[gordon]

Hallo. Ich bin seit zwei Monaten als Freelancer unterwegs. Nun hatte ich mal etwas Zeit und dachte mir, ein paar Referenzen auf der eigenen Website wären schon gut

Naja, jedenfalls hab ich dann ne kleine Auswahl an Referenzen, die ich während meiner Ausbildung und der Beschäftigung danach gemacht habe, online gestellt. Und prompt ruft mich ein Tag später mein ehem. Chef an und meinte ich solle diese von meiner Website nehmen, sonst käme eine Unterlassungsklage...

Hat damit schon jemand Erfahrung damit sammeln können?

Es muss doch irgendwie möglich sein - Referenzen aus einem ehem. Arbeitsverhältnis zu präsentieren! Ich kann doch vielleicht einen Standardsatz drunter schreiben nach dem Motto: alle Rechte liegen bei ... oder diese Arbeit entstand während meiner Anstellung bei ... Da muss doch was gehen oder?

Wär toll, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte.
Gruß, Gordon

[Nimroy]

1. Nein, ist es nicht. Du hast die Arbeiten im Namen deines Arbeitgebers gemacht und brauchst eine Einverständnis-Erklärung.
2. Bitte benutz mal die Suche hier im Forum. Das Thema gibt es alle Nase lang.

[gordon]

Danke Nimroy. Das Forum hat mir mit den vorgeschlagenen ähnlichen Themen gut weitergeholfen. Für alle, die dieses Thema hier lesen und auch auf der Suche nach einer Antwort sind. Folgender Thread hat Klarheit verschafft:

http://www.mediengestalter.info/forum/41/referenzen-was-darf-gezeigt-werden-was-nicht-78036-1.html

Grüße, Gordon

[bk1]

Um mich da mal kurz dranzuhängen... mich beschäftigt da nämlich auch ne Frage zu dem Thema.


Dass ich an den Sachen, die ich in meiner Ausbildung gemacht habe, keine Rechte habe, ist klar - stand ja auch
im Vertrag. Rechteinhaber ist die GmbH, bei der ich angestellt war.

In meinem Fall existiert diese GmbH nicht mehr, da sie im Laufe eines Insolvenzverfahrens gelöscht wurde.
Wie sieht es aus? Liegen die Rechte immer noch bei der GmbH, obwohl es sie nicht mehr gibt? Liegen die
Rechte beim ehemaligen Geschäftsführer (ja wohl kaum)? Sind die Rechte nun ungeklärt? Kann ich diese
Arbeiten als Referenzen verwenden, ohne einen auf den Sack zu bkommen?

Jaja, ich weiss: Anwalt fragen. Ist jetzt aber auch nicht so wichtig, dass ich da irgenwie Kohle für ausgeben
wollen würde - aber vielleicht hat da jemand anders schon Erfahrungen mit gesammelt. Ich hab ja gehört,
Firmenliquidierungen soll's in den letzten Jahren häufiger gegeben haben...

[Noctis]

Sorry, ich muss den Thread ausgraben (immerhin besser als nen neuen aufzumachen *zwinker* )

Ich hab ne eher lapidare Frage: Wie sieht das mit Bewerbungsunterlagen und Mappen (Print) aus?
In meinem speziellen Fall ist leider im Vertrag nichts rechtliches hinterlegt. Ich würde jetzt gerne ältere Arbeiten die ich in der alten Agentur designt hab in meine Mappe und Bewerbung packen. Sie sind also nicht öffentlich zugänglich.
Da ich gerade einen Rechtsstreit erfolgreich gegen meinen Ex-Chef erledigt hab würd ich gern konkrete Aussagen haben. Ihr wisst ja, rache ist... * Nee, nee, nee *

Danke schonmal!

Greets

[c_writer]

[Noctis]

naja, da kenn ich andere Qualitätsstufen von aussagen aus anderen Foren. z.T. Echt super!
Gesunder menschenverstand ist eine Sache - Unternehmerplausch und Tratsch ne andere.
Wobei mir da gerade einfällt: Darf der (zukünftige) arbeitgeber eigentlich über meine Bewerbung reden? Ich denk wohl eher nicht

Greets

[Benutzer 62312]

warum sollter es das nicht tun dürfen?

und fakt ist, das du keine rechte an den werken hast, die du für deinen arbeitgeber gemacht hast. er kann dir die benutzung der werke aus seiner agentur untersagen. das habe ich von einem ag sogar mal schriftlich bekommen. habe mich aber nicht daran gehalten und lebe immer noch.

und was die aussagen hier betrifft, mg-forum kein rechtsanwalt-forum.