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Thema: hks wurde in 4c farben gedruckt vom 04.08.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Recht -> hks wurde in 4c farben gedruckt
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vegi
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Verfasst Sa 05.08.2006 14:00
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nein, es gab keine beanstandung. es geht nur um die kosten. der kunde will keine mehrkosten zahlen, die durch den 4 farbnedruck entstanden sind.
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KleinSchlaffi

Dabei seit: 04.08.2006
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Verfasst Sa 05.08.2006 14:01
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Nimroy hat geschrieben:
Also das Argument, dass 2c Bogen teurer seine als 4c ist für mich absolut nicht nachvollziehbar (und ich hab in ner großen Druckerei in der Kalkulation gearbeitet, ich weiß wovon ich rede).


Ist ja für mich auch nicht nachvollziehbar, da unsere Bezugsquellen nachweislich bei 2C HKS viel billiger sind als 4C Euroskala, selbst bei 4C Sammeldruck hat 2C HKS noch preislich Vorteile.

Darum geht das ja, warum VEGI so eine Sche... nicht mit machen sollte.

Für Express zahlen, obwohl die 4C Euroskala letztendlich doch gedruckt wurde?

Ne ne du - Lass mal. Da wird gemauschelt. * Such, Fiffi, such! *

//
vegi hat geschrieben:
nein, es gab keine beanstandung. es geht nur um die kosten. der kunde will keine mehrkosten zahlen, die durch den 4 farbnedruck entstanden sind.


Ein 4C Euroskala Druckauftrag für den Preis, der letztlich doch ohne Beanstandung ausgeführt wurde. VEGI, denn rechtlich hast du mit der Druckabwicklung nichts zu tun.

Wie bereits gesagt: Datei an Kunden >> Kunde an Druckerei, da Kunde Auftrag direkt an Druckerei erteilt hat.

Wie bereit erwähnt: Anruf bei Kunde >> Alles in Ordnung >> Druckerei druckt

Die Mehrkostenberechnung ist unberechtigt, und unzulässig denn die Berechnung der Druckabwicklung bei 200 Euro/Tsd. oder auch 120 Euro/Tsd. als Differenzzahlung für 4C Euroskala.

Das ist schon spaßig, dieses gemauschel.

//
vegi hat geschrieben:
nein, es gab keine beanstandung. es geht nur um die kosten. der kunde will keine mehrkosten zahlen, die durch den 4 farbnedruck entstanden sind.


VEGI – Was wäre der reguläre Druckpreis für 2C HKS gewesen, denn das würde mich einmal interessieren. Hast du da eine Ahnung?

Gibt es einen nachweislichen Farbunterschied bei 4C, gegenüber der 2C HKS Vorgabe?



Bitte edit verwenden.


Zuletzt bearbeitet von Cocktailkrabbe am Mo 07.08.2006 07:52, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Benutzer 27313
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Verfasst Sa 05.08.2006 16:08
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Ich hab das jetzt hier nur überflogen. Man kann keine Pauschalen Aussagen darüber treffen, ob ein 4c-Prozess-Ersetzung von 2 Sonderfarben günstiger oder teuerer als der gleiche Auftrag in 2c-Sonderfarben ist.

Das hängt von extrem vielen Parametern ab. Es kommt sehr stark auf die Maschinen, Ausstattungen, Arbeitsweise, Terminierung und Auflagen an.

Eine 8-Farben-Perfektor-Maschine mit Wendung nach dem vierten Werk, die immer mit Sammelaufträgen auf dem gleichen Papier befeuert wird (Flyerdruck), kann bei Vorraussetzung einer hohen Kapazitätsauslastung unter Umständen sehr günstig produzieren. Wenn ich eben diesem Drucker aber sage, er soll genau einen Auftrag in 2/2-Sonderfarben drucken, wird das sicherlich teuer, da er seine gesamte andere Produktion anhalten muss und zusätzlich noch einen Farbwechsel durchführen wird.

Dahingehend kann eine 4-Farben-Maschine mit Wendung nach dem 2. Werk und hoher Automatisierung (Wascheinrichtungen, Kartuschensysteme, Farbkastenfolie...) sehr günstig und innerhalb von wenigen Minuten auf eine andere Farbe umrüsten. Hier kann z.B. 2/2-Sonderfarben, gerade dann wenn vielleicht noch Schwarz mit angelegt ist, extrem günstig produziert werden, da nur 3 schnelle Farbwechsel bei einem Maschinengang nötig sind, gegenüber sonst 2 Maschinengängen.

