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Thema: Spiegelreflexkamera Erfahrungen? vom 08.12.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Fotoapparate, Film & Technik -> Spiegelreflexkamera Erfahrungen?
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toco

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Verfasst Mi 31.12.2008 02:48
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Ich denke die meisten Leute sind da oft verunsichert bei der Anschaffung neuer Technik, bei der Bewegung in der Branche sicherlich verständlich (geht mir oft genauso). Allerdings kauf ich lieber ein 50er 1.8 + 85er 1.8 anstatt ein 85er 1.4 *zwinker*.

Ich denke deine Message hast du verständlich rübergebracht *zwinker*, zumindest hast du mit deinen Bildern einen Status wo dir die Leute zuhören.

Ja, da hast du Recht mit der Profession. Leider kommt man, ich denke in allen Branchen, mit Bescheidenheit als "Normalbegabter" in den seltensten Fällen weit nach "Vorne" (wobei sich das "Vorne" wieder bei jedem anders definiert).

Ich kenne da so einige Foren ... .

So, jetzt aber Gute Nacht.
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lumen

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Verfasst Mi 31.12.2008 11:36
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mactobi hat geschrieben:

Natürlich ist es richtig fies geworden seitdem jeder nur noch einen Knopf drücken muss um ein exakt belichtetes Bild zu erhalten, ob dies dann "künstlerisch wertvoll" ist entscheidet jeder für sich selbst oder lässt es entscheiden (z.B. FC). Ich glaube irgendwie das die Wenigsten noch etwas richtig zum Thema lernen wollen, ein Buch darüber lesen oder sich mit einer Praktika irgendwo hinstellen und die Zusammenhänge von Blende, Zeit und Brennweite austesten, den Film entwickeln und Abzüge ziehen. Wer das möchte kann das tun, wer nicht lässt diese Lektion eben aus und versucht sich an der digitalen Dunkelkammer.


Bei der Praktika und Ercona habe ich auch noch mit Zettel und Stift hantiert, dazu mehrere Aufnahmen. Dieser Ansatz ist bei analogen Medien logischerweise richtig, ich kann sonst nicht nachvollziehen was ich da eigentlich gemacht habe.
Die DSLR bietet mir aber einen entscheidenen Mehrwert in dieser Hinsicht: Sie schreibt diese Daten in die Datei, und ich kann sie ohne 2-stündige Entwicklung binnen 5 min am Bildschirm betrachten und ev. nochmal fotografieren.
Sofern man sich, wie ja gesagt, nicht für das Thema interessiert, dann ist das witzlos. WIll man aber damit umgehen lernen, dann sind die jetzigen Werkzeuge bessere Hilfsmittel in diesem Lernprozess.

Zu diesem Dunkelkammerding hat die aktuelle Docma einen schönen Artikel, welcher die Übergänge vom analogen Film auf den digitalen Chip sehr gut in Szene setzt.

Von Festbrennweiten nehme ich derzeit Abstand, denn nach der Beschäftigung mit dem Thema stellt man fest: Ist man nicht im Studio mit festem Licht und festen Abstand, dann hindert einen die Festbrennweite beim agieren.
Sofern ich mich nicht so hinstellen kann wie ich will hindert mich mein Equipment. Da hilft dann leider auch kein Sehen mehr, wenn ich weder mit 50 noch 85 mm den Bildauschnitt des Verlangens haben will. Bei sowas find ich Zooms besser, aber da muss ja jeder selber festlegen, ob er eher draußen oder im Studio agiert.

Das Argument: 50 1.8 für viel Licht find ich auch kurios. Klar, Blende offen, kurze Belichtung. Dafür is nix scharf da zu nah dran, oder Objekt der Begierde ist zu klein und dafür ist mehr scharf (weiter weg).
Zum Teil kommt man nicht um ein teures lichtstarkes Zoom drumherum, es sei denn man nimmt Photoshop her und künstelt da die Unschärfe rein. Ob das wieder der Klassischen Aufnahmetechnik widerspricht muss jeder selbst entscheiden. * Keine Ahnung... *
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toco

Dabei seit: 05.04.2002
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Verfasst Mi 31.12.2008 11:57
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lumen hat geschrieben:
...
Von Festbrennweiten nehme ich derzeit Abstand, denn nach der Beschäftigung mit dem Thema stellt man fest: Ist man nicht im Studio mit festem Licht und festen Abstand, dann hindert einen die Festbrennweite beim agieren.
Sofern ich mich nicht so hinstellen kann wie ich will hindert mich mein Equipment. Da hilft dann leider auch kein Sehen mehr, wenn ich weder mit 50 noch 85 mm den Bildauschnitt des Verlangens haben will. Bei sowas find ich Zooms besser, aber da muss ja jeder selber festlegen, ob er eher draußen oder im Studio agiert.


