufbahn: Ausbildung zum Mediengestalter, danach und im Moment immer noch Studium für Design.
Fazit bis jetzt: du hast als ausgebildeter Mediengestalter Vorteile am Mac/PC und bei Typografie im Vergleich zu den mitstudierenden. Allerdings hat sich im Laufe der Ausbildung dann auch eine gewisse "Starrheit" entwickelt von der man nur schwer los kommt. Ich musste erst wieder lernen frei zu denken und zu arbeiten, als Mediengestalter trainiert man sich eine "ich mach mal schnell wie immer ohne nachzudenken" Mentalität an.
Kommt aber darauf an wo du den Beruf lernst, wie du drauf bist und welchen kreativer Spielraum du hast.

ich profitiere von den vorteilen der ausbildung, würde aber wenn ich jetzt soweit wäre wie du mich reinhängen, mappe basteln und dann an hochschule bewerben.

gruß
sebo

[turnamo]

Ich denke ne Ausbildung bringt dir da nur was, wenn du im gleichen Betrieb übernommen werden willst und vor allen Dingen auch dort bleiben möchtest.

Es kommt sicherlich in erster Linie auf dich an. Was willst du? Die Ausbildung in einem Betrieb ist beschränkt und kann dir nicht soviel beibringen, wie das eine Uni könnte. Jedoch wenn es dir reicht, spricht nichts dagegen.

Ich weiß garnicht, wie das als Mediengestalter in einer Ausbildung aussehen soll. Ich glaube es ist insofern garnicht möglich, das Wissen erlangst du nur durch Studium, Selbststudium. Ein Betrieb kann einem so breit gefächertes und notwendiges Wissen garnicht vermitteln. Abgesehen davon sind die Anforderungen in diesem Beruf von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich und gerade deswegen ist eine Ausbildung als Mediengestalter in einem Betrieb eher unkonventionell.

Und das Problem dabei, dass dir eine Ausbildung nicht viel bringt, ist denke ich darin begründet, dass heutzutage in der Medienwelt kreative Köpfe gesucht werden und dazu gehört einfach mehr, als in einem Betrieb spezifisch "eingearbeitet" zu werden.

[cna]

Also ich möchte den gleichen Weg gehen. Ausbildung werde ich im Mai dann hoffentlich beenden und ich möchte jetzt noch ein Studium dran hängen, aber ich muss ganz klar sagen, dass die Ausbildung wirklich super war und ich sowahl in der Berufsschule (vorallem durch den Austausch mit Mitschülern) wie auch in der Praxis ziemlich viel gelernt habe und ohne Probleme die Möglichkeite hätte als MG einen Job zu finden und das sogar in unserer Region.
Hängt natürlich immer von der Eigenmotivation ab, sich neben der Arbeit noch das ein oder andere selbstanzueignen.

Ich hoffe ich konnte Dir helfen.

Gruß
cna

[typography]

[Benutzer 62312]

eine duale ausbildung ist nicht zwingend an einen betrieb gebunden, klar hat so jeder seine bereiche die er auch mit den azubis abdecken muss, aber man bei einem betriebswechsel durchaus schnell neue arbeitsprozesse erlernen. das handwerk steht bei dem mg eben im vodergrund und kreativität kommt erst in 2ter linie. das kann aber genau so gut umgekehrt sein, da die mg vielseitig eingesetzt werden.

und generell, wer im leben nix dazu lernt hat auch mit nem studium keine besseren karten. es sind einfach 2 dinge die so nicht einfach zu vergleichen sind. jeder weg, ob studium oder ausbildung, hat seine vor- und nachteile. arbeitslose grafikdesigner gibt es genau so wie mgs und deren gehälter schießen auch nicht ins unermässliche...

aber das ist eben auch nur meine sicht der dinge

[turnamo]

Weiß garnicht, wo dein Problem liegt.

Nirgendwo findest du soviele Menschen, die dir aus verschiedensten Bereichen etwas beibringen können, wie an einer Uni. Wenn du das Wissen während dem Studium sogar noch praktisch anwenden kannst, ist das perfekt.

Reinhängen bedeuted Selbststudium und natürlich ist Wissen in Verbindung mit praktischer Erfahrung das allerbeste aber das heißt doch jetzt nicht, dass das was ich geschrieben habe, BlaBla ist. Viel mehr, dass du wohl eher nicht studiert hast

[Kian]

@turnamo

An der Uni wollen die Leute was lernen. Nicht unbedingt Wissen an andere weitergeben (nicht in erster Linie). Also da Lob ich mir lieber 3 Jahre Ausbildung mit Arbeitsalltag (Mitarbeitern die es können) und Arbeitswelt mehr, als Halbwissen von irgendwelchen Typen an der Uni.

btw in der Ausbildung hat man auch nicht in den seltensten Fällen Gelegenheit sich was beibringen zu können (müssen)
Das hängt von der eigenen Einstellung ab.