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Thema: Kunde will abspringen kurz vor Fertigstellung der Webseite vom 12.12.2012


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Recht -> Kunde will abspringen kurz vor Fertigstellung der Webseite
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radschlaeger
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Verfasst Mi 12.12.2012 12:34
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m3442a hat geschrieben:
Da hast du schon recht, nur nicht jeder Kunde arbeitet da mit... manche wollen sich damit nicht beschäftigen, oder haben keine Zeit und möchten nur die Seite einfach online haben. In der Hinsicht habe ich mich nicht abgesichert, das ist richtig.
Nur weiß man das am Anfang eines Projektes? Andere Projekte laufen von mir tadellos, die Kunden sind total zufrieden,
die Kommunikation funktioniert perfekt.

Hmm....mal wieder ein Sonderfall...


Der wird es aber auch nur, weil Du bewährte Abläufe aus Faulheit, Zeitmangel, mangelnder Weitsicht außer Kraft gesetzt hast.... Hmm...?!
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type1

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Verfasst Mi 12.12.2012 13:03
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Nennt sich auch: Mangelhaftes Projektmanagement.
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Moderator

Dabei seit: 25.11.2003
Ort: Hedwig Holzbein
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Verfasst Mi 12.12.2012 13:41
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Für mich hört sich das eher nach einem Kunden an, der abends im Restaurant ein komplettes Menü bestellt, seine Zeitung auspackt und ignoriert, dass die Bedienung ihm Vorspeise und Hauptgericht serviert.
(Rückfragen der Bedienung ob alles zu seiner Zufriedenheit läuft werden mit einem Grummeln abgewunken.)
Kurz vor Ladenschluss fragt die Bedienung ob man abräumen soll um die Nachspeise zu servieren.
Der Gast schaut sich das kalte Essen und das schale Bier an und meckert, dass man das ja so nicht mehr essen kann und meint deshalb auch nicht bezahlen zu müssen. (Er kann sich ja auch zu Hause noch eine Dose warm machen.)

Da hätte der Gastronom besser vorher einen wasserdichten Vertrag aufsetzen sollen. Ist er doch selbst Schuld, wenn er jetzt keine Kohle sieht...
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Benutzer 62312
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Ort: -

Verfasst Mi 12.12.2012 14:06
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Re: Kunde will abspringen kurz vor Fertigstellung der Webse

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m3442a hat geschrieben:
Nun sind wir über den Termin und der Kunde wollte jetzt seine Seite haben und ich habe gemeint die Seite ist nicht fertig ist, weil keine Inhalte geliefert wurden. Hab jetzt etwas Inhalte bekommen. Ich habe zusätzlich aber vermerkt das ich die Seite erst zum Kundendomain hochlade, nachdem der restliche Rechnungsbetrag auf mein Konto eingegangen ist (Vorschuss 30% wurde bereits bezahlt).

Der Kunde ist nun mit dem Layout auch unzufrieden und möchte/wird evtl. abspringen.
Wir haben am Anfang ein Website Vertrag geschlossen was ich erfüllen muss und was er erfüllen muss. Es steht drin das der Kunden Inhalte liefern muss und als Anbieter man nicht verpflichtet ist den Termin einzuhalten, wenn der Kunde nicht "mitspielt".

Nun, habe ich ja schon einiges an zeit in die Seite investiert. Falls der Kunde abspringt, kann ich die von mir geleisteten Stunden in Rechnung stellen, ggf. auch über Anwalt?

das die kommunikation nur einseitig ablief ist ja nun nicht direkt dein verschulden. der kunde hätte ja möglichkeiten gehabt, noch rechtzeitig einzugreifen. du müsstest also einmal den "ist-zustande" ausrechnen, was deine arbeitsleistung angeht und das in rechnung stellen, wenn er abspringt. alternativ könnte man über eine vertragsrweiterung nachdenken. neue layoutphase, neue termine usw.
deinem kunden muss ja klar werden, dass er nicht ohne zahlung aus dem vertrag kommt. das sollte man dann aber eher persönlich besprechen und nicht per email. so hast du auch mehr möglichkeiten klarheit zu schaffen oder eine gute lösung zu schaffen.

@top: so sehe ich das auch. man hätte vlt eher einen auftragsstop in erwägung ziehen können....
 
ExMD

Dabei seit: 27.01.2005
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Verfasst Mi 12.12.2012 14:08
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ohne jetzt alles gelesen zu haben, ich hatte einen ähnlichen fall:
seite erstellt, inkl. cms und design-entwürfen. nachdem das projekt bereits online ging, kam noch der wunsch (auch auf meinen vorschlag hin) die übernommenen, aber zu alten inhalte zu überarbeiten und vor allem die landingpages dadurch etwas ansprechender zu gestalten. ich würde dann auch beim einpflegen in der ersten zeit helfen und gegebenenfalls fotos überarbeiten.

nachdem ich nach einer weile nichts mehr gehört habe, fragte ich nach ob alles in ordnung ist. alles bestens, sind sehr zufrieden, bräuchten allerdings noch etwas zeit, da verschiedene abteilungen die inhalte mitüberarbeiten müssten. sie würden sich dann bei mir melden.

einen monat später kam dann eine schriftliche auflösung des vertrages. begründung: die seite wäre nicht fertig, ich würde die leute damit sitzen lassen und nicht mal nachfragen. außerdem ist das design nicht wirklich überzeugend.
das ganze nach insg. 3 monaten arbeitszeit, geleisteter korrekturen und der aussage von oben.

endeffekt: kunde musste zahlen, nachdem ich eine mahnung über die geleistete arbeit schrieb (in dem fall war das, was schriftlich vereinbart war komplett geleistet, also fiel der gesamte betrag an).
begründung meines anwaltes (keine gewähr auf vollständige widergabe): es handelt sich hier um einen werksvertrag, der erfüllt wurde. natürlich kann dieser von einer der parteien jederzeit gekündigt werden, allerdings befreit das nicht von den bisher geleisteten pflichten und deren zahlung.
wenn der kunde mit dem ergebnis unzufrieden ist, muss er dem dienstleister eine angemessene zeit einräumen, in der er die mängel zu beseitigen hat. erst dann kann er u.a. mit zahlungsminderung drohen.

da mir allerding nie eine mängelliste vorgelegt wurde, geschweige denn mal eine angebliche unzufriedenheit über das endergebnis angetragen wurde (im gegenteil, mir wurde ja wie oben geschrieben bestätigt, dass alles super wäre), musste der kunde den vollen preis zahlen.


Zuletzt bearbeitet von ExMD am Mi 12.12.2012 14:21, insgesamt 1-mal bearbeitet
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