Dann muss man sich halt bewegen Lächel (außer im Telebereich für Sport etc.), ich für meinen Teil komme mit Festen Brennweiten besser zurecht, da ich mich völlig auf den Bildausschnitt konzentrieren muss / kann ohne ständig am Zoom zu drehen. In dieser bescheidenen "Unflexibilität" liegt für mich der fotografische Reiz. Sicherlich Geschmackssache, aber mit Studio oder Freiluft hat das für mich nix zu tun.

lumen hat geschrieben:
Das Argument: 50 1.8 für viel Licht find ich auch kurios. Klar, Blende offen, kurze Belichtung. Dafür is nix scharf da zu nah dran, oder Objekt der Begierde ist zu klein und dafür ist mehr scharf (weiter weg).


Es ging mir bei der Aussage eher darum, das ich lieber "etwas günstigeres" Material kaufe und dafür mehr (2 Linsen mit 1.*hehe*, anstatt eine sehr teure bei der ich das Potential nicht ausschöpfe (z.B. 85er 1.4). Aber da du die Lichtstärke ansprichst – warum soll da auch bei Offenblende nix scharf sein, so etwas nennt man Stilmittel und ist sicherlich auch Geschmackssache ( zudem: offene Blende - mehr Licht im Sucher - besserer Autofokus etc.).

lumen hat geschrieben:
Zum Teil kommt man nicht um ein teures lichtstarkes Zoom drumherum ...


Aha, also doch etwas widersprüchlich zu der Aussage da oben, ob Zoom oder nicht ist dabei Schnuppe.

Guten Rutsch
Tobi
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Benutzer 77936
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Verfasst Mi 31.12.2008 12:18
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Zitat:
Dann muss man sich halt bewegen Lächel (außer im Telebereich für Sport etc.), ich für meinen Teil komme mit Festen Brennweiten besser zurecht, da ich mich völlig auf den Bildausschnitt konzentrieren muss / kann ohne ständig am Zoom zu drehen. In dieser bescheidenen "Unflexibilität" liegt für mich der fotografische Reiz. Sicherlich Geschmackssache, aber mit Studio oder Freiluft hat das für mich nix zu tun.


das was du beschreibst habe ich aber auch bei mir festgestellt. ich hab zwar nur 2 FB, jedoch merke ich das ich damit bewusster fotografiere und es macht mir auch mehr spaß. das die nebenbei meist billiger bei besserer lichtstärke sind, ist natürlich noch n super plus!
 
lumen

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Verfasst Mi 31.12.2008 13:25
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mactobi hat geschrieben:

Dann muss man sich halt bewegen Lächel

Zum Beispiel durch die Wand da Raum zu klein, über die Klippe oder über die Absperrung im Museum.
Es gibt Grenzen, die kann auch die Fotografie nicht überwinden.
Sicherlich kann man Festbrennweiten in allen Größen mitschleppen, man kann aber auch 2 Zooms mit zB 24-70 und 70-200 mitnehmen.
Darauf bezog sich das. *zwinker*

mactobi hat geschrieben:

Es ging mir bei der Aussage eher darum, das ich lieber "etwas günstigeres" Material kaufe und dafür mehr (2 Linsen mit 1.*hehe*, anstatt eine sehr teure bei der ich das Potential nicht ausschöpfe (z.B. 85er 1.4). Aber da du die Lichtstärke ansprichst – warum soll da auch bei Offenblende nix scharf sein, so etwas nennt man Stilmittel und ist sicherlich auch Geschmackssache ( zudem: offene Blende - mehr Licht im Sucher - besserer Autofokus etc.).

Aha, also doch etwas widersprüchlich zu der Aussage da oben, ob Zoom oder nicht ist dabei Schnuppe.

Nein, nicht wiedersprüchlich, sondern ein Sonderfall.
Mit dem 50er 1.8 schaffst du bei ~50cm Fokus und 1.8 einen Schärfebereich von 2 cm oder so. Das ist unpraktikabel, denn man wird äußerst selten solch eine offene Blende benutzen. Bei 2.8 - 4 sieht das schon anders aus.
Bei 85 oder 100 mm sind die 1.8 wiederum besser was die Tiefenschärfe angeht, der Objektabstand ist ja auch größer für den gleichen Bildausschnitt.
Natürlich ist die offene Blende ein Stilmittel und 2.8 bei 200mm sind sinnvoller als bei 50 oder 35mm.
Mich würde es aber schwerstens wundern, wenn alle Fotografen und Hobbyisten zuhauf Bilder mit Blenden von 1.4 - 2.8 in ihrer Sammlung haben.

