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Thema: Ausbildung nichts mehr Wert? vom 05.04.2005


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Ausbildung nichts mehr Wert?
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McMaren

Dabei seit: 06.09.2002
Ort: Düsseldorf
Alter: 43
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 06.04.2005 15:11
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Ist doch total kreativ, wenn man schreibt, wie man denkt.
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InKa

Dabei seit: 11.11.2004
Ort: thüringen
Alter: 37
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 06.04.2005 15:21
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Achim M. hat geschrieben:
InKa hat geschrieben:
als ob ein diktat und paar dreisatzaufgaben (die noch nicht einmal der vorgesetzte im kopf rechnen kann (dafür würde ich mein sparschwein verwetten)) die kreativität und denkweisen oder was weiß ich zeigen können.


Der Witz ist einfach, dass man früher selbstverständlich erwarten konnte, dass ein Bewerber der deutschen Sprache mächtig ist. Da ist auch kein Mensch auf die Idee gekommen, solche Einstellungstests zu machen, obwohl noch in den 90igern in der Abschlussprüfung ein Deutschdiktat Pflicht war.

Mittlerweile glauben viele, es geht nur noch um Kreativität (warum eigentlich?). Und viele Unternehmen, die ich kenne, habe die Schnauze voll und wollen Leute, die rechnen und schreiben können (was in unserem Beruf eben die absolute Grundlage ist). Wie gesagt, als ich meine Ausbildung Anfang der Neunziger gemacht habe, habe ich von solchen Tests eigentlich nie was gehört, mittlerweile scheint sich das immer mehr durchzusetzen.

Gruß

Achim

schlag mal die zeitung auf und lese dir jeden artikel ganz genau durch. du wirst sehen, es gibt MINDESTENS einen pro seite der aus rechtschreibfehlern besteht.
das die rechtschreibung immer mehr nachlässt das merkt man jeden tag.
mein freund ist selbstständig und hat seine eigene agentur. sein mitarbeiter macht die dümmsten rechtschreibfehler überhaupt und ich denke mal, als direktor für print sollte man der rechtschreibung schon mächtig sein (und ich rede hier nicht von ie- oder kommafehler) das diktat im test musste ich aber nicht bei einem einstellungstest für mediengestalter machen sondern für einen platz als gestalter für visuelles marketing und das hat nichts mit texten oder so zu tun (vielleicht mathe, aber das ist kein problem)
man kann doch auch die kleinen dinge der mathematik und der rechtschreibung auf einen simplen weg abfragen, dafür muss man doch keine riesigen oder gebrochene zahlen nehmen... * Keine Ahnung... *
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InKa

Dabei seit: 11.11.2004
Ort: thüringen
Alter: 37
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 06.04.2005 15:40
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Mischpult hat geschrieben:
Achim M. hat geschrieben:

Mittlerweile glauben viele, es geht nur noch um Kreativität (warum eigentlich?). Und viele Unternehmen, die ich kenne, habe die Schnauze voll und wollen Leute, die rechnen und schreiben können (was in unserem Beruf eben die absolute Grundlage ist). Wie gesagt, als ich meine Ausbildung Anfang der Neunziger gemacht habe, habe ich von solchen Tests eigentlich nie was gehört, mittlerweile scheint sich das immer mehr durchzusetzen.

Gruß

Achim


Gott sei dank!

In meiner Klasse waren Mensch, die vom Bruchrechnen noch nie was gehoert haben
und das waren wohl gemerkt Leute so um die 28 Jahre.
Wann sich da draussen mal rumgesprochen hat "Hey da musst Du nur kreativ sein" wuerde mich mal interessieren.
Sind da wirklich GZSZ und die (jetzt) tolle Agentur fuer Arbeit dran schuld ?
oder doch die Bewerber selber, die es einfach erwarten, dass hier niemand mehr Wert auf Rechtschreibung und Mathe legt

wenn kreativität keine großartige geige spielt, warum gibt es hier dann 1.das forum: kreativ und 2. warum sollen dann oftmals bildermappen mit in der bewerbung enthalten sein? bilder oder layouts zeigen nicht unbedingt mathe oder deutschkenntnisse sondern gestalterische fähigkeiten, farb-/formkenntnisse usw. und ich denke mal, ein bischen kreativität braucht man für sowas schon...
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aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 06.04.2005 15:46
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InKa hat geschrieben:
Mischpult hat geschrieben:
Achim M. hat geschrieben:

Mittlerweile glauben viele, es geht nur noch um Kreativität (warum eigentlich?). Und viele Unternehmen, die ich kenne, habe die Schnauze voll und wollen Leute, die rechnen und schreiben können (was in unserem Beruf eben die absolute Grundlage ist). Wie gesagt, als ich meine Ausbildung Anfang der Neunziger gemacht habe, habe ich von solchen Tests eigentlich nie was gehört, mittlerweile scheint sich das immer mehr durchzusetzen.

