[kart672]

Hallo liebe Kollegen,

ich bin seit 2008 als Mediengestalter/Webdesigner tätig. Ein Großteil meiner Arbeit ist das Konzipieren/Gestalten/Layouten/Designen von Webseiten und Printmaterial.

Seit 2015 bin ich nun selbstständig in diesem Beruf. Nun habe ich öfters auch mal streng genommen nicht schöpferische Leistungen wie "Druckdatenaufbereitung, Bestellung, Auslage von Druckkosten oder Webhostingkosten", die vielleicht insgesamt 5-10% der Gesamtleistung ausmachen.

Meine Steuerberaterin sagte mir, dass diese Posten jährlich nicht mehr als 3% ausmachen dürfen, damit man bei einer Prüfung des Finanzamtes seinen Status als Freiberufler beibehalten kann.

Wie macht Ihr das als Selbstständige? Seid Ihr überwiegend Freiberufler? Und hatte jemand von Euch schon mal eine Betriebsprüfung? Wie lief das ab? War das ein Problem für den Prüfer, wenn dort mehr als 3% nicht-schöpferische Leistungen abgerechnet wurden? Oder interessiert das in der Praxis doch keinen, solange der überwiegende Teil Eurer Leistungen eben doch kreativ-schöpferisch ist?

[Benutzer 37983]

Wenn das oft vorkommt und du Leistungen zu 19% abrechnen willst, dann überlege dir doch, dafür ein Gewerbe anzumelden. Dann hast du zwar doppelte Buchführung, aber am Ende ist alles sauber getrennt und niemand dürfte dir einen Strick drehen. So zumindest mein bescheidenes Steuerwissen, alles ohne Gewähr.