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Thema: Auftrag für Privatperson wird zum Großprojekt - was tun? vom 14.01.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Recht -> Auftrag für Privatperson wird zum Großprojekt - was tun?
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erz
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Verfasst Mi 14.01.2009 16:16
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Moooment,

ich wollte sicher keine Anleitung zur Schwarzarbeit erbitten, falls das missverständlich war. Ich bin nur unverhofft in eine Situation geraten (zumindest früher als erhofft *Thumbs up!* ), in der ich mich mit Nutzungsrechten befassen muss. Dummerweise unter nicht unbedingt alltäglichen Umständen, was die Sache nicht leichter macht für mich. Ich hätte gedacht, dass meine Geschichte wenigstens ein bischen Neuigkeitswert hat.

Also hilft wirklich jeder gute Ratschlag (insbesondere konkrete Tipps für elegante Lösungen, die NICHT illegal sind). Ich steh hier wie der Ochs vorm Berg.
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designzicke

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Verfasst Mi 14.01.2009 16:20
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erz hat geschrieben:
Moooment,

ich wollte sicher keine Anleitung zur Schwarzarbeit erbitten, falls das missverständlich war. Also hilft wirklich jeder gute Ratschlag (insbesondere konkrete Tipps für elegante Lösungen, die NICHT illegal sind). Ich steh hier wie der Ochs vorm Berg.


Geht's noch... *Huch*

Wie gesagt, du musst zum Finanzamt und eine freiberufliche Tätigkeit anmelden da du als Designer/Grafiker nicht zwingend ein Gewerbe beim Gewerbeamt anmelden musst. Was soll daran illegal sein... Au weia!

Ausserdem empfehle ich dir dich mit den Thema Werk- und Linzenzvertrag zu befassen. Wenn du an der Kalkulation von Nutzungsrechten interessiert bist, könnte dir hier auch der Vergütungstarifvertrag Design vom AGD von Nutzen sein.


Zuletzt bearbeitet von designzicke am Mi 14.01.2009 16:35, insgesamt 1-mal bearbeitet
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erz
Threadersteller

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Verfasst Mi 14.01.2009 16:33
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designzicke hat geschrieben:
erz hat geschrieben:
Moooment,

ich wollte sicher keine Anleitung zur Schwarzarbeit erbitten, falls das missverständlich war. Also hilft wirklich jeder gute Ratschlag (insbesondere konkrete Tipps für elegante Lösungen, die NICHT illegal sind). Ich steh hier wie der Ochs vorm Berg.


Geht's noch... *Huch*

Wie gesagt, du musst zum Finanzamt und eine freiberufliche Tätigkeit anmelden da du als Designer/Grafiker nicht zwingend ein Gewerbe beim Gewerbeamt anmelden musst. Was soll daran illegal sein... Au weia!


Tschuldigung, ich wollte nur sicher gehen, dass ich nicht als Steuertrickser missverstanden werde. Da hab ich wohl was missverstanden. Mir ist klar, dass ich mindestens zum Finanzamt muss. Die konkreten Fragen in diesem Zusammenhang wären:
Kann ich das auch noch, nachdem ich bereits einen Vertrag ausgehandelt und unterschrieben habe wenn ich es in diesem Jahr noch melde?
Und gibt es nicht Begrenzungen (ich habe da einmal 720€ für Privatpersonen und knapp das zehnfache für "steuerfrei-gewerblich" gemeldete Personen im Kopf) die bestimmen, wie ich mich genau melden sollte? Immerhin wollte ich eigentlich meinen Status als Student nicht aufgeben, außer so einem Zufall wird es nämlich sicher keine weiteren potentiell lukrativen Aufträge geben, bis auf weiteres.
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Benutzer 62312
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Verfasst Mi 14.01.2009 16:33
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erst mal ist viel wichtiger eine bodenständiger vertrag und dann ein gutes konzept samt layout.

bevor du in das gespräch gehst, solltest du wissen was deine arbeit wert ist, was du leisten kannst und wie lange du dafür brauchst. dann sollte geklärt werden was genau geleistet werden soll, was geliefert wird und wie und von wem.

weiter solltest du dich mal im thema editorialdesign schlau machen. wie macht man ein magazin. was muss in ein impressum, wer ist verantwortlich, wie gestaltet man so ein magazin. wie bringt man anzeigen unter usw.

