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Thema: Austritt aus der KSK / Künstlersozialkasse? vom 25.09.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Recht -> Austritt aus der KSK / Künstlersozialkasse?
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zizou79
Threadersteller

Dabei seit: 25.04.2007
Ort: München
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Do 25.09.2008 10:14
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Austritt aus der KSK / Künstlersozialkasse?

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Servus zusammen,

es geht mal wieder um das leidige thema künstlersozialkasse.
ich blick da wirklich nicht mehr durch, trotz durchforstens mehrerer foren, websites etc.

ich, als berufsanfänger, bin dort nun mitglied seit ende letzten jahres, nicht weil ich es so wollte, sondern weil mir mitgeteilt wurde (von der ksk), dass es pflicht sei... IST ES NUN PFLICHT ODER NICHT? angeblich sucht die ksk ja nicht aktiv nach eingetragenen "künstlern", aber so etwas kann sich ja sehr schnell ändern, so wie in etwa die aufstockung der prüfer (die die verwerter "künstlerischer" tätigkeiten prüfen bezüglich der 5% abgabe) von 20 auf ca. 3000.... aber das nur am rande...

also antrag gestellt und aktzeptiert (leider). da sich ja nun meine abgaben für kranken-, pflege- und sozialverischerung meinem einkommen (und das sollte man aufgrund der ganzen prüfungen ja einigermaßen korrekt angeben soweit das möglich ist) anpassen, zahle ich knapp 400 €/monat für standardleistungen der gesetzlichen kv... diese standardleistungen bekomme ich bei einer privaten kv für 160 schleifen! und private altersvorsorge muss man ja eh noch machen...


kurz um, ICH WILL DA RAUS UND FÜR MEINE VERSICHERUNGEN; ALTERSVORSORGE ETC SELBER SORGEN!

nach ca 25 versuchen habe ich bei der ksk jemanden telefonisch erreicht und gefragt, wie das funktioniert, dass ich mich privat versichere etc. die antwort: "das geht nicht, ist ne pflichtversicherung". darufhin meine frage: "hmm und warumm hab ich in der demokratie deutschland nicht das recht auf freie auswahl meiner verischerung?" die antwort: das geht nicht, ist eine pflichtversicherung". "vielen dank für das informative gespräch!"....


vielleicht kann mir ja hier jemand helfen oder einen tip geben, wie ich da raus komme...

danke
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burnout

Dabei seit: 31.01.2002
Ort: Osnabrücker Land
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 25.09.2008 10:29
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Das versteh ich jetzt nicht wirklich. Die KSK hat Dir mitgeteilt, dass Du bei ihr versichert sein musst? Das ist Schwachsinn, würd ich meinen. Selbstverständlich kannst Du Dich freiwillig in einer GKV oder in einer PKV versichern.
Deine Auftraggeber müssen aber 5% des Auftragsvolumens an die KSK abgeben. Das ist Pflicht und lässt sich nicht verhindern. Aber von Dir muss die KSK nichts bekommen, es sei denn Du bist eben bei ihr versichert.

Sollte ich mich irren, möge man mich korrigieren, aber es wäre ja noch schöner, wenn man Pflichtmitglied bei der KSK als Krankenversicherung wäre. Neeneee.
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radschlaeger
Moderator

Dabei seit: 10.12.2004
Ort: Neuss
Alter: 57
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 25.09.2008 10:34
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burnout hat geschrieben:
Das versteh ich jetzt nicht wirklich. Die KSK hat Dir mitgeteilt, dass Du bei ihr versichert sein musst? Das ist Schwachsinn, würd ich meinen. Selbstverständlich kannst Du Dich freiwillig in einer GKV oder in einer PKV versichern.
Deine Auftraggeber müssen aber 5% des Auftragsvolumens an die KSK abgeben. Das ist Pflicht und lässt sich nicht verhindern. Aber von Dir muss die KSK nichts bekommen, es sei denn Du bist eben bei ihr versichert.

Sollte ich mich irren, möge man mich korrigieren, aber es wäre ja noch schöner, wenn man Pflichtmitglied bei der KSK als Krankenversicherung wäre. Neeneee.


die ksk ist keine krankenversicherung, sondern führt nur einen teil der beiträge des mitglieds an die entsprechende kv ab. Lächel
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zizou79
Threadersteller

Dabei seit: 25.04.2007
Ort: München
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Do 25.09.2008 10:44
Titel

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ja das mit den 5% ist klar. da kommt auch keiner drum herum.

aber wie komm ich jetzt aus der ksk raus? wie gesagt ein anruf dort hat mir auch nicht weitergeholfen, außer das gesagt wurde, dass ich da drin bleiben muss...
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Barett

Dabei seit: 24.02.2003
Ort: LK GF
Alter: 40
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 25.09.2008 10:49
Titel

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zizou79 hat geschrieben:
ja das mit den 5% ist klar. da kommt auch keiner drum herum.

aber wie komm ich jetzt aus der ksk raus? wie gesagt ein anruf dort hat mir auch nicht weitergeholfen, außer das gesagt wurde, dass ich da drin bleiben muss...



Nochmal anrufen, vorstellen und direkt nach dem Vorgesetzten fragen. Die Taktik funktioniert meistens ganz gut, bei der KSK sicher auch. Grins
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GreenMan
Moderator

Dabei seit: 07.09.2003
Ort: Bremen
Alter: 58
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 25.09.2008 10:52
Titel

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Keine Chance

--> http://www.popbuero.de/seiten.php?l=K%FCnstlersozialkasse
Zitat:
Wer einmal als Versicherungspflichtig bei der KSK gemeldet ist, bleibt es auch, solange er eine selbständige künstlerische Tätigkeit ausübt. Auch, wenn das Einkommen steigt. Ausnahmen gibt es laut KSVG nur, wenn ein Versicherter noch andere Tätigkeiten ausübt, entweder eine selbständige nichtkünstlerische oder in abhängiger Beschäftigung arbeitet, und die Einkünfte hieraus über bestimmten Werten liegen.


Zuletzt bearbeitet von GreenMan am Do 25.09.2008 11:50, insgesamt 2-mal bearbeitet
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zizou79
Threadersteller

Dabei seit: 25.04.2007
Ort: München
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Do 25.09.2008 11:48
Titel

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so etwas hab ich befürchtet... aber das kann doch nicht sein in einem "Rechtsstaat"!!! irgendwie muss man doch da wieder raus kommen.

"Ausnahmen gibt es laut KSVG nur, wenn ein Versicherter noch andere Tätigkeiten ausübt, entweder eine selbständige nichtkünstlerische oder in abhängiger Beschäftigung arbeitet, und die Einkünfte hieraus über bestimmten Werten liegen."

weiß jemand wie hoch diese "bestimmten Werte" sind?

Wenn ich jetzt nun noch ne z.B. ne Ltd. im Bereich "Marketing..." gründe, würde sowas helfen?
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netnite

Dabei seit: 24.12.2005
Ort: Thüringen
Alter: 43
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 25.09.2008 11:58
Titel

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