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Thema: [Recht] Rechnungen, Webdesign & Grundlagen vom 25.04.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Recht -> [Recht] Rechnungen, Webdesign & Grundlagen
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Tormentor667
Threadersteller

Dabei seit: 20.09.2006
Ort: Lauterstein
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 25.04.2007 14:03
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[Recht] Rechnungen, Webdesign & Grundlagen

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Hallo Leute,
ich hab mal ne kleine Frage und zwar gehts um Folgendes und ob man, wenn mans so macht, Schwierigkeiten bekommen könnte was Rechtliches angeht. Folgender Sachverhalt:

Person A und Person B sind beides Privatpersonen
Person B ist hauptberuflich Student
Person A fragt Person B ob Person B ihm/ihr eine Homepage erstellen kann gegen Geld
Person B stimmt zu
Person B verwendet als Grundlage Joomla (Copyright bleibt im Footer)
Person B verwendet eine frei erhältliche Template, passt diese entsprechend an die Wünsche von Person A an, bringt entsprechendes Copyright an (Base Template by xxyy)
Person B konfiguriert das komplette System, fügt Inhalte hinzu und lädt alles "schlüsselfertig" hoch
Person A gibt Person B 100€ - 200€ bar auf die Hand

Viel Spaß beim Durchdenken, weil michs mal interessiert und ich mich in diesem Gebiet nicht zu 100% gut auskenne-


Zuletzt bearbeitet von Mischpult am Mi 25.04.2007 15:47, insgesamt 1-mal bearbeitet
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aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 25.04.2007 15:01
Titel

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naja schwarzarbeit is schwarzarbeit... auch zwischen privatpersonen...
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Tormentor667
Threadersteller

Dabei seit: 20.09.2006
Ort: Lauterstein
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 25.04.2007 15:49
Titel

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aUDIOfREAK hat geschrieben:
naja schwarzarbeit is schwarzarbeit... auch zwischen privatpersonen...

Gibts sonst noch was Rechtliches was problematisch sein könnte? Und darüberhinaus: Gibt es nicht irgendeinen Paragraphen oder eine gesetzliche Festlegung, die dafür sorgt, daß man unter einem bestimmten Monatsverdienst nichts versteuern muss?
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c_writer
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Mi 25.04.2007 15:58
Titel

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Tormentor667 hat geschrieben:
Und darüberhinaus: Gibt es nicht irgendeinen Paragraphen oder eine gesetzliche Festlegung, die dafür sorgt, daß man unter einem bestimmten Monatsverdienst nichts versteuern muss?


Auch schon 100x hier im Forum beantwortet: Der jährliche Steuerfreibetrag beträgt 7664 Euro. Das heisst aber nicht, dass man erst mal munter bis zu diesem Betrag cash einnehmen darf, ohne das dem Finanzamt zu melden ...

c_writer
 
Dobingo

Dabei seit: 17.03.2005
Ort: Taka Tuka Land
Alter: 42
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 25.04.2007 20:08
Titel

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lol
Gibts sonst noch was Rechtliches, was problematisch sein könnte?


Rechnung schreiben mit den notwendigen Infos:
1. Fortlaufende Rechnungsnummer
2. Leistungsempfänger
3. Rechnungsteller
4. Zeitraum der Leistungen
5. was geleistet wurde: bei Dir Programmierung
6. Deine Steuernummer
7. Datum der Rechnung
8. Netto Betrag
9. Normalerweise auch USt ausweisen, aber man kann nach §19UStG auf Kleinunternehmer Regelung verweisen, wenn man weniger als 17500 € pro Jahr bekommt - muss aber auch auf der Rechnung stehen.


Alles andere ist Schwarzarbeit. Egal, wie viel Geld derjenige bekommt, selbst wenns nur 1€ wäre. Sog. Freundschaftsdienste gegen Entgelt gibbet nicht.

Die genannten 7664€ stimmen zwar, aber bedingt:

Hierbei handelt es sich um das zu versteuernde Einkommen, was sich aus allen Einkunftsarten, abzüglich Betriebsausgaben, Werbungskosten & Sonderausgaben zusammensetzt.

Bspw (Werbungskosten bereits abgezogen):
Du bist Angestellter/Azubi:
Einkünfte - 8000 €
Du hast Zinseinkünfte: 1000 €
= 9000 Euro - dann noch ein bisschen Sonderausgaben abziehen (für Renten- und Pflegeversicherung)
Biste knapp unter 9000 € Einkommen > Steuern zahlen

Wie gesagt, alle Einkunftsarten werden addiert.
Wenn Du in Deinem Job also knapp unterm Freibetrag bist, biste Ruckzuck drin, und Du musst auch ESt für Deine Anstellung zahlen.