Nimroy hat recht wenn er sagt, dass in der Regel 2c billiger ist, als 4c-Prozess. Das hängt aber auch damit zusammen, dass eine Mischkalkulation vorgenommen wird: Ich versuche dem Kunden genau die Farbbelegung und Weiterverarbeitungsmöglichkeiten zu verkaufen, bei denen ich wesentlich günstiger als die Konkurrenz produziere, um dann später leicht niedrigere Preise anzubieten. In anderen Bereichen zahle ich als Drucker dann drauf oder mache keinen Gewinn, bin aber in der Lage die Leistung anzubieten und dadurch Kunden zu halten. Die meisten Druckerein bieten Sonderfarben auch an und drucken diese bei Farbbelegung unter 4 Werken diese auch zu günstigeren Preisen. Das ist zumindest meine Erfahrung mit den meisten "normalen" Bogenoffsetdruckereien. Bei spezialisierten Druckunternehmen siehts dann wieder anders aus.

Zum Problem oben nocheinmal: Der Leistungsgeber unterliegt in diesem Falle einer Schadensminderungspflicht. Wenn ich es richtig verstehe, war das ein Terminauftrag. In diesem Falle hat er versucht den Schaden dadurch zu minimieren, dass er lieber 4c produziert hat, als garnichts.
Das ist natürlich gleichzeitig auch als Geschäftsführung ohne Auftrag bzw. als eine Abweichung von den vorher festgelegten Verträgen zu bewerten. Fraglich ist, wann der Auftrag zustande gekommen ist. Offensichtlich handelt es sich bei dem Telefonat um ein klares Missverständnis. Wahrscheinlich würde es bei Gericht auf einen Vergleich hinauslaufen.
 
Nimroy
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Verfasst Sa 05.08.2006 19:33
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Also ich steh glaub ich einwenig auf dem Schlauch heute...

Kann mir mal einer aufmalen, wer was beauftragt hat und wer jetzt was bezahlen soll? * Keine Ahnung... *
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carlo

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Verfasst Sa 05.08.2006 20:31
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KleinSchlaffi hat geschrieben:
Also, erst einmal vorab. Drucker arbeiten zwar auf HKS Basis, bei Anmischen der Farben. Ausnahme sind Druckereien, die im klassischen Offset – Druck arbeiten. Der Druck auf HKS Basis ist um ein Vielfaches teuerer, als 4C.

Was willst du uns damit sagen - die meisten HKS-Farben werden sicher noch fertig aus der Dose gedruckt. Klassischer Offsetdruck ist 1c, 2c, 3c,4c, 5c usw, meines Wissens bis 12c oder auch 6/6c. Kein "klassischer" Offsetdruck könnte z.B. "wasserlos" sein. Das HKS-Druck um "ein Vielfaches" teurer ist als 4c gilt nur für Druckerein, die sich auf "Masse" spezialisiert haben und wo derartiges einfach nicht ins Programm passt - aber natürlich nicht grundsätzlich.
KleinSchlaffi hat geschrieben:

HINWEIS: Die Farbfelder müssen als HKS Vollton angelegt sein. Haarlinien usw. dürfen dann nicht mit den herkömmlichen Parametern (Prozess / Mischfarben) vorhanden sein.

Also nein! Haarlinien dürfen überhaupt nicht vorhanden sein - ich dachte immer, das wäre Grundwissen!

Aber zu vegis Problem: Hast du nun mit der Druckerei gesprochen oder nicht? Am Anfang ja, später nein. Hast du EINDEUTIG gesagt, die von mir gelieferte Datei ist falsch, gedruckt werden soll nur 2-farbig, kommen sie mit der Datei trotzdem klar (das geht, wenn ein 4c-Ton 100%-Deckung enthält und als Vollton belichtet werden kann). Wenn die Druckerei dem zugestimmt hat, hast du mit Zusatzkosten eigentlich nichts zu tun! Hast du nur gefragt, ob sie mit der Datei klarkommen, war die Antwort der Druckerei richtig (natürlich nicht wirklich kundenfreundlich), denn das Ergebnis wurde ja nicht reklamiert. Trotzdem ist die Höhe der Forderungen dann unverschämt, man sucht eine Dumme, der man die Kosten aufdrücken kann. Mein Tip, da du ja scheinbar in Eigenverantwortung gehandelt hast: EXTREME Kontrolle der Daten, die deinen Rechner verlassen. Der Fehler war dir ja bewusst, also hast du die Daten kontrolliert - oder nicht ??????
Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen (ich mache sowas auch tagtäglich): Kontrolle ist alles - was alles passiert, was eigentlich gar nicht sein kann - man glaubt es nicht! Und meistens hat man's selbst falsch gemacht. Macht ja nichts, aber man muss den Fehler finden und die Datei darf so nicht an eine Druckerei gehen. Und wenn du einen Fehler nicht zu beheben weißt - ich glaube, in diesem Forum wäre dieses Problem in Minuten gelöst gewesen.
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KleinSchlaffi

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Verfasst Mo 07.08.2006 06:37
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Leider geht es hierbei nicht um die Druckprozesse / der Fertigungstechnik, sondern um die Rechtfertigung des erhöhten Druckpreises.

Alle meine Recherchen ergaben, dass der 2C HKS Druck heute gegenüber 4C Euroskala erheblich teurer ist. Kunden die auf 2C HKS bestehen, verwenden dann meist Sonderfarben.

Es gibt ja auch noch Pantone, ist aber ein anderes Thema.

