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Thema: Vorgehensweise bei Rechnungsstellung mit Fremdkosten vom 21.10.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Recht -> Vorgehensweise bei Rechnungsstellung mit Fremdkosten
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ric1893
Threadersteller

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Verfasst Sa 21.10.2006 18:22
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Vorgehensweise bei Rechnungsstellung mit Fremdkosten

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Hallo,

Drucksachen lasse ich für Kunden oft über eine "Online-Druckerei" drucken, wg. dem Preisvorteil versteht sich. *zwinker*
Die Kosten für die Drucksachen entrichtet der Kunde - wie es halt bei diesen Druckereien ist - entweder per Nachnahme oder Vorkasse.

Da ich in den meisten Fällen nicht möchte, dass der Kunde die Druckerei zu erfahren bekommt, bekommt er dann von mir eine Rechnung, in der die Druckkosten enthalten sind. Da er diese bereits entrichtet hat, rechne ich sie gleichzeitig wieder raus. Ich gebe die MwSt. der Druckkosten mit an. Es bleiben also nur noch die restlichen (meine) Kosten übrig.
Ich vermute allerdings, dass dies keine "ordentliche" steuerrechtlich anerkannte Rechnung über die Position der Druckkosten ist.

Weiß da jemand ob das ausreicht? Und wenn nicht, wie man diesen Durchlaufposten bei mir steuerrechtlich einwandfrei für den Kunden ausweist, ohne dass er die Rechnung der Druckerei erhält?


Gruß
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ChraCe

Dabei seit: 11.10.2004
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Verfasst Sa 21.10.2006 19:01
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wenn er sein geld auf das konto der druckerei überweist, dann sollte er doch auch die rechnung von denen bekommen!?
du kannst so doch werde den eingang noch den ausgang aus deinen kontodaten verbuchen.

bei deiner vorgehensweise müsstest du in vorleistung gehen und die druckkosten auslegen.


du reihst dich da aber auch in die haftungsfolge ein. wenn am produkt etwas nicht stimmt, bist du dem kunden entgegen auch für die druckerzeugnisse gewährleistungspflichtig.
und du must dich dann wiederum mit der druckerei rumärgern.


cu
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Asi Prollowski

Dabei seit: 30.09.2005
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Verfasst So 22.10.2006 10:56
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ChraCe hat geschrieben:
wenn er sein geld auf das konto der druckerei überweist, dann sollte er doch auch die rechnung von denen bekommen!?
du kannst so doch werde den eingang noch den ausgang aus deinen kontodaten verbuchen.


Nein, warum? Überweisen kann jeder, musst nur die Auftragsnummer wissen.


Ich raff das nur nicht. Der Kunde zahlt Vorkasse an die Druckerei, weiss aber nicht, dass es die XY-Druckerei ist? Und dann zahlt er Dir nochmal die Gestaltung auf ein anderes Konto?
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Zeithase

Dabei seit: 09.05.2005
Ort: Erfurt
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Verfasst So 22.10.2006 11:30
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Asi Prollowski hat geschrieben:
Ich raff das nur nicht. Der Kunde zahlt Vorkasse an die Druckerei, weiss aber nicht, dass es die XY-Druckerei ist? Und dann zahlt er Dir nochmal die Gestaltung auf ein anderes Konto?


