[McMaren]

Dass man oft Leute CC einsetzt, meine ich auch gar nicht.

Ich hatte das mit dem Ausspionieren nicht als überspitzt formuliert. Für mich ist das dasselbe in grün. Wer nicht dazu steht, wann er wie oft aufs Klo geht, hat demnach auch ein ganz anderes Problem.

Aber es gibt nun mal Persönlichkeitsrechte und die nicht ohen Grund.


@Supervroun Hab das grad erst gesehen, sorry. Naja, das mit dem Flyer ist eben was anderes. Da stellt sich die Frage, ob das grundsätzlich erlaubt ist, privat zu surfen bzw. was zu machen - wenn nichts zu tun ist - oder nicht. Aber die personalisierten Mailaccounts unterliegen nem Persönlichkeitsrecht. Wenn ich nicht da bin, gibt's ne Abwesenheitsnotiz. Und entweder muss der Kunde die Daten noch mal schicken oder - und so sollte es ja sein - habe ich meine ganzen Daten im Projektordner abgelegt.

Einige Kollegen haben hier auch untereinander Zugriff auf die Mails, aber das ist eigentlich nicht zulässig und man darf sich auch ausuchen, wem man das anvertraut.

[type1]

Ich hör hier immer wieder Persönlichkeitsrecht.
Mir ist nur nicht ganz klar, was das mit E-Mailaccounts zu tun hat, die dem Mitarbeiter von der Firma bereitgestellt werden, um damit im Auftrag der Firma zum Wohle der Firma genutzt werden.

Wenn ich aufs Scheißhaus gehe ist das wohl kaum der Firma dienlich. Also in gewisser Weise vielleicht noch.
Aber du hast recht. Wer auch da nicht hinter steht, der hat auch ein ganz anderes Problem.

[NaMaMe]

ganz unqualifiziert: unser Emailkonto ist auch privat nutzbar. Emails werden regelmäßig gesichert, aber wir haben eigene Ordner für private Mails die ein und ausgehen, diese werden NICHT gespeichert.

So einfach läuft das und keiner hat da was gegen (im zweifelsfall ist es eventuell sogar besser auf ne vom Cheffe gesicherte Mail tippen zu können, wenn irgendeiner mal was falsches behauptet o.Ä., beziehungsweise, damit man auf bestimmte via Mail empfangene Aussagen, daten zurückgreifen kann)

Ich seh da irgendwie weder ne Problematik, noch ne Verletzung der Persönlichkeitsrechte (ich meine jetzt NICHT den Rechtsbegriff, sondern meine subjektive Wahrnehmung), denn jeder, mit gesundem Menschenverstand weiß, dass eine Firmenemail eine Firmenemail ist. Die gehört zur Firma, welche dem Chef gehört. Dass sowas komplett privat ist und ein recht und überhaupt und prinzipiell, ist meiner Meinung nach eine merkwürdige Sichtweise. Wenn man nicht gerade Pornos untereinander verschickt, kanns einem doch egal sein, ob der Chef kontrolliert, und da es eh jeder weiß, ist es nciht hinterrücks. Außerdem halte ich es auch für relativ legitim, schließlich führt man mit dieser emailadresse schriftverkehr im Namen der Firma - das fällt auch auf den Chef zurück.

[Weeny]

[radschlaeger]

Ein bisserl zu lesen...

[type1]

[toask]

Wenn ich es richtig im Kopf habe, ist es so:

Werden die E-Mail-Accounts ausschließlich zur geschäftlichen Kommunikation genutzt, hat der Arbeitgeber das Recht, stichprobenartige Überprüfungen vorzunehmen. Eine automatisierte ganzheitliche Kontrolle durch den Arbeitgeber ist ein schwerer Eingriff in das Persönlichkeitsrecht der Beschäftigten und nur bei konkretem Missbrauchsverdacht im Einzelfall zulässig.

Erlaubt der Arbeitgeber die Nutzung von E-Mail-Konten zu privaten Zwecken, ist er Anbieter im Sinne des Telekommunikations- bzw. Telediensterechts und somit zur Einhaltung des Telekommunikationsgeheimnisses verpflichtet. In diesem Fall darf er nicht einmal die Datenbank (z.B. Outlook-pst) archivieren.

Wie schon weiter vorne erwähnt, wäre das beste eine Betriebsvereinbarung, welche die Protokollierung, Auswertung und Durchführung von Kontrollen regelt.

[Nimroy]