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Autor |
Nachricht |
chriss
Dabei seit: 10.02.2006
Ort: zwischen himmel und hölle
Alter: 18
Geschlecht:
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Verfasst So 09.03.2008 23:06
Titel
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Astro hat geschrieben: | chriss hat geschrieben: |
Beni, Frauenfeld - 17:36 | 19.02.2007 hat geschrieben: | Ich frage mich manchmal, warum das Hochdeutsch so verhasst ist und nebenbei akzeptiert wird, dass Kinder in der Schule ein Mischmasch aus Schweizerdeutsch und Albanisch annehmen, aber bitte bloss kein Hochdeutsch. Im übrigen reden Deutsche genauso Dialekt, nur wurde uns in der Schule eben beigebracht, dass man den anderen einen Gefallen tut, wenn man Hochdeutsch spricht. |
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Ich spreche hier in Tirol Hochdeutsch, damit man mich versteht. Würde ich hier mit dem Ruhrpott anfangen... Aber einige tiroler Ausdrücke habe ich mir schon angeeignet. | hä, was anderes sagt doch der text auch nicht, oder? oder willst du den nur bestätigen?
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Astro
Dabei seit: 14.04.2003
Ort: Lost Valley
Alter: 48
Geschlecht:
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Verfasst Mo 10.03.2008 00:19
Titel
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chriss hat geschrieben: | Astro hat geschrieben: | chriss hat geschrieben: |
Beni, Frauenfeld - 17:36 | 19.02.2007 hat geschrieben: | Ich frage mich manchmal, warum das Hochdeutsch so verhasst ist und nebenbei akzeptiert wird, dass Kinder in der Schule ein Mischmasch aus Schweizerdeutsch und Albanisch annehmen, aber bitte bloss kein Hochdeutsch. Im übrigen reden Deutsche genauso Dialekt, nur wurde uns in der Schule eben beigebracht, dass man den anderen einen Gefallen tut, wenn man Hochdeutsch spricht. |
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Ich spreche hier in Tirol Hochdeutsch, damit man mich versteht. Würde ich hier mit dem Ruhrpott anfangen... Aber einige tiroler Ausdrücke habe ich mir schon angeeignet. | hä, was anderes sagt doch der text auch nicht, oder? oder willst du den nur bestätigen?
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Bestätigen, natürlich.
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chriss
Dabei seit: 10.02.2006
Ort: zwischen himmel und hölle
Alter: 18
Geschlecht:
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Verfasst Mo 10.03.2008 01:09
Titel
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@astro: ahhhhhh
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Astro
Dabei seit: 14.04.2003
Ort: Lost Valley
Alter: 48
Geschlecht:
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Verfasst Mo 10.03.2008 01:47
Titel
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Bin ja praktisch die andere Seite. Und ob Schweiz oder Österreich, egal. Niemand mag die Deutschen.
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Heglandio
Dabei seit: 10.04.2007
Ort: DE
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Sa 26.07.2008 21:30
Titel
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Hallo zusammen
Ich bin selber Schweizer und mache zurzeit gerade eine Ausbildung in Deutschland (Grafik-Design). Wie ironisch!
Eins muss man festhalten. Die Mentalitäten sind schon um einiges verschieden. Das ist vor allem durch das sehr eigenwillige Schweizerdeutsch zu erklären. Was ja, je nach Dialekt, wirklich eine ganz andere Welt ist (Bsp.: Bern-Deutsch).
Ich spreche auch Hochdeutsch in Deutschland und versuch mich in die Mentalität hineinzufühlen, so a propos Empathie.
Genau das gleiche erwarte ich von einem Deutschen und wenn er das nicht an den Tag legt oder nicht mal daran denkt es zu versuchen, dann muss man sich nicht verwundern, wenn man auf Ablehnung stößt. Ob das nun gut oder schlecht ist, sei dahin gestellt.
Wer nur irgendwohin geht, weil es das Profitdenken so will und man den Ferrari schon vor Augen sieht, dann muss man zwangsläufig mit Abstrichen im Sozialleben rechnen.
Aber: ich habe genügend Deutsche kennen gelernt: Schauspieler, Fotografen etc. die das Gegenteil bewiesen und super sympathisch waren und es, so hoffe ich zumindest, immer noch sind!
Vielleicht mit einem "Grüezi Herr sowiso..." in das Bewerbungsgespräch gehen und das "Guten Tag Herr sowieso..." gleich streichen! Am Anfang kann man da auch ruhig ein wenig Smalltalk führen und zeigen, dass man sich mit dem Schweizerdeutsch auseinandergesetzt hat. Wäre glaube ich ein guter Tipp um die Atmosphäre ein wenig aufzulockern. Leute, zeigt auch am Land Interesse! Wer hat das Land gegründet? Wie siehst in der politischen Landschaft aus? Was für eine Staatsform liegt vor? ...
Die Vorstellung, dass der Schweizermarkt geradezu nach Deutschen schreit, würde ich nicht in jeder Branche unterstreichen! Das Gesundheitswesen hat wirklich Probleme gutes personal zu finden, ebenso die Gastronomie. Daher arbeiten in diesen zwei Sparten sehr viele Deutsche.
Wobei man sich da selber über google und andere Quellen informieren kann.
