[QueenNothing]

Hallo zusammen,

ich weiß, dass das Thema ansich hier eher ein heikles ist, ich habe gestern einige Themen durchgelesen, aber keine Antwort auf meine Frage gefunden. Sollte ich was übersehen haben, seht es mir bitte nach

Es geht darum, dass eine Portaitfotografin gerne mit mir zusammenarbeiten möchte, es geht um die Retusche bzw. Bildbearbeitung. Dazu kurz zu mir: Ich habe keine Ausbildung zum Mediendesigner oder Fotografen abgeschlossen, sondern "nur" zur Assistentin im Bereich Design und Visuelle Kommunikation. Daher weiß ich, dass ich nicht so viel verlangen kann, wie jemand, der eine 3jährige Ausbildung abgeschlossen hat. Aber um die Geldfrage geht es auch nicht wirklich.
Ich bin seit Anfang des Jahres freiberuflich tätig, in der künstlerischen Fotografie, sprich ich verkaufe Prints meiner Arbeiten, privat und über Galerien. Habe also bisher nur für mich selbst gearbeitet, kann sonst keine Referenzen vorweisen.

Jetzt geht es darum, dass die Fotografin gerne wissen möchte, ob ich pro Bild oder pro Stunde abrechne. So wie ich oft gelesen habe, ist pro Stunde üblicher. Ist es nicht aber sinnvoller, pro Bild abzurechnen, wenn der Aufwand bei jedem Bild ungefähr gleich ist? Aber pro Stunde, wenn man auch mal eine etwas aufwändigere Retusche zu machen hat?

Danke und viele Grüße

[qualidat]

Vermutlich bekommst du bei dem Thema von 3 Experten 4 Meinungen ... ICH würde die Bilder grob nach Schwierigkeitsgrad (simpel, normal, harcore) einteilen und dann pro Bild abrechnen. In jedem Falle ist eine einvernehmliche Lösung erforderlich.

[QueenNothing]

Danke für deine Antwort! Ja, das klingt für mich auch sinnvoll, ich möchte nur sichergehen, dass das nicht total unüblich ist. Ich hatte mir auch überlegt, das mit der Fotografin abzusprechen, allerdings denke ich, dass das ziemlich unprofessionell wirkt, wenn ich nicht selbst direkt sage, was ich möchte.

[jense]

stundenabrechnung mit einer vorher durchkalkulierten zeiteinschätzung...

[toco]

Die Abrechnung per Zeit hat sich etabliert, da nie ein Projekt/Bild dem anderen gleicht und man über eine Zeitabrechnung einen realen Bezug zum Aufwand hat. Ich finde es macht einen großen Unterschied, ob man eine Session z.B. farblich über Presets angleicht, oder ein Composing für die Titelseite der Times retuschiert. Im Zweifelsfall vor dem Auftrag eine Schätzung des Gesamtaufwands abstimmen und fertig (Angebot > Auftrag > Rechnung).

[QueenNothing]

Danke für eure Antworten. Um die Zeit einzuschätzen, müsste ich natürlich grob wissen, was genau zu machen ist. Das müssen wir erst noch besprechen. Da die Fotografin im Bereich Portrait/Business tätig ist, wird es wohl um allgemeine Korrekturen sowie Retusche gehen.
Ich verstehe, dass man bei solchen Projekten auf Stundenbasis abrechnet, aber hier geht es ja nicht um ein Projekt, sondern um eine längerfristige Zusammenarbeit im Portraitbereich.
Wie gesagt, ich muss die Details erst noch genauer besprechen. Es spielt ja auch eine Rolle, wieviele Bilder im Durchschnitt bearbeitet werden sollen bzw. wie oft ich gebraucht werde.

[Basti]

Würde es auch wie qualidat machen.

Und dem Kunden sagen Stufe einfach kostet je Bild x € Mittel xx € und Schwer xxx €.
Dann schickt Kunde die Bilder und du stufst diese ein und schickst ein Angebot in welchem steht Anzahl y Bilder einfach, Anzahl y Bilder Mittel und Anzahl y Bilder schwer macht dann insgesamt z €.

Angebot unterschreiben lassen und loslegen.

Und das bei jedem Auftrag immer wieder aufs neue.