“Nimroy hat recht wenn er sagt, dass in der Regel 2c billiger ist, als 4c-Prozess.“ – Dann sollten wir alle nochmals einen Einkäuferkurs machen.
Wenn eure Kunden den erhöhten Preis für 2C HKS bezahlen, dann seid ihr schlechte Berater.

Passt aber leider nicht zu diesen Thema, sonder hierbei geht es immer noch um die Rechtfertigung darüber, dass VEGI für die entstandenen „Zusatzkosten“ aufkommen muss.

1. Kunde hat den Qualitätsunterschied nicht beanstandet.

Kann er ja auch nicht, da HKS gegenüber 4C Euroskala einen Unterschied aufweist, wenn wir im Tausendsten – bereich ansetzen. Bei Normaler Betrachtung und selbst auf dem Leuchttisch, beide Drucke nebeneinander gelegt, ist ein Unterschied nicht erkennbar.

2. Kunde hat Express gestartet, obwohl die Druckdaten nicht ausgewechselt / ersetzt wurden.

Druckvorlage von VEGI in 4C Euroskala. Kunde leitete diese weiter und startete den Express – Auftrag, ohne unter Zeitdruck zu stehen. VEGI hatte den Termin für die Abgabe eingehalten.

3. VEGI rief beim Kunden an, um sich zu vergewissern und der Frage, ob alles in Ordnung sei.

Kunde hat direkten Kontakt zur Druckerei, da dieser vom Gestalter unabhängig aus, den Auftrag an die Druckerei erteilt hat. D.h. – Die Kommunikation zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber erfolgte, ohne Berücksichtigung und dem Einbeziehen des Gestalters VEGI.

Mehr kann man von einem VEGI, der Entgeltlich für die Gestaltung arbeitete nicht verlangen. Rückfragen erfolgten und die Vorlage wurde entsprechend dem Auftrag erstellt.

Die Sorgfallpflicht liegt in diesem Fall bei dem Drucker, dem Auftraggeber und demjenigen, der den Kunden in der Druckerbude betreut. Der Druckerei ist es bekannt, dass der Kunde 2C HKS Briefbögen möchte – Ist ja ein Bestandskunde mit umfangreicher Kundenakte.

Bei dem Laden der Druckvorlage sollte es jedem Drucker auffallen, wen er den Auftrag ordnungemäß ausführt – Stopp, denn hier stimmt was nicht – Auftrag 2C HKS und Druckvorlage 4C Euroskala. Jede Druckerei ruft automatisch beim Kunden an und macht ihn darauf aufmerksam.

Ich vermute auch, dass es so gelaufen ist und der Auftraggeber den Auftrag einfach fortführen lassen hat, was per Telefon schnell passieren kann. Die Druckereien können sich fast keine Haftpflichtschäden leisten, denn das behalten die sich für Katalogproduktionen zurück.

Da mittlerweile alles auf Zuruf gemacht wird, sollet man den Fehler nicht bei dem schwächsten Glied suchen und auch einmal dafür einstehen, den Auftrag nicht ordnungsgemäß abgewickelt zu haben – Als Drucker.

Wir haben selbst einige Szenarien, mehrmals mit den Absolventen, durchgespielt. Hierbei ging es um die Kommunikation in einer Dreiecksbeziehung, bei der Durchführung und Abwicklung eines Druckauftrages.

Selbst bei Druckereien nach ISO Standard – Passieren solchen Dinge bei 5 von 20 Druckaufträgen. Fehler, die die durch eine ordnungsgemäßen Auftragsmanager nicht passieren können, aber auftreten.

THEMA Harrlinien, die ab und zu mal in der Gestaltung hängen bleiben. Meist bei Frischlingen, die dann die Outline nicht entfernt haben und die Haarlinie dann als K – Schwarz auf die Druckplatte gesetzt werden.
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Nimroy
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Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 45
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 07.08.2006 09:02
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KleinSchlaffi hat geschrieben:


1. Kunde hat den Qualitätsunterschied nicht beanstandet.

Kann er ja auch nicht, da HKS gegenüber 4C Euroskala einen Unterschied aufweist, wenn wir im Tausendsten – bereich ansetzen. Bei Normaler Betrachtung und selbst auf dem Leuchttisch, beide Drucke nebeneinander gelegt, ist ein Unterschied nicht erkennbar.



Au weia!

Okay, ich mach den Einkäuferkurs und du gehst derweil zum Optiker.
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KleinSchlaffi

Dabei seit: 04.08.2006
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Verfasst Mo 07.08.2006 09:10
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Dann wird’s wohl wieder Zeit, mal zum Optiker zu gehen. Lang ist es her und Brille wackelt auch schon wieder. Wenn du Grundfarben von HKS ins 4C Euro anmischt und druckst, dann hast du keinen Unterschied. Wenn du natürlich Lila & Co meinst, dann ist das okay, denn diese weisen gravierende Unterschiede auf.

Lila & Co im Briefpapier?
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