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l'Audiophile
Dabei seit: 16.09.2004
Ort: Berlin
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Verfasst Mi 14.01.2009 10:18
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phoenix-ad hat geschrieben: | *autsch*
Das hat gesessen ^^
Danke für die ausführliche Darstellung, das war wirklich lehrreich (nein, kein Zynismus). |
Im Übrigen gibts es ein ähnlich soziales Netz nicht nur in Deutschland oder Luxembourg, sondern in allen EU-Staaten.
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Smooth-Graphics
Dabei seit: 22.05.2006
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Verfasst Mi 14.01.2009 14:51
Titel
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Danke pj nur: wie lässt sich das finanzieren? Einkommenssteuer oder andere Steuern oder ist da ne höhere MwSt? So kann das ja nicht alleine funktionieren...
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Benutzer 31237
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Mi 14.01.2009 15:30
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pejot hat geschrieben: | Smooth-Graphics hat geschrieben: | pejot hat geschrieben: | Subjektiv gesehen finde ich das soziale Netz hier um einiges besser als in Deutschland, die ja so oft davon prahlen, ein europäisches Aushängeschild darzustellen. |
Erzähl mal bisschen was von eurem System da... |
Man bezahlt z.B. keine Arbeitslosenversicherung, bekommt im Bedarfsfall aber trotzdem Leistungen als Grenzgänger. Die Leistungen liegen zwischen 80 (kinderlos) und 85 Prozent des Bruttogehaltes der letzten drei Monate. Das gilt übrigens auch für Selbständige.
Die Beiträge zur Sozialversicherung liegen deutlich unter denen in Deutschland.
Bereits nach 10 Jahren in Luxembourg kann man seine Rentenansprüche geltend machen.
Viel höheres Kindergeld als in Deutschland (je nachdem ungefähr 100 Euro/Monat mehr pro Kind) , auch als Grenzgänger.
Keine Praxisgebühr im Krankheitsfall.
Zusätzlich hat man als Grenzgänger wie ich, die Möglichkeit sich in Deutschland außerdem von einer deutschen Krankenkasse versorgen zu lassen. Die Kosten der Behandlungen etc. trägt allerdings weiterhin die luxemburgische Kasse.
Mehr Zuzahlung bei Medikamenten. Generell sind die Medikamente günstiger. Unersetzbare Medikamente, die besonders teuer sind oder Medikamente, die bei chronischen Erkrankungen verabreicht werden werden zum 100 % übernommen. Das gilt auch für Dinge Krankengymnastik oder logopädische Versorgung.
Detaillierte Mindestlohnregelung (momentaner Mindestlohn in Lux liegt bei 1.570,28 Euro brutto … enspricht bei einem Ledigen ca. 1300 netto)
Ein Unterschied ist zudem auch, dass niemand, egal ob Angesteller, Beamte oder Selbständige in Luxembourg von der gesetzlichen Krankenversicherung ausgeschlossen ist. Angestellte und Arbeiter werden z.B. in der Caisse de maladie des ouvriers zusammengefasst, die anderen Sparten in der dazugehörigen Kasse. Insgesamt gibt es hier neun Stück davon, jedoch sind alles gesetzliche Kassen und werden im Dachverband der Centre commun de la sécurité sociale zusammengefasst. |
Ab nach Lux!
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l'Audiophile
Dabei seit: 16.09.2004
Ort: Berlin
Alter: 43
Geschlecht:
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Verfasst Mi 14.01.2009 19:26
Titel
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Smooth-Graphics hat geschrieben: | Danke pj nur: wie lässt sich das finanzieren? Einkommenssteuer oder andere Steuern oder ist da ne höhere MwSt? So kann das ja nicht alleine funktionieren... |
40 % des Staatseinkommen verdient Luxembourg mit den ansässigen Banken. Dazu kommen noch Tanktourismus (Benzin, Alkohol, Kaffee, Tabakwaren), die geringen Ausgaben für das Militär.
Aufgrund der niedrigen Mehrwertsteuer haben sich auch viele riesige Unternehmen dort angesiedelt. Hier sind z.B. die europäischen Hauptsitze von Amazon, Ebay, Apple iTunes sowie die weltweiten Hauptsitze von z.B. RTL, PayPal, Skype und ArcelorMittal (der größte Stahlproduzent der Welt).
Wie man liest, Jobs gibt es hier noch und nöcher, Agenturen hingegen nur eine handvoll.
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DiSista
Dabei seit: 10.01.2005
Ort: Stuttgart/Madrid/Palma
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Mi 14.01.2009 22:47
Titel Re: Aufträge aus dem Ausland? |
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phoenix-ad hat geschrieben: | Liebe Pixelschubsergemeinde
Meine Schwägerin und deren Verlobter ziehen demnächst nach Spanien, um dort zu arbeiten.
Das hat mich dazu veranlasst selbst einmal, nur fiktiv, darüber nachzudenken wie denn die Marktlage für Designer, Layouter und Co. in den europäischen Nachbarländern aussehen könnte. Hierzulande gibt es zwar eine Menge Nachfrage, allerdings halt auch ein ebenso grosses, eher noch grösseres, Angebot - sowohl durch gelernte Kräfte, aber auch eine nicht zu unterschätzende Vielfalt kreativer Köpfe die frei arbeiten, und häufig qualitativ nicht weniger zu bieten haben. Ergo: Die Konkurrenz ist immens, und nicht jeder der gut ist findet auch seinen angestammten Platz. Leider.
Am Fallbeispiel Spanien habe ich mir dann mal so meine Gedanken gemacht. Da es sich um ein Tourismusland handelt dürfte der wirtschaftliche Faktor weniger überzeugend sein - verdienen kann man bei uns garantiert mehr. Vorteilhaft könnte aber vielleicht im Umkehrschluss sein, dass das Angebot durch ausführende Kräfte (also den Designer) nicht so gross angesiedelt ist, da eben wie gesagt ein ganz grosser Teil im Tourismus tätig ist. Zudem ist die Anspruchshaltung anders...eher zweckmässiger.
Und bei diesem ganzen Rumgespinne habe ich dann tatsächlich angefangen mich zu fragen ob der Gang ins Ausland eine Alternative wäre, oder aber generell mal zu versuchen sich im Ausland einen Namen zu machen, ohne gleich den drastischen Schritt eines Umzuges zu gehen.
Das ganze natürlich freiberuflich.
So, und der Sinn der langen Rede:
Mich würde mal interessieren wie viele von uns (ausser Angestellte grosser Agenturen) diesen Schritt schon gewagt haben, bzw. wie viele in Kontakt mit ausländischen Auftraggebern kommen. Ist dort der Markt überhaupt vorhanden?
Bin schon gespannt was sich so zusammentragen lässt. |
Hola!
also ich arbeit selbst von Deutschland aus nach Madrid/Barcelona und Mallorca.
Die Sprache ist sehr wichtig, aber man kann kreativ sein. Ich selbst kann nur Grundkentnisse und bin gerade am Spanisch lernen. Aber ich habe eine gute Freundin die fließend Spanisch spricht. Somit ist das kein Problem.
Allerdings sollte man sich mal anschauen was die Spanier so im Monat verdienen. Also ich denke es kann dir Erfahrung bringen aber reicht wirst du sicher dadurch nicht. Vorallem zählt halt auch wieder Vitamin B!
Aber wer nicht wagt der nicht gewinnt!
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Achim M.
Dabei seit: 17.03.2003
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