Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter
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Autor |
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theGRUNGEone
Dabei seit: 14.12.2005
Ort: Leipzig | Essen
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Di 12.06.2007 00:14
Titel
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Die Schrift, welche ist das, Chopin Script?
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oliver_mahlke
Gesperrt
Dabei seit: 25.12.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Di 12.06.2007 10:10
Titel
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Galaxy hat geschrieben: | oliver_mahlke hat geschrieben: |
1) Das ist ja alleine schon von der Haptik her ein Gedicht.
2) Bei Printprodukten sind Bedruckstoff und Druck immer Bestandteil der Gestaltung. |
Nun Haptikdochnichtso Olli!
Zu 1) Du schmeißt hier Wörter in den Raum, die kein MG jemals in seiner Ausbildung gelernt hat.
Haptik ist denn auch ein Begriff für den Tastsinn und hat mit Design oder Gestaltung wenig zu tun.
http://de.wikipedia.org/wiki/Haptische_Wahrnehmung
Zu 2) Das ist zwar nett gemeint, geht aber an den Möglichkeiten eines Forums vorbei, denn hier kann nur per Bildschirm beurteilt werden. Die Veredelung und die Papiersorte kann nur optional benannt und empfohlen werden.
Fazit:
Erst wenn die gestalterischen Umsetzungen für gut empfunden werden (und nicht jede Meinung sollte hier berücksichtigt sein), dann kann man über Veredelung und Papiersorten diskutieren.
Also immer den ersten Schritt vor dem zweiten.
Gruß Galaxy |
Ok, man muß sich wohl damit abfinden das sich hier auch eine Menge Laien tummeln. Das bedeutet aber nicht das man solche laienhaften Aussagen unkommentiert lassen muß.
Die Auswahl geeigneter Druckverfahren, Bedruckstoffe und optionaler Veredelungen ist Bestandteil des Designprozesses. Print ist kein rein visuelles Medium. Simpelstes Beispiel: Ein in 2C (z.B. schwarz/gold) auf gestrichenem 135er Papier gedrucktes und mit partiellem Lack versehenes Printobjekt hinterlässt sowohl auf visueller Ebene (Farbwirkung, Tiefe) als auch auf taktiler Ebene einen gänzlich anderen Eindruck als ein identisches, auf 80er Kopierlappen im heimischen Tintenstrahler reproduziertes Objekt.
Einer der großen Vorteile von Print beispielsweise gegenüber dem Screen ist die Möglichkeit erweiterte visuelle Kommunikationsmöglichkeiten zu nutzen (Prägungen, Sonderfarben, Stanzungen, etc.) und zusätzlich die Kommunikation über die haptischen Eigenschaften des Printobjekts zu nutzen.
So kann man durch die Wahl des Bedruckstoffs ein Objekt hochwertig oder billig, warm oder kalt, nass oder trocken, glatt oder rauh etc. wirken lassen. DAS ist Print. Und diese Aspekte sind Bestandteil des Designs eines Printobjekts.
In Zeiten in denen sich jeder Laie das Designerschildchen ans Revers heftet, ohne fundierte Kenntnis der Materie, sind vielen vorgeblichen Fachleuten natürlich die Möglichkeiten des Mediums Print nicht mehr bekannt.
Das Wissen über Möglichkeiten des Drucks beschränkt sich bei vielen selbsternannten »Designern« auf die Kenntnis des Angebotes einiger Online-Druckereien.
Gestalter mit tatsächlichem professionellen Anspruch hingegen kennen sowohl die Möglichkeiten der Druckverfahren und Veredelungsmöglichkeiten, als auch die Verfügbarkeit und die Einsatzmöglichkeiten des breiten Sprektrums an Bedruckstoffen. Das ist dann einer der Bereiche wo sich die Spreu vom Weizen trennt.
Mit Kenntnis dieser Variablen ist man dann als Gestalter sehr wohl in der Lage alleine anhand eines Screens auch die sonstige Wirkung des Printobjekts abhängig vom Bedruckstoff und den angewandten Druckverfahren und Veredelungen zu beurteilen. So fallen im »Kopfkino« z.B. beim Wissen um die Wahl eines durchgefärbten Bedruckstoffs Störer wie weiße Schnittkanten weg. So kann man sich die Wirkung eines lackierten, geprägten oder gelasterten Schriftzugs ziemlich genau vorstellen. Vor dem »inneren Auge«, über welches jeder Gestalter verfügen sollte (anderenfalls ist man in meinen Augen für diesen Bereich ungeeignet).
Du du ausweislich deiner Aussagen zur Kategorie derer gehörst denen die Möglichkeiten des Mediums Print bisher verschlossen geblieben sind, und da es von dieser Sorte offenkundig ziemlich viele hier gibt, eine Literaturempfehlung:
GWA Production Workbook
GWA Production Workbook – das Kompendium für zeitgemäße Printproduktion. Herausgegeben von Andreas Weber und Frank Beinhold. Format: 21x28 cm, Hardcover. Umfang: ca. 250 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen.
Preis: 69,00€ - erhältlich hier: http://www.value-magazine.de/content/gwa-workbook/bestellen.html
Zuletzt bearbeitet von oliver_mahlke am Di 12.06.2007 10:11, insgesamt 1-mal bearbeitet
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SL-Design
Dabei seit: 09.11.2005
Ort: 8° 15' 0'' | 50° 4' 60''
Alter: 65
Geschlecht:
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Verfasst Di 12.06.2007 10:14
Titel
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Galaxy hat geschrieben: | Du schmeißt hier Wörter in den Raum, die kein MG jemals in seiner Ausbildung gelernt hat. |
Was habt Ihr denn für eine Ausbildung?
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Knalltüte
Dabei seit: 27.04.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 12.06.2007 11:40
Titel
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Auch ich empfinde diese Visitenkarte von der Farbigkeit nicht passend zu einem Brautmodengeschäft.
Rede doch einfach mit dem Kunden, hier findest Du ein paar gute Argumente. Dann mache einen Gegenvorschlag. Wenn der Kunde ein Weiß nicht akzeptieren möchte, dann gehe doch mal in die Richtung Bordeaux!?
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