[goldlöckchen]

Hallo alle zusammen,

bin hier neu in dem Forum und hoffe, dass ihr mir helfen könnt!
Also, bin jetzt im 3. Lehrjahr zur Mediengestalterin in Digital und Print, Fachrichtung Gestaltung und Technik. Jetzt möchte ich mich bewerben weil ich neue "Herausforderungen" suche. Auf alle Fälle möchte ich nicht, dass mein jetziger Chef etwas mitbekommt.
Jetzt habe ich aber eine Frage, die mir bis jetzt niemand beantworten konnte! Welche Referenzen darf ich für meine Berwerbung benutzen - habe hier schon meherere Themen durch und nichts passendes gefunden.
Habe im Geschäft schon wirklich richtig viel gemacht - könnte sogar ein Portfolio über meine Arbeiten erstellen, die ich alleine gemacht habe (Flyer, Banner, Visitenkarten, Eiskarten, Bildbearbeitungen, Aufkleber, ...), aber darf ich das überhaupt? Sind meine Arbeiten mein geistiges Eigentum oder gehören sie der Firma für die ich arbeite?

Vielen Dank schon Mal im Voraus

[bk1]

Das Thema gab es hier schon mehrfach. Einfach mal die Suchfunktion anwerfen.

Unterm Strich: Du hast keine Rechte an deinen Werken. Sämtliche Rechte hast du in deinem Vertrag an
deine Firma abgetreten. Klar, du hast daran gearbeitet, darfst deine Werke aber für nichts nutzen -
außer dein Chef erlaubt es dir. Soviel zur Theorie - was du aus diesem Wissen jetzt machst ist natürlich
dein Bier.

[Benutzer 37983]

Da wirst du den Chef wohl fragen müssen, sonst siehst schlecht aus. Einfach nutzen halte ich für keine gute Idee.

[goldlöckchen]

Ja, langsam glaube ich das auch, schade - wollte eigentliuch nicht, dass mein Chef das mitbekommt.
Aber mal eine andere Frage - habe mich ja hier schon ein wenig umgesehen und alle reden immer über Referenzen, aber woher bekommen sie die denn dann, wenn man nichts benutzen darf, das man in der Firma gemacht hat. Ich meine bei meinen Arbeitszeiten und Überstunden hätte ich gar keine Zeit sowas daheim zu machen.

[SL-Design]

[goldlöckchen]

Nein, er will mich wahrscheinlich nicht übernehmen, sondern lieber wieder einen billigen Arbeitsplatz > neuer Azubi. Dazu muss man sagen, dass mein Chef gerne Leute mainipuliert und gegeneinander ausspielt. Aber bei uns stimmt einfach nichts - vom Gehalt über Überstunden zu Feiertagsarbeit, etc. - ich wollte ihm das halt jetzt zum Schluss mit selber Münze zurückzahlen, denn ich bin einfach gut (das soll jetzt bitte nicht eingebildet klingen, ich bin einfach von mit überzeugt). Mein Chef denkt, dass es für uns eine Ehre ist in seinem Geschäft zu arbeiten (Zitat) und dem entsprechend kann man sich ja vorstellen, wie das bei uns läuft. Deswegen habe ich gedacht, dass ich drum herumkomme mit ihm zu sprechen.

[radschlaeger]

was eher mal nix mit deinem problem zu tun hat.

ich denke, fragen solltest du auf alle fälle - du vergibst dir ja nix.
unter dem motto: lieber chef, ich habe das gefühl, dass ich nach der ausbildung nicht übernommen werde. wenn dem wirklich so ist, dann würde ich mich freuen, meine mappe mit den arbeiten füllen zu können, die ich hier gefertigt habe.

wenn er dann nein sagt, kannst du ja immer noch für dich überlegen, was du machst du wirst dich ja vllt. auch nicht unbedingt bei unternehmen bewerben, die mit dem deines ausbildungsbetriebs in engem kontakt stehen

[SL-Design]