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Thema: 2tes Standbein... vom 17.08.2011


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> 2tes Standbein...
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Mac

Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 18.08.2011 07:14
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Man kann alles lernen, auch Logodesign.

Logos zu realisiere ist in meinen Augen die Königsdisziplin.
Hier kommt es nicht nur auf technisches Können und Wissen um Druck- und Produktionsverfahren an.

Ein Logo sollte die Quintessence eines Firmenprofils sein, ein Ausdruck von CI und
dennoch so simpel, dass man das Logo auf dem Kopf stehend noch erkennt.

Ich würde dem TE raten, sich einmal auf Portalen wie
http://www.brandsoftheworld.com/ umzusehen, was Logos ausmacht.
(bzw. warum sie nicht gut sind..)

Und am Anfang steht oft der Notuiblock, einfache geometrische Formen und ein Bleistift.


Zuletzt bearbeitet von Mac am Do 18.08.2011 07:16, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Kmuhflash

Dabei seit: 09.05.2011
Ort: Schönberger Strand
Alter: 34
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 18.08.2011 08:33
Titel

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Abgesehen davon, dass nicht jeder hier studiert hat und/oder mehrere Dekaden Arbeitszeit vorweisen kann, muss ich Dir, Gurkenpudding, sagen, dass Du bei einem solchen Thema tief in's Herz aller Mediengestalter stichst. Die Art und Weise, wie in diesem Forum geantwortet wird ist oft bzw. meißtens mehr als frostig aber im Grunde berechtigt. Wenn Logo-Gestaltung so einfach wäre, bräuchte es dafür sicherlich keine Studiengänge/Ausbildungen. *zwinker*

Was Mac schrieb ist ist das hilfreichste, dass Du aus diesem Forum erwarten kannst. Ließ dich schlau. Google Wörter wie Logo, Konzept(ion), Brand Design und natürlich immer schön in Kombination mit Begriffen wie "how to". Das Ergebnis ist vielleicht nicht gerade üppig aber wie gesagt. Es hat einen Grund, warum alleine die Ausbildung zum Mediengestalter idR 3 Jahre dauert. Viel Erfolg bei Deinem Projekt.
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Benutzer 62312
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Ort: -

Verfasst Do 18.08.2011 10:45
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der grund für den "ton" ist einfach der. du willst wissen wie das alles funktioniert, kein problem. du wirst aber dieses wissen (ich nenne das mal so, den vergleich hat frank ja schon erbracht) nutzen wollen, um es kunden anzubieten. du wirst dafür geld haben wollen. dann gehörst du zu den vielen kleinen leuten die fachfremde arbeit abliefern, ein schlechtes preisniveau haben und vermutlich (das will ich dir nicht unterstellen, sondern nur zur vervollständigung nennen) software-piraterie unterstützen.

du bist nicht zwingend für jeden facharbeiter eine bedrohung. aber manch freier grafiker steht am anfang und braucht vlt noch den kleinen kunden für den startup. der ist es aber gewohnt eine geschäftsausstattung samt logo für 200 euro zu bekommen oder weniger.

qualität spielt da keine rolle mehr...

außerdem fängst du wie alle falsch an. gestaltung ist ein prozess der nicht mitten drin anfängt. wenn du nicht bereit bist die basis zu lernen, wirst du hier auch mit den links nichts anfangen können.
 
Weeny

Dabei seit: 28.12.2009
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Do 18.08.2011 10:58
Titel

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Moin,
mit Deiner Frage hast Du genau den wunden Punkt getroffen. Es gibt in diesem Forum einfach täglich diese Fragen a la "wer kann mir mal schnell ein Logo machen".

Also nimm Dir die Antworten nicht so zu Herzen aber sei auch nicht gleich beleidigt! *zwinker*

Bei Logodesign sind viele Feinheiten zu beacheten: Welche Schrift wird benutzt und warum, welche Farbe, wie wirken Schrift und Farbe im Zusammenspiel, passen sie zum Kunden, was drücken sie aus, was bewirken sie beim betrachten... Wenn Du tatsächlich Logos selbst gestalten willst vergiss erstmal Photoshop. Logos werden auf dem Papier gestaltet bevor man sie auf dem Computer umsetzt.