Gruß Ingo
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manuel85

Dabei seit: 02.12.2006
Ort: Sauerland
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 25.04.2007 20:28
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Wie die Vorredner bzw. Schreiber schon sagten, es ist Schwarzarbeit. Jedoch war deine Frage ja auch, ob du Schwierigkeiten bekommen kannst. Das halte ich für extrem unwahrscheinlich - zumindest, wenn du es nicht übertreibst. Ziehst du die Nummer jetzt jeden Monat so durch, wirst du Probleme kriegen. Ansonsten bestimmt nicht. Denn letztendlich ist es nichts anderes, als wenn du einem Kollegen beim Umzug hilfst und der dir dafür was gibt. Oder du bei irgendwem den Rasen mähst oder was man sonst noch so alles als Student so macht. Da wird dir keiner wegen an die Karre fahren und letztendlich ist es kein Unterschied. Denn auch für irgendwem beim Umzug helfen o.ä. meldet man ja nicht direkt n Gewerbe an oder schreibt Rechnungen. Du solltest es halt nur nicht übertreiben, dann könnteste natürlich irgendwann in Schwierigkeiten kommen. Jetzt mag zwar irgendwer sagen, dass du auch wenn du es nur ein oder zweimal machst schon Schwierigkeiten bekommen kannst und alles illegal ist usw. Das mag sein. Aber in der Realität wird es nicht so aussehen.
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initvoice

Dabei seit: 24.03.2007
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 25.04.2007 20:33
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manuel85 hat geschrieben:
Wie die Vorredner bzw. Schreiber schon sagten, es ist Schwarzarbeit. Jedoch war deine Frage ja auch, ob du Schwierigkeiten bekommen kannst. Das halte ich für extrem unwahrscheinlich - zumindest, wenn du es nicht übertreibst. Ziehst du die Nummer jetzt jeden Monat so durch, wirst du Probleme kriegen. Ansonsten bestimmt nicht. Denn letztendlich ist es nichts anderes, als wenn du einem Kollegen beim Umzug hilfst und der dir dafür was gibt. Oder du bei irgendwem den Rasen mähst oder was man sonst noch so alles als Student so macht. Da wird dir keiner wegen an die Karre fahren und letztendlich ist es kein Unterschied. Denn auch für irgendwem beim Umzug helfen o.ä. meldet man ja nicht direkt n Gewerbe an oder schreibt Rechnungen. Du solltest es halt nur nicht übertreiben, dann könnteste natürlich irgendwann in Schwierigkeiten kommen. Jetzt mag zwar irgendwer sagen, dass du auch wenn du es nur ein oder zweimal machst schon Schwierigkeiten bekommen kannst und alles illegal ist usw. Das mag sein. Aber in der Realität wird es nicht so aussehen.



hey, du überedest ihn ja, schwarzarbeit zu leisten !!! * Ja, ja, ja... *
das die realität vielleicht anders aussieht, hat ja nicht damit zu tun was rechtlich fakt ist.
und wenn es dumm läuft, erwischen sie ihn genau beim ersten mal.
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manuel85

Dabei seit: 02.12.2006
Ort: Sauerland
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 25.04.2007 21:14
Titel

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initvoice hat geschrieben:
manuel85 hat geschrieben:
Wie die Vorredner bzw. Schreiber schon sagten, es ist Schwarzarbeit. Jedoch war deine Frage ja auch, ob du Schwierigkeiten bekommen kannst. Das halte ich für extrem unwahrscheinlich - zumindest, wenn du es nicht übertreibst. Ziehst du die Nummer jetzt jeden Monat so durch, wirst du Probleme kriegen. Ansonsten bestimmt nicht. Denn letztendlich ist es nichts anderes, als wenn du einem Kollegen beim Umzug hilfst und der dir dafür was gibt. Oder du bei irgendwem den Rasen mähst oder was man sonst noch so alles als Student so macht. Da wird dir keiner wegen an die Karre fahren und letztendlich ist es kein Unterschied. Denn auch für irgendwem beim Umzug helfen o.ä. meldet man ja nicht direkt n Gewerbe an oder schreibt Rechnungen. Du solltest es halt nur nicht übertreiben, dann könnteste natürlich irgendwann in Schwierigkeiten kommen. Jetzt mag zwar irgendwer sagen, dass du auch wenn du es nur ein oder zweimal machst schon Schwierigkeiten bekommen kannst und alles illegal ist usw. Das mag sein. Aber in der Realität wird es nicht so aussehen.



hey, du überedest ihn ja, schwarzarbeit zu leisten !!! * Ja, ja, ja... *
das die realität vielleicht anders aussieht, hat ja nicht damit zu tun was rechtlich fakt ist.
und wenn es dumm läuft, erwischen sie ihn genau beim ersten mal.


Wie gesat, das ist möglich. Aber sowas von unwahrscheinlich, ich glaub kaum, dass jemand schonmal ernsthafte Probleme bekommen hat, weil er irgendwas für irgendwen einmal gemacht hat und der ihm ein bisschen was dafür gegeben hat. Man darf ja auch nicht vergessen, dass hier von einem Betrag von 100-200 Euro die Rede ist.
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