Jade-Haus
Dabei seit: 30.11.2006
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Verfasst Mi 03.09.2014 10:53
Titel
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SinaGibtEsSchon hat geschrieben: | @Jade-Haus: Wie viel Prozent Abschlag würdest du bei einer größeren Summe veranschlagen und bei welchem Betrag beginnt für dich eine "größere Summe"? |
Sorry, dass ich dir keine bessere Antwort geben kann, aber: "Das kommt darauf an..."
Für mich persönlich fängt eine größere Summe da an, wo meine beruflich Existenz bedroht bzw. gefährdet ist, sofern die Zahlung ausfällt. Bei einem kleinen Ein-Mann-Laden der hohe Investitionen (z.B. in Hard- und Software, Firmenfahrzeug etc.) getätigt hat und der noch keine Rücklagen bilden konnte, kann eine größere Summe schon bei 500 € liegen. Wer den Job nebenbei betreibt und eine feste Anstellung hat, der wird die Grenze wesentlich höher legen können. Ich denke die Schmerzgrenze muss jeder für sich selbst ausmachen.
Bei größeren Projekten, die sich in mehrere Arbeitsschritte aufgliedern lassen, würde ich einzelne Abschlagszahlungen für ein bis zwei Schritte vereinbaren. Und das individuell je nach Zeit- und Materialaufwand.
Ein sehr schönes Beispiel für Abschlagsrechnungen gibt das Baugewerbe:
1. Fundament gründen: 10%
2. Rohbau aufsetzen: 40%
3. Dachstuhl richten: 20%
4. Restarbeiten: 20%
5. Nach Endgültiger Abnahme und Abzug evtl. Reklamationen: 10%
Hier wird sofort nach jedem Arbeitsschritt die Zwischenrechnung gestellt.
Wenn dein Kunde sich auf eine Vorauszahlung einlässt: super! Top! Sofort zugreifen! Die meisten Kunden werden jedoch erst mal Ergebnisse sehen wollen, bevor sie sich in die Tasche greifen lassen.
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