Gruß

Achim


Gott sei dank!

In meiner Klasse waren Mensch, die vom Bruchrechnen noch nie was gehoert haben
und das waren wohl gemerkt Leute so um die 28 Jahre.
Wann sich da draussen mal rumgesprochen hat "Hey da musst Du nur kreativ sein" wuerde mich mal interessieren.
Sind da wirklich GZSZ und die (jetzt) tolle Agentur fuer Arbeit dran schuld ?
oder doch die Bewerber selber, die es einfach erwarten, dass hier niemand mehr Wert auf Rechtschreibung und Mathe legt

wenn kreativität keine großartige geige spielt, warum gibt es hier dann 1.das forum: kreativ und 2. warum sollen dann oftmals bildermappen mit in der bewerbung enthalten sein? bilder oder layouts zeigen nicht unbedingt mathe oder deutschkenntnisse sondern gestalterische fähigkeiten, farb-/formkenntnisse usw. und ich denke mal, ein bischen kreativität braucht man für sowas schon...


was achim meint, ist das die krativität in unserem beruf überschätzt wird.. der gemeine medienverunstalter is im grund einfach nur n umbenannter schriftsetzer - und das is auch ein großteil der arbeit die er macht - produkte umsetzen und reinzeichnen... bloß in den vorstellung viele schulabgänger schwirrt tatsächlich diese gzsz-seifenblase im kopf rum, man würde den ganzen tag brainstormend und ideen entwickelnd durch die agentur schweben und die kunden finden alle entwürfe sofort supergut! und das is wohl auch mit der hauptgrund warum so viele diesen beruf lernen wollen... und nach dem ersten lehrjahr fangen sie sich an zu fragen ob sie den richtigen beruf gewählt haben, weil außer bilder freistellen, anzeigen setzen und layouts reinzeichnen sie bis dato nichts anderes gemacht haben...

sicher muss man als mediengestalter auch mal kreativ sein - aber wichtiger ist es noch genau zu arbeiten, wissen was man tut, sich mit farben, druckformaten und solchem gedöns auszukennen - also sprich eher die technische seite - das kreative erledigen meistens die besser bezahlten Grins


Zuletzt bearbeitet von aUDIOfREAK am Mi 06.04.2005 15:46, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 06.04.2005 15:53
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InKa hat geschrieben:
wenn kreativität keine großartige geige spielt, warum gibt es hier dann 1.das forum: kreativ und 2. warum sollen dann oftmals bildermappen mit in der bewerbung enthalten sein? bilder oder layouts zeigen nicht unbedingt mathe oder deutschkenntnisse sondern gestalterische fähigkeiten, farb-/formkenntnisse usw. und ich denke mal, ein bischen kreativität braucht man für sowas schon...


Kreativität hat ja im eigentlichen Sinn nichts mit Gestaltung zu tun.

wikipedia hat geschrieben:
Kreativität (von lat. creatio - Schöpfung) ist die Fähigkeit, sinnvolle aber unübliche Kombinationen zu finden. Voraussetzung dafür ist ist die Fähigkeit, Dinge frei und neu kombinieren zu können. Eine andere, sehr gebräuchliche Definition lautet: Kreativität ist die Fähigkeit, produktiv gegen Regeln zu denken und zu handeln (also: nicht nur zu kombinieren). Allgemein ist Kreativität eine "intelligente" Sonderform der Produktivität.

Unter Kreativität kann demnach die schöpferische Ideen entwickelnde Kraft des arbeitenden Menschen verstanden werden. Dies bedeutet nicht unbedingt, dass dabei etwas völlig neues auf der Grundlage von bisher Unbekanntem geschaffen wird. Neues entsteht vielmehr dadurch, dass bei dem kreativen Prozess vorhandenes Wissen in "ungewöhnlicher" Weise kombiniert wird. Aus diesem Grund wird der Prozess oft als unlogisch empfunden, das Ergebnis jedoch als im höchsten Maße logisch wahrgenommen.


Als Mediengestalter ist man in der Regel ein ausführendes Organ in einem Produktionsprozess. Das verlangt die Fähigkeit Arbeiten anderer richtig interpretieren und entsprechend vollenden zu können (Reinlayout, Reinzeichnung). Das setzt natürlich ein Gefühl für Form und Farbe voraus. Auch benötigt der Mediengestalter genügend Kreativität, um unplanbare Aufgaben meistern zu können.

Aber als kreativer Gestalter werden wohl nur die wenigsten Mediengestalter beschäftigt.

Gruß

Achim
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Dis

Dabei seit: 09.09.2003
Ort: München
Alter: 43
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 06.04.2005 16:06
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InKa hat geschrieben:
Mischpult hat geschrieben:
Achim M. hat geschrieben:

Mittlerweile glauben viele, es geht nur noch um Kreativität (warum eigentlich?). Und viele Unternehmen, die ich kenne, habe die Schnauze voll und wollen Leute, die rechnen und schreiben können (was in unserem Beruf eben die absolute Grundlage ist). Wie gesagt, als ich meine Ausbildung Anfang der Neunziger gemacht habe, habe ich von solchen Tests eigentlich nie was gehört, mittlerweile scheint sich das immer mehr durchzusetzen.