Hier haben zuhauf Leute das Canon 50mm 1.8 gekauft und sind begeistert von total viel Licht.
Das total viel Licht geht aber einher mit geringer Tiefenschärfe. Sofern man bissel mehr scharf haben will, hat man die Blende eh wieder zu. Vorteil 1.8 = Null.
Die Aussage die dahinter stand ist wie eure: Die tolle Technik verliert teils ihren Nutzen da zu extrem.
Ob nun ein Ojektiv für 1500 Euro oder eins mit 1.8 was ich nahezu nie nutze ist irrelevant. Beides hat seine Grenzen.

Wirklich Probleme mit dem Fokus hab ich aber weder mit dem 50er 1.8 noch dem 24-70 an D80 oder D700.
Und Autofokus ist ja strenggenommen auch nix klassisches, das hat ja die angesprochene (vermutlich alte) Praktika auch nicht. Zum Lenen wäre das ja auch teil-verkehrt.

FD-Pictures hat geschrieben:
das die nebenbei meist billiger bei besserer lichtstärke sind, ist natürlich noch n super plus!

Dafür nur eine Brennweite. Zwar ist das Einzelstück billiger, aber 3 oder 5 davon kosten trotzdem das gleiche wie ein teures Zoom.

PS: VOr dem 24-70 hatte ich auch überlegt nur Festbrennweite zu kaufen.
Das ständige Wechseln der Objektive, eingeschränkte Blickwinkel und ähnlicher Preis haben mich aber bewogen eher 2-3 hochwertige Zooms zu kaufen die man Jahre nutzt, und dazu Spezialsachen wie Macro oder Fisheye.
Das deckt zumindest meinen Nutzungskreis sinnvoller ab als 20, 24, 28, 35, 50 , 85, 100, 200 mm.


Zuletzt bearbeitet von lumen am Mi 31.12.2008 14:12, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Benutzer 77936
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Verfasst Mi 31.12.2008 14:54
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wenn man sich in einem speziellen Zoombereich häufig bewegt (ich zb. 70-200mm) dann finde ich ein Zoom auch klasse, jedoch würde sich für mich ein 24-70mm nicht lohnen weil ich bis 30mm mein WW habe, und ab 70mm mein 70-200mm. da wäre eine FB optimal und auch billiger. Das geht sicherlich vielen so, wenn auch vielleicht in anderen Brennweitenberiechen...also so meinte ich das nicht man sich 6FB kauft. da Würde das zoom freilich billiger sein....

Du redest von der Blende und da hab ich noch eine Frage:
Mir kommt es so vor, das wenn ich mein 85mm 1.8 auf 2.8 abblende eine sehr viel größeren Schärfebereich hat als mein 70-200mm bei 2.8 und 85mm.
Ist es nicht so, dass wenn ein objektiv bei 1.4 anfängt und ich es auf 4 abblende eine größere schärfentiefen (oder tiefenschärfe? ich lern das noch...) hat als ein Objektiv das bei f/4 anfängt und nicht abgeblendet wird? Weil sogesehen machen ja dann die Lichtstarken FB sinn und genau diesen Eindruck habe ich auch. (bin kein FB-Fan...seit dem ich kein selbstreinigenden sensor habe kenn ich den nachteil, aber ich will hier FB nicht als suboptimal dastehen lassen)
 
toco

Dabei seit: 05.04.2002
Ort: Ärford
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Verfasst Do 01.01.2009 14:02
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@ lumen:

Ich hätte wirklich nichts gegen ein 24-70 2.8, wenn das mein Konto nicht mit 1.5k belasten würde *zwinker*. Dafür wechsel ich gerne die Optiken.
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Kahlcke

Dabei seit: 13.02.2004
Ort: Flensburg
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 01.01.2009 14:09
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mactobi hat geschrieben:
@ lumen:

Ich hätte wirklich nichts gegen ein 24-70 2.8, wenn das mein Konto nicht mit 1.5k belasten würde *zwinker*. Dafür wechsel ich gerne die Optiken.



1,5k ?!
Hrm.

Ich würde eher sagen ca 400€-500€
das Tamron AF 28-75mm f/2.8 liegt da genau im Rahmen, und es muss ja nicht immer Canon sein.
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