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Autor |
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Newone.
Threadersteller
Dabei seit: 11.03.2014
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Verfasst Mo 16.06.2014 21:38
Titel Allrounder oder Spezialist |
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Wird langsam schwierig sich in allen Richtungen weiterzubilden und auf dem aktuellsten Stand zu bleiben...
Um mal ein Beispiel zu nennen:
1. Allrounder
Logo, CI, Konzept, Print, Editorial, Illustration, Retouching, Marketing, Web, UI, UX, Entwicklung
2. Grobe Spezialisierung
Logo, CI, Konzept, Print, Editorial
3. Nischenspezialisierung
Logo, CI
Was meint ihr, ist es zukunftssicherer ein Allrounder zu sein und sich Möglichkeiten offen zu halten auch mal im Beruf zu switchen oder macht es mehr Sinn sich in einem konkreten Bereich zu spezialisieren?
Wie macht ihr das selbst?
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jense
Dabei seit: 04.11.2003
Ort: Dizzledope
Alter: 47
Geschlecht:
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Verfasst Di 17.06.2014 09:56
Titel
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ich finde, man sollte sich grob spezialisieren. also zum beispiel print oder web, produktion oder design.
mir sind leute lieber, die sagen, was sie können und was nicht. damit kann man besser arbeiten, als mit eierlegenden wollmilchsäuen, die irgendwie alles können, aber nichts richtig.
ein zahnarzt macht ja nicht auch noch ein bisschen orthopädie nebenher, nur weil er mal die grundlagen im studium gelernt hat.
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Benutzer 62312
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Di 17.06.2014 11:55
Titel
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Meine Erfahrungen mit Allroundern ist eher, das sie nur meinen, alles zu können. Von daher sind mir Mitarbeiter lieber, die wirklich auf bestimmte Bereich spezialisiert sind.
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monika_g
Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 17.06.2014 12:14
Titel
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Man braucht Leute mit einem T-Profil: Allgemeinwissen in der Breite, sodass sie die Prozesse kennen und einschätzen können, was die Typen links und rechts von ihnen brauchen und welche Kosten sie mit ihren jeweiligen Vorhaben ungefähr verursachen. Außerdem will man sich in Besprechungen ja über das Projekt austauschen können und nicht erst den Kollegen die Welt erklären.
Dazu eine Spezialisierung auf einem (oder wenigen) Gebiet(en).
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Jade-Haus
Dabei seit: 30.11.2006
Ort: Nordisch by nature!
Alter: 55
Geschlecht:
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Verfasst Di 17.06.2014 12:19
Titel
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Ich würde mich auch erst mal auf mein Kerngeschäft konzentrieren.
Wenn dir "Logo" besonders gut liegt - dann das.
Und wenn du dich dort ausreichend fortgebildet hast, kannst du ja immer noch schauen, was du weiterhin noch machen möchtest / kannst und was auch am Markt gefordert wird. Logo plus CI bzw. Konzept wird sicherlich mehr gefragt sein, als Logo plus Philosophie.
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KaroH
Dabei seit: 18.06.2014
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mi 18.06.2014 21:08
Titel
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Ich bin ein typischer "Allrounder".
Gelernt MG Fachrichtung Print (bei einem sehr guten Ausbilder - Katalogproduktionen, saubere Retuschen/Composings,...), mache aber privat mit Leib und Seele schon seit Jahren auch Videos & 3D, was ich nun auch, je nach Kunde, beruflich ausführe. Daneben verlangt meine Agentur von mir die Pflege diverser CMS-Systeme (jeder Kunde hat irgendwie ein anderes) und die "Programmierung" neuer Seiten in HTML/CSS, etwas JS.
Ich bin natürlich kein Spezialist und bastel den ganzen Tag nur Schnittstellen oder dergleichen (wäre mir auch ehrlich gesagt zu langweilig mit der Zeit), aber ich kann doch gut 85% der Kundenwünsche gut erfüllen. Wenn es Spezialwünsche gibt, die eben nicht alltäglich sind, muss halt ein Spezialist für diesen Bereich her. Anders kann sich das schließlich auch keine mittelständische Agentur leisten.
Ich würde immer versuchen mindestens 2 große Bereiche abdecken zu können. Also nicht Logogestaltung & Retuschen, sondern Print und Fotografie o.ä (was natürlich auch das ganze drum herum an Logo/Bildbearbeitungen,..beinhaltet). Unser Berufsfeld kann sich binnen weniger Jahre so rapide ändern, da ist es nie schlecht, unter Umständen einen anderen Weg einschlagen zu können. Auch steht man meiner Erfahrung nach bei Bewerbungen besser da, wenn man eventuell in einem anderen Bereich aushelfen kann. Unser Berufsfeld ist so riesig wie die Kundenwünsche, die nebst der Geschäftsausstattung einen Katalog, einen Webshop, Newsletter, Logo, Imagevideo und ihr Produkt in 3D umgesetzt wünschen...
Noch zum Thema "T-Leute": Wäre ja echt praktisch, meiner Erfahrung nach aber nicht Alltag. Vor den "Spezialisten" rede ich mich als dumm und dämlich, was ich wie & warum brauche (erst diese Woche das UVW mapping erklären müssen - da fragt euch mal, wieviele Grafiker ein solches psd-Mesh texturieren könnten). Das lernt man erst, wenn man es selbst praktisch ausführt. Es wird wohl, salopp gesagt, kaum jemand geben der Bücher über Notenlehre wälzt ohne ein Instrument zu spielen und somit das Wissen darüber sammelt, was es denn bedeutet eine eigene Komposition zu schreiben. Ich kann mich mit Tonstudios fachlich unterhalten und verstehe auch den Sinn des Mixen/Masterings, aber auch nur, weil ich hobbymäßig noch Musik mache.
Zuletzt bearbeitet von KaroH am Mi 18.06.2014 21:21, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Benutzer 62312
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Fr 20.06.2014 09:16
Titel
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Wenn sich das alles auch in deinem Lohn wieder spiegelt, dann herzlichen Glückwunsch. Meiner Erfahrung nach, darf man nur mehr arbeiten und kann nichts an andere abgeben, weil ja nicht alle so arbeitswütig und rundum talentiert sind. Aber das ist bei den MGs ja leider eine Berufskrankheit.
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Newone.
Threadersteller
Dabei seit: 11.03.2014
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst So 29.06.2014 15:12
Titel
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Achja, ich hatte nen Thread
Ich meine schon Allrounder, die wirklich vieles gut können und recht umfangreiches Fachwissen in vielen Bereichen haben und das nicht nur von sich behaupten.
Als gelernter Print MG, mache ich heute 1000 andere Sachen, ähnlich wie bei Karo.
Schwerpunkt ist zurzeit eher Web und Entwicklung, aber Logo, Konzept, CI und Print ist auch immer irgendwie mit dabei. Dazu noch hin und wieder Retuschen, App Prototypen oder UX-Optimierung, also Sachen, die so gut wie nichts miteinander zu tun haben. Um in allen Bereichen perfekt zu sein, hat mein Tag nicht genügend Stunden. Es ist aber auch schwer sich auf einen oder zwei Bereiche zu fokussieren, wenn man ständig auch andere Sachen macht.
Zitat: | Meiner Erfahrung nach, darf man nur mehr arbeiten und kann nichts an andere abgeben, weil ja nicht alle so arbeitswütig und rundum talentiert sind. Aber das ist bei den MGs ja leider eine Berufskrankheit.
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Vielleicht denken nicht viele so, aber bevor jemand aus dem Marketing die Imagebrochüre in Powerpoint 'gestaltet', mach ich's lieber selbst…
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