über den mythos nutzungsrecht will ich mich hier nicht auslassen. aber das wirst du sicher bei diesem "kunden" abhaken können... du hast wichtigere dinge "zu lernen" als diesen "nutzungskram".
 
designzicke

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Verfasst Mi 14.01.2009 16:40
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erz hat geschrieben:
Und gibt es nicht Begrenzungen (ich habe da einmal 720€ für Privatpersonen und knapp das zehnfache für "steuerfrei-gewerblich" gemeldete Personen im Kopf) die bestimmen, wie ich mich genau melden sollte? Immerhin wollte ich eigentlich meinen Status als Student nicht aufgeben


Dafür hat dir doch Smooth-Graphics diesen Link ans Herz gelegt...

Smooth-Graphics hat geschrieben:
http://www.mediengestalter.info/forum/45/faq-der-weg-in-die-selbstaendigkeit-45370-1.html
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erz
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Verfasst Mi 14.01.2009 16:55
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Vertrag ist wichtig - Check!

Konzept ist fertig (bitte nicht über Spec schimpfen, war ja ursprünglich nicht als Pitch geplant - so ist das, wenn man Freunden einen Gefallen tut) und von mehreren Leuten vom Fach für gut befunden worden, allerdings dem eigentlichen Kunden noch nicht vorgestellt worden (die ersten Grundzüge waren allerdings vom "Bindeglied" des Pressesprechers begeistert aufgenommen worden, was erst zur "Auftragsvergabe" geführt hat). Das Handwerkliche ist hier nicht unbedingt das Problem.

Ich bin recht zuversichtlich, dass der Entwurf (mit ein wenig Feintuning vielleicht) vom Kunden abgenommen wird - er hat nämlich für dieses Jahr zumindest keine Alternative. Der Event findet in weniger als 2 Monaten statt. Wie ich erst heute Nachmittag erfuhr freut er sich aber jetzt, dass er womöglich unverhofft schon in diesem Jahr seinen Wunsch erfüllt bekommt, ein solides und Zukunftsfähiges Konzept für das Magazin zu haben und das, ohne eine Agentur zu beauftragen. Wir wurden ja erst auf Nachfrage durch den Verband an ihn verwiesen und haben dadurch hoffentlich auch wirklich so etwas wie ein Kundenverhältnis gewonnen. Was die finanziellen Spielräume angeht tappen wir allerdings weiter im Dunklen.

Auf den Mythos Nutzungsrecht bin ich erst hier aufmerksam geworden - das las sich aber gerade so, als sei genau das die Krux des Vertragswerkes, mit dem ich mich wohl beschäftigen werden müsse. Ich würde die ganze Arbeit ja wenigstens in mein Portfolio stellen dürfen und mir je nach Vergütung vielleicht auch ein paar Rechte einbehalten. Dachte ich zumindest ganz blauäugig.
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Benutzer 62312
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Verfasst Mi 14.01.2009 17:02
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der kunde wird sich damit auch nicht auskennen. aber versuch ihn davon zu überzeugen...

schreib einfach rein im vertrag/angebot, das du dir das recht vorbehälst deine arbeit auch als referenz zu nutzen.

am besten machst du ein buyout, du überträgst im alle nötigen rechte und handelst dafür eine hohe pauschale ab.
wenn du überhaupt was dafür bekommst.

sorry, aber was meinst du denn die ganze zeit mit deinem pitch?
(ich weiss was ein pitch ist aber nicht hier den zusammenhang)
 
designzicke

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Verfasst Mi 14.01.2009 17:03
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Ob nun Mythos oder nicht...

designzicke hat geschrieben:
Ausserdem empfehle ich dir dich mit den Thema Werk- und Linzenzvertrag zu befassen. Wenn du an der Kalkulation von Nutzungsrechten interessiert bist, könnte dir hier auch der Vergütungstarifvertrag Design vom AGD von Nutzen sein.
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