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Thema: Abitur - und jetzt? vom 13.01.2014


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Abitur - und jetzt?
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Benutzer 126148
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Verfasst Mo 13.01.2014 21:46
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Abitur - und jetzt?

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Guten Abend,

ich bin, noch, Schüler und absolviere in 2 Monaten mein Abitur. Ich habe mich bei etlichen Firmen als Mediengestalter beworben und auch bisher viele Tests absolviert.
Nun stellt sich mir die die Frage:

Was machen, wenn ich keinen Ausbildungsplatz bekommen?

Studiengänge die mich besonders ansprechen gibt es kaum, außerdem erfülle ich die Vorraussetzungen wie 3 Monate Praktikum nicht.
Was habt ihr nach der Schule gemacht? Studium? Praktikum? Volontariat oder Ähnliches?

Wäre sehr dankbar über ein Tipps, Meinungen und Ideen von Euch.
 
radschlaeger
Moderator

Dabei seit: 10.12.2004
Ort: Neuss
Alter: 57
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 14.01.2014 09:29
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Moin Lächel
Wie alt bist Du?

Außer den von Dir genannten Möglichkeiten würde ich auch darüber nachdenken, evtl. ein FSJ zu machen. Oder Work&Travel - alles würde Dich, wenn auch nicht unbedingt fachlich, so aber doch menschlich voranbringen.

Zielgerichtete Karriereplanung kann man, solltest Du keinen Ausbildungsplatz bekommen, auch noch nächstes Jahr betreiben Grins
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Benutzer 62312
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Ort: -

Verfasst Di 14.01.2014 09:36
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Ich habe nach dem Abi auch erst einmal "nix" gemacht. Habe etwas Geld mit Zeitarbeit verdient, um mir Band-Equipment zu leisten und nach 1,5 Jahren (Zivi und Bund habe ich auslassen können) habe ich eine MG Ausbildung angefangen. Daher mach dich jetzt noch nicht verrückt.

Daher würde ich dir auch empfehlen die Zeit mit Praktika usw zu überbrücken. Du hast mehr Zeit als du denkst.
 
Nimroy
Community Manager

Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 45
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 14.01.2014 09:38
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ich gehöre noch zu einem jahrgang und Geschlech, für das klar war, dass die Frage nur "Bund oder Zivi" lauten kann. Grins

Ich war zum Zeitpunkt meines Abitures noch fest davon überzeugt, bei der Bundeswehr meinen Wirtschaftsingenieur zu machen. Okay, ich hab mich dann festgestellt, dass man nach 10 Jahren Bundeswehr durchaus Probleme mit dem zivilen Leben haben kann und habe mich daher für Zivildienst entschieden, um danach eben "normal" zu studieren. Den Beruf des MGs gab es damals mal 1 jahr. Ich habe davon während meiner Zugfahrt zu nem Zivildienst-Lehrgang in der Zeitung gelesen. und es hat meine Planung total umgeworfen. Weg vom Studium ("Kannste hinterher immer noch machen") hin zu Ausbildung ("erst mal Schnauze voll vom Büffeln, lieber was praxisbezogeneres!"). Im Zivildienst kam dann nochmal viel wichtige Lebenserfahrung dazu, von der ich heute immer noch profitiere und die mich glaube ich sehr geprägt hat.

Was ich damit sagen will: Hör nicht auf (in meinen Augen) den Bockmist, alles müsste schnell schnell gehen. Arbeitgeber wollen Persönlichkeiten, und erst Recht in kreativen Berufen! Die wollen keinen durchgeleckten und geplanten High-Speed-Lerner. Also kümmer dich doch erst mal um deine persönlichkeit. Du hast 12 Jahre schule hinter dir, betrittst einen ganz neuen Lebensabschnitt. kurvendiskussionen, Gedichtsinterpretationen kannste jetzt, jetzt lern doch mal ein wenig Leben. Gehr raus, in andere Länder, arbeite dort (Work&Travel) oder sammel einfach Lebenserfahrung, beschäftige dich mit deinem eigenen Werte-Kanon und anderen Menschen und vielleicht echten Sorgen und Ängsten und Nöten (FSJ).
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deliciious

Dabei seit: 15.11.2006
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Verfasst Di 14.01.2014 14:39
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Ich würde Nimroys Beitrag gerne direkt so unterschreiben. Aber nicht viele haben zum einen die finanziellen Möglichkeiten sich erst einmal selbst kennenzulernen, wenn Mama und Papa zuhause Pflichtbewusstsein und Kostgeld fordern und zum anderen die entsprechende - doch auch hier schon notwendige - Reife zum Work&Travel. Sollte beides aber passen, würde ich es empfehlen. Meine Schwester hatte nach ihrem Abitur eine ganze Zeit in Dänemark mit Pferden gearbeitet. Reitunterricht gegeben, ein kleines Taschengeld verdient, Unterkunft gestellt bekommen und konnte eben "kostenlos" ihrer Leidenschaft nachgehen. Bis sie sich dann zu einer Ausbildung zur Immobillienkauffrau entschieden hat. Ihre Auszeit betrug mehr als ein Jahr. Fachlich hat es sie zwar nicht sehr weit gebracht. Menschlich und an Lebenserfahrung dafür umso weiter. Und das honorieren potentielle Arbeitgeber auch.