Arbeitsschritte z.B. bei Logogestaltung für ein Autohaus:
- Brainstorming und freie Assoziationen zum Thema Autos. Schreib alles auf was Dir einfällt, egal wie abwegig es Dir erscheint.
- Festlegung der Zielgruppe
- scribbeln auf Papier, es sollten viele viele Seiten dabei rauskommen
- verwerfen, drüber schlafen, die Besten raussuchen
- ev. Abstimmen auf die CI des Kunden, Festlegen von Farbe und Typo
- weiter verfeinern
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Benutzer 62312
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Do 18.08.2011 11:06
Titel

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eher abstimmen auf das cd. Lächel

das problem ist dann aber, woher soll er denn wissen, ob die idee gut ist oder nicht? wenn man nicht weiss wie ein logo entwickelt wird und grundlagen der gestaltung nicht kennt, dann kommt man nicht weit, oder?

nein, es werden direkt tutorials probiert wie man jemanden rost ins gesicht pflanzt...

du weist worauf ich hinaus will.
 
Mac

Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 18.08.2011 11:12
Titel

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da gab es doch dieses wundervolle 'making-of' eines Logos (mit nem Fisch oder sowas).
Das fand ich eigentlich als Darstellung, wie der Weg bei der Entstehung eines Logos gehen könnte.
weiß das noch jemand, wo das war?
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Weeny

Dabei seit: 28.12.2009
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Do 18.08.2011 12:38
Titel

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Nefliete hat geschrieben:
das problem ist dann aber, woher soll er denn wissen, ob die idee gut ist oder nicht? wenn man nicht weiss wie ein logo entwickelt wird und grundlagen der gestaltung nicht kennt, dann kommt man nicht weit, oder?

nein, es werden direkt tutorials probiert wie man jemanden rost ins gesicht pflanzt...

du weist worauf ich hinaus will.
Allerdings......und wie solche Logos am Ende aussehen wissen wir ja auch *hu hu huu*

Aber da er freundlich gefragt hat wie man an ein Logo herangeht habe ich einfach mal ein paar Anregungen gegeben. Das gutes Logodesign Jahre an Erfahrung braucht geht ja schon aus den anderen Beiträgen hervor.
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JBDesign

Dabei seit: 12.08.2010
Ort: schwäbisch gmünd
Alter: 35
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 07.09.2011 19:37
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Logos werden in Illustrator gebaut.
Sie müssen in verschiedenen Größen funktionieren. Auf einer Visitenkarte
gut lesbar, oder auf einer Hausfassade. Das Logo sollte auch in
Schwarz/weiß sofort ins Auge stechen und wiedererkannt werden.
Ein Logo sollte nicht zu viel Schnick Schnack haben. Also keine
Details oder Fotorealistische Abbildungen. Viel mehr sollte die Idee
hinter dem Logo oder mit dem Logo sofort gelesen werden können.
Bei seriösen Firmen wie einer Bank empfiehlt sich etwas schlichtes,
sachliches. Eine Druckerei hingegen verträgt schon etwas verspielteres.
Jetzt kann man sich gestalterisch fragen, was nimmt man als verspielt
und was als sachlich war. Sicherlich kann sich der Gestalter jetzt
super Theorien und Thesen ausdenken. Ein Logo ist auch von
ästhetischen Moden abhängig. Die früheren Zünfte hatten auch
gewissermaßen Logos, die aber völlig im Kontrast zu den unserigen
heutigen stehen. Oder man denke an die alten Wappen Preusens.
Heute sind Wappen viel reduzierter und haben keinen so bildhaft
ausgeprägten Charakter mehr.
Es gibt Logos die sind mit Emotionen aufgeladen. Ich finde, das ist
bei Nahrungsmitteln oder Konsumartikeln sinnvoll. So läuft einem
beim Betrachten des Logos schon das Wasser im Munde zusammen.
Ein Logo für einen Buchverlag hingegen sollte zum Denken und Lesen
anregen. Als mehr was intellektuelles.
Das sind intellektuellen Hintergedanken bei der Entwicklung eines Logos.
Praktisch musst du ein Gefühl dafür entwickeln, was das wesentliche
eines visuellen Objektes ist und in wie weit es sich reduzieren und
abändern lässt, bis es ein fremdes Auge nicht mehr wieder erkennt.
Das ist heimtückisch. Wenn du selber Stunden vor einem Design sitzt
und das Gefühl hast es 100% zu verstehen, kann sein das ein fremdes
Auge etwas völlig anderes darin sieht oder es nicht erkennt.
Man muss also die innere Welt immer wieder mit der äußeren abgleichen.
Die Elemente im Logo sollte auch zueinander einen Bezug haben. Wenn
du eine abgerundete Erscheinung kommunizieren möchtest, ist es wenig
sinnvoll eckige Elemente mit einzubauen.
* Ich geb auf... *
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