Gruß

Achim


Gott sei dank!

In meiner Klasse waren Mensch, die vom Bruchrechnen noch nie was gehoert haben
und das waren wohl gemerkt Leute so um die 28 Jahre.
Wann sich da draussen mal rumgesprochen hat "Hey da musst Du nur kreativ sein" wuerde mich mal interessieren.
Sind da wirklich GZSZ und die (jetzt) tolle Agentur fuer Arbeit dran schuld ?
oder doch die Bewerber selber, die es einfach erwarten, dass hier niemand mehr Wert auf Rechtschreibung und Mathe legt

wenn kreativität keine großartige geige spielt, warum gibt es hier dann 1.das forum: kreativ und 2. warum sollen dann oftmals bildermappen mit in der bewerbung enthalten sein? bilder oder layouts zeigen nicht unbedingt mathe oder deutschkenntnisse sondern gestalterische fähigkeiten, farb-/formkenntnisse usw. und ich denke mal, ein bischen kreativität braucht man für sowas schon...



Ein bisserl schon, das ist klar aber wenn man nicht Lust hätte etwas im gestalterischen Bereich zu machen würde man ja auch nicht auf die Idee kommen sich so einen Beruf auszusuchen oder? Lächel

Ich denke die Realität sieht nunmal so aus das jede Firma ihr "Tagesgeschäft" hat wo man relativ wenig kreativ sein kann, (kommt natürlich immer darauf an um was es sich handelt) mehr kommt es wohl auf die Genauigkeit an. Zum Beispiel Layoutet eine Bekannte von mir immer nur einen Prospekt der wöchentlich erscheint. Das ist nunmal nicht wirklich kreativ (sie nennt sich ja selber auch Bildschubbser *zwinker* ) aber gerade das sind (im Printbereich) nunmal Aufgaben wovon Firmen leben. Und deswegen ist es nunmal auch wichtig das bei solch einer Arbeit keine Fehler unterlaufen, was wirklich schnell geschieht wenn die Arbeit nicht so "aufregend" ist.
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InKa

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Ort: thüringen
Alter: 37
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 06.04.2005 16:10
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Achim M. hat geschrieben:
InKa hat geschrieben:
wenn kreativität keine großartige geige spielt, warum gibt es hier dann 1.das forum: kreativ und 2. warum sollen dann oftmals bildermappen mit in der bewerbung enthalten sein? bilder oder layouts zeigen nicht unbedingt mathe oder deutschkenntnisse sondern gestalterische fähigkeiten, farb-/formkenntnisse usw. und ich denke mal, ein bischen kreativität braucht man für sowas schon...


Kreativität hat ja im eigentlichen Sinn nichts mit Gestaltung zu tun.

wikipedia hat geschrieben:
Kreativität (von lat. creatio - Schöpfung) ist die Fähigkeit, sinnvolle aber unübliche Kombinationen zu finden. Voraussetzung dafür ist ist die Fähigkeit, Dinge frei und neu kombinieren zu können. Eine andere, sehr gebräuchliche Definition lautet: Kreativität ist die Fähigkeit, produktiv gegen Regeln zu denken und zu handeln (also: nicht nur zu kombinieren). Allgemein ist Kreativität eine "intelligente" Sonderform der Produktivität.

Unter Kreativität kann demnach die schöpferische Ideen entwickelnde Kraft des arbeitenden Menschen verstanden werden. Dies bedeutet nicht unbedingt, dass dabei etwas völlig neues auf der Grundlage von bisher Unbekanntem geschaffen wird. Neues entsteht vielmehr dadurch, dass bei dem kreativen Prozess vorhandenes Wissen in "ungewöhnlicher" Weise kombiniert wird. Aus diesem Grund wird der Prozess oft als unlogisch empfunden, das Ergebnis jedoch als im höchsten Maße logisch wahrgenommen.


Als Mediengestalter ist man in der Regel ein ausführendes Organ in einem Produktionsprozess. Das verlangt die Fähigkeit Arbeiten anderer richtig interpretieren und entsprechend vollenden zu können (Reinlayout, Reinzeichnung). Das setzt natürlich ein Gefühl für Form und Farbe voraus. Auch benötigt der Mediengestalter genügend Kreativität, um unplanbare Aufgaben meistern zu können.

Aber als kreativer Gestalter werden wohl nur die wenigsten Mediengestalter beschäftigt.

Gruß

Achim


ok, ok, ich gebe mich in der hinsicht geschlagen Lächel habt mich überzeugt und ich habe dazu gelernt...
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