Würde ich heute noch einmal die Gelegenheit haben neu anzufangen, dann würde ich nicht zwingend alles anders machen, aber mir zumindest würde ich mir viel mehr Studienberufe ansehen. Von der Schule bekommt man nicht sehr viel mit auf den Weg in die Ausbildung/ins Studium. Für mich gab es damals nur: Mediengestalter oder Kommunikationsdesigner. Denn nach meinem Kunst LK wollte ich schon immer unbedingt in Richtung Design, ins hippe Agenturleben. Für das Studium fehlte mir aber trotz Kunst LK eine Mappe, neben der Schule hatte ich da keinen Gedanken dran verschwendet. Dazu wollte ich nicht noch einmal mind. 4 Jahre "lernen" und ohne Geld dastehen.

Was ich heute weiß: neben dem Mediengestalter und Kommunikationsdesigner arbeiten noch viel mehr Personen mit ganz unterschiedlichen Studienschwerpunkten in Agenturen, in Marketingabteilungen, in der gesamten Medienbranche.

Zitat:
Viele hundert Studiengänge in ganz Deutschland. Diese lassen sich grob in 9 Studienrichtungen einteilen: Journalistik, Publizistik und Kommunikationswissenschaft, Medienwissenschaft, Medienwirtschaft, PR/Öffentlichkeitsarbeit, Medientechnik, Multimedia und Medieninformatik, Medienkultur und schließlich Mediendesign.

http://www.studis-online.de/Studienfuehrer/medien-studieren.php


Und glaub mir, es macht auch Spaß Projekte zu betreuen oder zu verantworten, in denen du nicht selbst gestaltest. Es macht auch Spaß Projektpläne zu erstellen, das Team zusammen zu halten, Konzepte zu erstellen, die Werbeidee schlechthin zu liefern, sich einen Slogan auszudenken und und und. Dazu bin ich inzwischen der Meinung, dass ein Studierter viel leichter die Chance auf gute Positionen und damit Aufgaben bekommt, als ein ausgebildeter Mediengestalter. Es ist nicht unmöglich für einen Mediengestalter, aber eben schwieriger. Man muss mit mehr Vorurteilen kämpfen. Je nachdem, was du im großen und ganzen irgendwann vor hast - schau also auch mal über den Tellerrand. Das schadet nie.
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Benutzer 126148
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Ort: -

Verfasst Di 14.01.2014 19:38
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@ radschlaeger, bin 17 Jahre alt, werde im Mai erst 18...
also ein FSJ ist irgendwie nichts für mich, hab mal mit dem Berater von der AfA gesprochen, alles was er mir bisher vorgeschlagen hat ist nichts was mich nur annähernd anspricht *Schnief*
Auslandsjahr klingt interessant, aber bin ich dafür nicht jetzt ein bisschen spät?

Hat sich hier jemand auch mit einem Jahr Pause "rumgeschlagen"? Habt ihr gearbeitet, Praktikas oder was?
 
jense

Dabei seit: 04.11.2003
Ort: Dizzledope
Alter: 47
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 14.01.2014 19:49
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nö, hab in skateparks rumgehangen, gemacht worauf ich bock hatte und damit sogar geld verdient.
der ernst des lebens konnte mich mal kreuzweise. hat mir gut getan und wäre das letzte, was ich bei einem bewerber als negativ bewerten würde...
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NaMaMe

Dabei seit: 26.09.2011
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 14.01.2014 21:25
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Ich bin KEIN Ausbilder - im Gegenteil, ich bin selbst noch Azubi, daher ist meine Antwort natürlich nicht unbedingt die relevanteste, ABER:

Ich denke 1 Jahr Pause (also gar nichts machen) kommt besser sn, als nachher drölfzigtausend nach 2 Monaten abgebrochene Praktika, Studien, oder Ausbildungen zu haben.

Bei ersterem muss der pot. Arbeitgeber nämlich nicht fürchten, dass du ihm direkt wieder abspringst...
Und sich durch ein komplettes Studium/Jahrespraktikum/whatever zu quälen, obwohl man alles lieber täte, ist auch nicht das Wahre.

Bevor du also IRGENDWAS machst und dich am Ende überhaupt nicht wohlfühlst, weil du dich vielleicht auch noch nicht bereit fühlst (was ja völlig legitim ist). Nutz die Zeit doch einfach für dich, sofern du es dir leisten kannst/willst. Ich glaube nicht, dass das an dem Punkt deines Lebens jemanden stören wird, und wenn doch einer fragt kannst du es ja begründen.
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