Ich vermute eher mal, dass der Kunde Vorkasse an den Threadersteller zahlt, der dann das Geld an die Druckerei überweist oder die Lieferung per Nachname erhält. Sonst wüsste er mit Sicherheit, welche Druckerei das ist. Ich verstehe nur nicht, warum man darum ein derartiges Geheimnis machen muss.
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aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
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Verfasst So 22.10.2006 11:43
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naja einige druckereien versenden ja neutral. grund ist, das eben die meisten agenenturen bzw. grafiker auf den druckereipreis noch nen obulus für sich aufschlagen. bei lokalen druckereien kann man meist nen deal mit der druckerei machen - sprich man schlägt 5 - 10 % vom eigentlichen druckpreis auf. die druckerei übernimmt die rechnungsstellung und zahlt dem grafiker bzw. der agentur dann ne art "provision". das bieten die meisten onliner halt nicht an.
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Benutzer 27313
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Verfasst So 22.10.2006 21:58
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Das geht schon so. Aber warum so kompliziert? Es ist doch DIE klassische Agenturstätigkeit, Leistungen einzukaufen, diese zu kollationieren und anschließend weiterzuverkaufen. Da ist es doch eine Selbstverständlichkeit, dass die Umsatzsteuer durchgereicht und als Mehrwertsteuer am Ende ausgewiesen wird. Die enthaltene Umsatzsteuer der eingekauften Leistung kannst Du als Vorsteuer geltend machen. Von dem ganzen bekommt der Kunde nichts mit, da Du einzig einen Nettopreis als Rechnungsposition ausweißt und auf diesen eine MwSt aufschlägst, also wo ist das Problem?
 
ChraCe

Dabei seit: 11.10.2004
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Verfasst So 22.10.2006 22:01
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Asi Prollowski hat geschrieben:
ChraCe hat geschrieben:
wenn er sein geld auf das konto der druckerei überweist, dann sollte er doch auch die rechnung von denen bekommen!?
du kannst so doch werde den eingang noch den ausgang aus deinen kontodaten verbuchen.


Nein, warum? Überweisen kann jeder, musst nur die Auftragsnummer wissen. ...

äh, ja klar, kann das jeder überweisen.
aber welche firma überweist denn bitte ohne beleg?
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ric1893
Threadersteller

Dabei seit: 29.04.2006
Ort: -
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Geschlecht: Männlich
Verfasst So 22.10.2006 22:44
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Erstmal danke für eure Beiträge. Scheint ja doch nicht sooo eindeutig zu sein, wie ich es vermutet habe.

@ ChraCe:
Im Regelfall stimmt der Kunde schon der Nachnahme zu und erhält so auch seine Drucksachen. Im Falle der Vorkasse erhält der Kunde von mir ohnehin eine Abschlagsrechnung, die ja dann steuerrechtlich auch einwandfrei ist und später von der Gesamtrechnung abgezogen wird.
In die Haftung - zumindest moralisch - gehe ich ja sowieso. Werde ja schlecht einem Kunden sagen, dass er sich selbst darum kümmern muss, wenn was schief läuft. Natürlich regel ich das für den Kunden, soweit mir das möglich ist.

@ Asi Prollowski:
Jepp, sozusagen ist das. Er erhält dann von mir die Gesamtrechnung, inklusive der Druckkosten, die ich nur wieder rausrechne, weil sie ja eben schon bezahlt sind.

@ Zeithase:
Das Geheimnis mache ich darum, weil ich den Vorteil für mich nutzen möchte.
Sicher würde sich der Kunde kaum die Mühe machen, diesen Vorgang selbst durchzuführen. Aber ich möchte schon mal vorbeugen, dass er überhaupt auf die Idee kommt.

@ bauchbieber:
Ja, das es an sich nicht problematisch ist, ist schon klar. Nur wie bekommt der Kunde eine "ordentliche" Rechnung über die Druckkosten!? Das ist mein eigentliches Problem. Fremdkosten durchzureichen ist nicht das Problem, aber die für den Kunden wichtige steuerrechtliche ordentliche Aufführung der Kosten.
Sprich, wenn ich die Druckkosten rein und wieder raus rechne, hat der Kunde in dem Sinne ja keinen "Gesamtbetrag".

Nun hab ich mir überlegt, dem Kunden außerhalb meiner Rechnung, sozusagen eine Quittung auszustellen.

Die Rechnung der Druckerei geht ja so oder so immer an mich, da ich mit meinem Account angemeldet bin. Wenn ich eine Rechnung an den Kunden adressieren lassen wollen würde, muss ich ständig die Account-Daten ändern, was bei manchen Portalen "von Hand" mit nachfolgender E-Mail-Bestätigung gemacht wird; kurz gesagt, aufwendig und kompliziert ist.

Ist die Idee mit der Quittung gut oder nicht gut? - mal abgesehen von der Haftung.


Gruß
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