[aUDIOfREAK]

[die_jule]

tja, der anwalt meines kunden hat ihm geraten sich auf nen vergleich einzulassen... woraufhin ich meinem kunden geraten hab, sich vielleicht noch nen zweiten rat einzuholen, gibts doch auch medienrechts-spezialisten...
naja, wir warten jedenfalls noch auf post

[braunerbaer]

Das klingt alles sehr unklar.

1. "Der Mann seiner Steuerberaterin". Besteht hier nicht zumindest die theoretische Möglichkeit, dass es sich bei dem "Mann der Steuerberaterin" um einen professionellen Gestalter handelt?

2. Die Geschichte mit dem Patent... Gibt es da was schriftliches? Ich kenne auch genügend Leute, denen man sagen kann: da hab ICH das Urheberrecht dran, und die dann aus dieser Aussage basteln "ey,der sagt er hätte das patentiert"...

3. DU weißt nicht einmal - sondern GLAUBST nur - ob und in welcher Form da was vertraglich geregelt wurde. Ich biete meinen paar Kunden (eher aus der Gründerecke) z.B. optional eine Variante an, bei der die Nutzungsrechte zunächst auf ein Jahr begrenzt sind. Wer weiß denn (außer den Vertragspartnern) WAS da vertraglich vereinbart wurde?

4. Er schreibt jetzt alle "Verwender" des Logos an... wer erzählt dir das SO? Dein Kunde. Hast du Fakten?

5. Die 7.000€ bzw. später angeblich 7.900€, die wird der irgendwie errechnet haben - könnte doch sein. Mal ehrlich. Nach AGD-Tarifen, Nutzungsrechtvergütungen etc. WAS sind denn da schon 7.000€?

6. Der Kunde SAGT er hätte für das Logo bezahlt. WARUM hat der Kunde keine Daten und die neue Gestalterin muß das nachbauen?
Denkbar ist doch auch, dass der Kunde eben NICHT alles bezahlt hat. Eine Anzahlung für die vollständige Vergütung hielt, und Rechnungen offen sind, etc.

Also mir ist das alles zu unklar, und der Anwalt der zum Vergleich rät vielleicht der einzige, der wirklich durchgestiegen ist.

[Benutzer 62312]

gabe es denn eine rechnung? was hast du denn generell schriftlich bekommen? der typ hat zwar ne vollmeise, aber das muss ja grund haben warum der so austillt.
alternativ kann man mal hinterfragen, was der typ denn nu ist. einfach der mann von der beraterin oder ein profi. dann hat er sicher eine gewerbe und versteuert das ganze auch selbst.
was das patent/markenregisitrierung angeht, sollter er das auch schriftlich haben.

generell: wenn nichts schriftlich vereinbart wurde, dann kann er auch auf nichts bestehen, oder?

[braunerbaer]

Wenn ich mich nicht irre, gibt es da aber auch Regelungen, dass man dann dennoch einen Anspruch auf eine "angemessene Vergütung" o.ä. hat.

Wir wissen doch in Wirklichkeit nichts, außer dem was hier aus zweiter Hand gepostet wird.

[c_writer]

[Benutzer 62312]

mal eben 7.000 euro verlangen? ich meine, wo ist die basis oder wie kommt man auf den betrag? mehr informationen wären tatsächlich aufschlussreicher.

[braunerbaer]

1. Wir wissen nicht worum es genau geht - nur ums Logo, um ein kompletes CorporateDesign oder sonstwas

2. Wir wissen nicht wer oder was der "Mann der Steuerfrau" ist. Am Ende ist der hochangesehener Designer, AGD-Mitlgied, hochdekoriert etc.

3. Bei mir wirds da "kritisch" wo es heisst die Kollegin hätte das Logo nachgezeichnet. Warum? Sind denn da (vom BEZAHLTEN) Logo keine Daten vorhanden? Wenn es bezahlt wurde, warum wurde es nicht in digitaler Form angefordert für die neuen Visis?

4. Wieso 7.000€ - ich hab eben mal nachgeschaut, in der Page war 10/07 war das ja Titelthema. Durchschnitthonorar CorporateDesign 11.340€ - 13.020€. Von solchen Honoraren träume sicher nicht nur ich, aber darum geht es ja nicht. Wenn der Mann womöglich vom Fach ist... who knows?

Ich finds komisch wie hier alle gleich auf den Gestalter einprügeln, ohne Fakten zu kennen? Ich bin jetzt gerade mal ein jahr in dem Geschäft, und ich kenne das auch schon: Kunden die ihre Anzahlung leisten, und dann die Entwürfe von anderen fertigstellen lassen wollen, oder das Logo bezahlen und meckern wenn die Visitenkarte und der Briefbogen ne extra Rechnung kriegen usw.