[Benutzer 62312]

das hatte ich auch so verstanden.

da hilft wohl erst einmal nur die aussprache mit dem kunden, damit ihr aus dem schneider seit. es war ja nicht euer/dein werk. der kunde hat da eigenmächtig gehandelt, oder habt ihr die anzeig so abgesegnet oder weiter verschickt?

was hat denn die zeitung damit zu tun? haben die die anzeige umgebaut?

[Vio lett]

Gut'n'Abend,

so wie wir es verstanden haben, hat der Kunde es in Auftrag gegeben und die Zeitung hat es umgesetzt und der Kunde hat es freigegeben. Ob es irgend etwas schriftlich gibt, wird noch geprüft durch den Typen von der Zeitung. Mal schauen, was da heraus kommt. Ich bin da nicht so optimistisch, dass irgendjemand seine Schuld zugibt.

Wir haben die Anzeige weder gesehen, noch freigegeben, noch verschickt und sind, wie gesagt, aus allen Wolken gefallen, als wir das gesehen haben.

Naja..schaun wir halt mal.
Ein schönes Wochenende wünscht
Vio

[Zim]

Ich würde echt gerne mal eine Zeitungsanzeige sehen die sowohl mit einem »Copyrightvermerk« eine Fotografen als auch mit einem Hinweis auf die Layouter/Agentur verschandelt ist.
Ob der Kunde da überhaupt noch was für zahlen musste

[Vio lett]

Die Urhebervermerke sind ja jetzt nicht in 24 pt quer über die Anzeige geschrieben, sondern wurden klein an der Seite platziert. Ich verstehe jetzt auch garnicht, was daran so schlimm ist, da es durchaus üblich ist solche Vermerke an den Rand zu schreiben.

[aUDIOfREAK]

naja schlimm is da nix bei. nur gibt es in deutschland eben kein "copyright". das urheberrecht hat der urheber eines werkes ganz automatisch - egal ob er nun seinen namen mit einem (c) daneben schreibt oder nicht.

[-gurugurke-]

Nicht ganz richtig.
Es besteht Impressumpflicht.
Jedes Magazin, jede Firma, die etwas veröffentlicht, ist verpflichtet abzusichern, dass keine Rechte Dritter bestehen
und sie sind zudem verpflichtet den Urheber zu nennen, außer sie haben einen schriftlichen Verzicht vom Urheber.
(Alles nachzulesen im Urheberrecht)

Der Kunde hat in diesem Falle gegen Folgendes verstoßen.
Er hat das Bild bearbeitet.
§ 23 UrhG: „Bearbeitungen oder andere Umgestaltungen des Werkes dürfen nur mit Einwilligung des Urhebers des bearbeiteten oder umgestalteten Werkes veröffentlicht oder verwertet werden.“
Er hat es veröffentlichen lassen ohne den Urheber um Erlaubnis zu fragen.

In diesem Falle würde ich soweit es nicht möglich ist persönlich zu verhandeln, erstmal eine Abmahnung verschicken mit einer Schriftlichen Unterlassungserklärung und ggf. eine Frist setzen.
Wird darauf nicht reagiert verklagen, dabei könnte zusätzlich auch einiges rausspringen.

Gute Anwälte für Medienrecht gibt es zuhauf und sie können einem auch telefonisch eine Beratung zur Chance erteilen.

[Benutzer 62312]

[Zim]