Hier was zum lesen: http://www.statistik-bs.ch/kennzahlen/tpk/zulassung/04
Übrigens ist der "Blick", eine zitiertes Boulevard-Blatt, sehr sehr Oberflächlich gehalten. Aufreißerisch und fotolastig, wie es sich für Boulevard-Blätter gehört. Nach dem Motto: die Masse ein wenig aufschrecken lassen, was ihnen zwar immer wieder gelingt, aber dennoch, nicht die erste und beste Wahl, um mal einen Eindruck der Schweiz zu erhalten.
Schlusswort: Ich weiß, die Deutschen haben ein mieses Image im Ausland. Und auch bei uns wird es Leute geben, die denken, dass Hitler Deutschland gegründet hat, wobei man sich an solchen Leuten nicht messen sollte. Da muss man genug eitel sein und darüber stehen und mit einem lächeln weiterlaufen.
Zuletzt bearbeitet von Heglandio am Sa 26.07.2008 21:46, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Heglandio
Dabei seit: 10.04.2007
Ort: DE
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Sa 26.07.2008 22:08
Titel
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Zitat: | Ich frage mich manchmal, warum das Hochdeutsch so verhasst ist und nebenbei akzeptiert wird, dass Kinder in der Schule ein Mischmasch aus Schweizerdeutsch und Albanisch annehmen, aber bitte bloss kein Hochdeutsch. Im übrigen reden Deutsche genauso Dialekt, nur wurde uns in der Schule eben beigebracht, dass man den anderen einen Gefallen tut, wenn man Hochdeutsch spricht. |
Naja, ganz so einfach ist das nun auch wieder nicht. Nur ein Aspekt: Es gibt Schulen und Schulen. Schulen für besser betuchte und Schulen für weniger gut betuchte! Bei uns unterscheidet man im wesentlichen im Bildungssystem von einer Sekundar- oder Realbildung in der Oberstufe: 7 bis und mit 9 Klasse. 10 Klasse ist freiwillig und nicht mehr obligatorisch. Sekundar ist halt besser, fast auf Abiniveau. Abinievau wäre dan Kantonsschule oder Gymnasium. Beides führt zum gleichen Ergebnis, nur, dass man bei den meisten Gymis halt bis 13. Klasse geht und an Kantonschulen nur bis zur 12. muss. Sekundarbildung kann man oft auch an Privatschulen oder an speziellen teils/teils staatlich geförderten (subventionierten, katholischen ...) Schulen erlangen, die halt was kosten. Viele Schweizer die ich kenne, haben solche Schulen besucht.
Was ich damit sagen will, die Imigranten steckt man meisten in Problemschulen, so ist es zumindest in meiner Heimatstadt. Wo dann vielleicht zwei bis höchsten 3 Schweizer mit 7 Türken, 2 Italienern, 3 Spaniern und 2 Albanern usw. in der gleichen Klasse sitzen. O.k. das sind meisten die nicht wirklich lernwilligen. Aber einen Sinn in dieser Separierung, welche meist durch das Bildungsniveau hervorgeht, habe ich noch nie gesehen. Ich war selber in der 1 - 3 Klasse mit nur 4 anderen Schweizern von etwa knapp 20 Kindern am Schulbank drücken.
So gesehen ist es kein Wunder, dass dann proportional hochgerechnet auf die ganze Schweiz, viele, auch Schweizer Jugendliche einen albanischen Slang besitzen, der übrigens sehr witzig klingt!
Wenn man so einen Nährboden für Unausgeglichenheit schafft, entwickeln sich halt solche Dinger schneller und fester. Ich könnte noch tausende Aspekte aufzählen.
und Kinder mit Erwachsenen zu vergleichen ist vielleicht nicht gerade das allerbeste.
Zuletzt bearbeitet von Heglandio am Sa 26.07.2008 22:18, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Frau Katz
Dabei seit: 04.07.2008
Ort: -
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Mo 28.07.2008 12:44
Titel
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Von den Schweizer Verwandten meines Freundes habe ich einen einstimmigen Grund gehört einige Deutsche abzulehnen bzw. eine Erfahrung die sie fast alle gemacht haben: Die meisten Deutschen halten die Schweiz für so eine Art kleinen Bruder von Deutschland und nehmen weder das Land noch die Menschen dort ernst oder verstehen nicht mal das Swyzer-Dütsch (ist das jetzt richtig geschrieben??) eine eigene Sprache ist und halten das für einen Dialekt den man sprechen kann wenn man an alles ein -li hängt (ich zitiere hier nur).
Ich selber würde das jetzt nicht so dramatisch sehen aber ich denke da hängt schon ne Menge wahres dran.
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Xcribble
Dabei seit: 10.03.2008
Ort: Würzburg
Alter: 35
Geschlecht:
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Verfasst Mo 28.07.2008 13:08
Titel
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Frau Katz hat geschrieben: | Von den Schweizer Verwandten meines Freundes habe ich einen einstimmigen Grund gehört einige Deutsche abzulehnen bzw. eine Erfahrung die sie fast alle gemacht haben: Die meisten Deutschen halten die Schweiz für so eine Art kleinen Bruder von Deutschland und nehmen weder das Land noch die Menschen dort ernst oder verstehen nicht mal das Swyzer-Dütsch (ist das jetzt richtig geschrieben??) eine eigene Sprache ist und halten das für einen Dialekt den man sprechen kann wenn man an alles ein -li hängt (ich zitiere hier nur).
Ich selber würde das jetzt nicht so dramatisch sehen aber ich denke da hängt schon ne Menge wahres dran. |
denke ich auch...
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