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Thema: Druckfreigabe erteilen lassen. Wie geht's? vom 22.10.2014


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Recht -> Druckfreigabe erteilen lassen. Wie geht's?
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Senta
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Verfasst Mi 22.10.2014 14:32
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Druckfreigabe erteilen lassen. Wie geht's?

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Hallo!

Ich hoffe, dass ich hier in dieser Rubrik richtig bin.

Der Fall ist grob geschildert dieser: Ich habe einer Kundin einen Folder gestaltet, ihr diesen per Mail zur Korrektur geschickt. Schließlich kam ihrerseits per Mail das OK zum Druck. - Gemacht - Hinterher hat sie festgestellt, dass sich leider ein Tippfehler eingeschlichen hat. Sie möchte die Folder so nicht verteilen.
Ich werde diese nun auf meine Kosten nachdrucken lassen.

Damit mir so etwas aber nicht wieder passiert, würde ich mich gerne mit einer Druckfreigabe absichern. Das habe ich mir so vorgestellt: Ich schicke die Endversion als PDF per Mail an den Kunden mit dem Hinweis, dass dieser die Richtigkeit usw. prüfen soll und mir die Druckfreigabe erteilen soll.
Nur ist mein Problem, in welcher Form der Kunde das bestätigen muss, damit es auch rechtskräftig (oder beweiskräftig? wie auch immer man das juristisch auslegen muss) ist.
- Reicht hier ein "OK" per Mail, oder
- muss der Kunde das auf dem Postweg unterschrieben an mich senden (was aber oftmals dauert und die meisten habens immer eilig...), oder
- kann der Kunde die Druckfreigabe auch ausdrucken, unterschreiben, scannen und mir wieder per Mail schicken? oder
- gibt es noch einen anderen Weg? (Fax habe ich nicht)

Wie handhabt ihr das?

Danke schon mal!

PS: Sollte man in der Druckfreigabe auch die Infos zum Druck angeben (Auflage, Papier, Preis usw?)


Zuletzt bearbeitet von Senta am Mi 22.10.2014 14:41, insgesamt 1-mal bearbeitet
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DEKONSTRUKTIV

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Verfasst Mi 22.10.2014 14:43
Titel

Re: Druckfreigabe erteilen lassen. Wie geht's?

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Senta hat geschrieben:
ihrerseits per Mail das OK zum Druck


da haste deine druckfreigabe.

Zitat:
auf meine Kosten nachdrucken lassen.



wieso?
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Senta
Threadersteller

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Verfasst Mi 22.10.2014 14:56
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Wie ich im Internet so rausgelesen habe, müssen E-Mails dann eine Signatur haben um "gültig" zu sein. Sie hat keine.... Ich habe auch so keine schriftliche Bestätigung ^^

Der Fehler war blöderweise in einer Überschrift und hätte mir auch auffallen müssen. Keine Ahnung, wie ich das übersehen konnte...
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Mi 22.10.2014 14:59
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Verstehe ich auch nicht.

Sie hat es schriftlich freigegeben, nachdem du sie hoffentlich in deiner Mail drauf hingewiesen hast, dass sie für die sachliche Richtigkeit verantwortlich ist.

Aber selbst wenn nicht, sollte allein die Begrifflichkeit 'Druckfreigabe' sebsterklärend sein.
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Alter: -
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Verfasst Mi 22.10.2014 15:06
Titel

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Senta hat geschrieben:
Wie ich im Internet so rausgelesen habe, müssen E-Mails dann eine Signatur haben um "gültig" zu sein. Sie hat keine.... Ich habe auch so keine schriftliche Bestätigung ^^


Was soll denn der Quatsch? bei einer Kontaktaufnahme per Mail muss ein Empfänger den Absender identifizieren können, darum die Signatur, mit den entsprechenden Informationen.

In einem fortgeführten Briefwechsel per mail, kann man sich das getrost sparen. Was für eine Sicherheit soll entstehen, wenn man 20 Signaturen des Gegenüber in seinem Postfach ansammelt. Gerade wenn der Briefwechsel Zitate des vorhergehenden Briefwechsels enthält, der Betreff und auch die Session ID eindeutig sind, kann eigentlich niemand an der Authentizität des anderen zweifeln.

Ausser es hat sich jemand widerrechtlich des Rechners der Kundin ermächtigt um damit die Freigabe verfasst zu haben.

Aber da würde auch eine Signatur im kompletten Briefwechsel keinen Deut an Verbindlichkeit bringen.
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Jade-Haus

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Verfasst Mi 22.10.2014 15:29
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Bei unserer Haus- und Hof-Druckerei gibt es ein Fax-Formular, das an jedem Korrekurabzug hängt.

Darin enthalten:
- Name / Bezeichnung der Drucksache
- Auflagenhöhe
- Hinweis darauf, den Entwurf sorgfältig auf Fehler im Text oder bei den Bildern zu prüfen (z.B. falsch zugeordnet)
- Haftungsausschluss
- Farben (schwarz / Euroskala / Zusatzfarben / Lack / Verdelung / HKS / Pantone)...

Im Prinzip alles, was schief gehen kann oder was strittig sein könnte.

edit: Alles andere (Papier, Gewicht, Größe etc.) ergibt sich aus dem Auftrag, der ebenfalls mit Nummer vermerkt wird.


Zuletzt bearbeitet von Jade-Haus am Mi 22.10.2014 15:32, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Senta
Threadersteller

Dabei seit: 12.11.2007
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Verfasst Mi 22.10.2014 16:10
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@ Mialet: OK, also deiner Meinung nach reichts per Mail aus. - Dachte ich bisher auch immer, aber ich hab heute so viele Posts gelesen.. Die Meinungen gehen da stark auseinander.

@ Jade-Haus: Danke für die Infos! In der Regel steht das alles ja schon im Angebot. Sichert ihr euch dann doppelt ab?
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Jade-Haus

Dabei seit: 30.11.2006
Ort: Nordisch by nature!
Alter: 54
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 23.10.2014 07:06
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Das, was angeboten wird ist nicht unbedingt immer das, was nachher auch gedruckt werden soll. Das kann natürlich auch in einem Nachtragsangebot geregelt werden, aber auch dann gibt es keine Garantie, dass die Druckdaten nicht doch plötzlich Sonderfarben enthalten.

Besser ist es, sich die Druckdatei selbst freigeben zu lassen. Dann ist nachher auch nichts mehr strittig.
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