[type1]

Ja ne. Ist klar.
Jetzt mal von allem "Du musst, Er muss, Sie muss" ab:

Wäre nicht lackiert worden, wäre die Auflage möglicherweise komplett in den Arsch gefahren worden.
Das kann man aber aus der Ferne eher nicht beurteilen.
Ich stelle mir gerade vor, wie groß das Geschrei gewesen wär...

Grundsätzlich: Sehe ich das genauso. Bei Unstimmigkeiten muss man den Kontakt aufnehmen. Allerdings hätte das doch nichts daran geändert, dass hätte gelackt werden müssen (ich unterstelle jetzt mal die Notwendigkeit des Lackierens wie von Beluga argumentiert). Den Auftrag stornieren können hätte der Auftraggeber zu dem Zeitpunkt ja nun auch nicht mehr.

Und da stellt sich eben die entscheidende Frage: Was ist günstiger: Neu drucken (also doppelt), oder eine Option hinzurechnen. Und da denke ich liegt man mit dem Bezahlen des zusätzlichen Rechnungspunktes "Lack" wirtschaftlich besser da als zweimal den Auftrag zu drucken. Einmal verdruckt und einmal sauber. Wobei bei der sauberen Variante dann ja noch der Lack hinzukommt.

Ich versteh halt mal wieder diese anti-wirtschaftliche Betrachtungsweise nicht.
Auch wenn die Druckerei ein falsches Angebot gestellt hat: Der Kunde hat es abgesegnet. Und diesen Fehler hat die Druckerei nun günstiger korrigiert als ein Neudruck plus Lack gekommen wäre.

[Benutzer 62312]

es geht einfach nur darum, das der zwischenhändler sich das ok des auftragsgeber hätte holen müssen.
aber stillschweigend einfach einen posten mehr auf die rechnung hauen - is nich! da spielt die wirtschaftlichkeit,
glaube ich, keine rolle. so ein eigenmächtiges handeln ist als zwischenhändler einfach nicht ok.

aber wie du schon sagst: hätte, wäre, könnte, sollte, wollte... für mich wäre das eine prinzip-sache.

[aUDIOfREAK]

warum nicht einfach mal mit zwischenhändler und druckerei reden? wahrscheinlich hat der drucker das ding schon in der maschine gehabt und dann festgestellt das kein lack gebucht is. deswegen hat er auf eigene faust entschieden, das da lack drauf kommt. wenn der nun nachts um halb 3 druckt, is natürlich auch essig mit kunde anrufen und abstimmen - vor allem wenn das zeug am ende auch noch pünktlich ausgeliefert sein muss. deswegen hat der drucker da könnt ich mir vorstellen mal eigenmächtig entschieden. und nun muss man sich halt mal an den tisch setzen und ne gütliche einigung finden. der drucker wird auf die mehrkosten a bisserl was nachlassen oder irgend nen anderen boni raushauen und damit is dann allen gedient. ich versteh das problem da jetzt ehrlich gesagt nicht... aber miteinander sprechen is glaub ich irgendwie aus der mode gekommen oder?

[type1]

[Nimroy]

[Benutzer 62312]

@ type: natürlich, mein "prinzp" hätte auch nur meine einwilligung vorgesehen und nicht einfach vor vollendete (wenn auch nötige) tatsachen gestellt zu werden. aber ich hätte vermutlich auch mit der kommunikation angefangen nach erhalt der rechnung.

[type1]

Wie audio schon schrieb denkt man da nachts um drei als Dienstleister auch anders drüber

[aUDIOfREAK]

ich denk mal der drucker ist auch einfach davon ausgegangen, das die lackierung schlicht zu bestellen vergessen wurde...