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Opus
Dabei seit: 21.08.2006
Ort: 784xx und 104xx
Alter: -
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Verfasst Di 05.09.2006 11:56
Titel
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Es wird sicher ein relativ lichtstarkes Objektiv sein, weil man für Farb-Brillianz nunmal Licht braucht. Aber jeder gute Fotograf wird das Objektiv auf Blende 8 einstellen, soll es besonders scharf sein. Warum? Weil es Standard bei den Objektiv-Herstellern ist, die Qualität des Objektives auf Blende 8 einzustellen. Blende 2,8 gibt niemals so scharfe Bilder wie Blende 8. Warum? Weil alle optischen Gläser zum Rand hin unschärfer werden, weil erstens da der Lichtstrahl am stärksten gebeugt wird und weil die Bearbeitung dort die meistens Ungenauigkeiten aufweist. Im Interferrometer zeigt sich dann, was eine Scherbe ist und was Optik.
Und da sind wir schon beim Preis, warum eine Lichtstarke Optik ganz erheblich mehr kostet als eine dunkle mit kleinen Gläsern: Die großen Linsen brauchen erheblich mehr Sorgfalt und Bearbeitungszeit, haben mehr Ausschuss sowohl im Schliff als auch im Glas, als kleine Linsen, weil sie trotz ihrer Linsemgröße noch eine professionell gute Schärfe bieten müssen.
400er Filme nimmt keiner der feinkörnige, scharfe Fotos machen will. Da nimmt man spezielle 50er und 64er Filme.
Also wird ein Fotograf ein lichtstarkes Objektiv brauchen, besonders bei der Tierfotografie.
Es könnte auch ein Mittelformat-Foto sein, nach der einfachen Gleichung: Mehr Körner oder mehr Pixel = mehr Auflösung.
Brilliante Werbefotos werden ja auch oft mit Fach-Kameras gemacht, DIAs bis hin zur DIN-A4 Grösse usw. In dem Gebiet spielt Kleinbild keine Rolle.
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cyanamide
Moderator
Dabei seit: 09.12.2002
Ort: Altkaiserreich Koblenz WW
Alter: 48
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Verfasst Di 05.09.2006 12:07
Titel
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Nuja,
gegen die Verzerrungen, vor allem unschärfen, zum Rand hin
gibt's ja asphärische Gläser, bei Canon ist das ja z.B. die L-Serie.
Und alles mit Blende 8 zu knipsen... ich will nicht jedes Satubkorn
am Objektiv nachher am Bild sehen - das kann bei 8 schon so
sein.
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Opus
Dabei seit: 21.08.2006
Ort: 784xx und 104xx
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 05.09.2006 12:10
Titel
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cyanamide hat geschrieben: | ich will nicht jedes Satubkorn
am Objektiv nachher am Bild sehen - das kann bei 8 schon so
sein. |
Darum hat ein Profi immer seinen kleinen Membrankompressor oder eine Dose Druckluft mit dabei, um alles sauber zu pusten
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cyanamide
Moderator
Dabei seit: 09.12.2002
Ort: Altkaiserreich Koblenz WW
Alter: 48
Geschlecht:
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Verfasst Di 05.09.2006 12:12
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hrr...
oft sieht man den dreck halt im hinundher nicht vorher
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Opus
Dabei seit: 21.08.2006
Ort: 784xx und 104xx
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 05.09.2006 14:14
Titel
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Mit dem Problem kämpfe ich auch. Besonders stört es, wenn auf der Sensorfläche Staub liegt. Den sieht man ja nicht, auf dem kleinen Vorschaumonitor auch nicht, aber dann am PC, wo die Fotosession schon beendet ist.
Ich schraube daher auch die Objektive so ein, dass die Öffnung der Kamera leicht nach unten zeigt. Ab und zu mal Puste ich auch vorsorglich zwischendurch, notfalls mit dem Blasebalg.
Durch den Digital-Sensor ist nun eine Fehlerquelle für Staub mehr dazugekommen...
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Matthias83
Dabei seit: 08.05.2003
Ort: Germany
Alter: 41
Geschlecht:
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Verfasst Di 05.09.2006 14:23
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OT: Also wenns um Staub geht hab ich in Sachen "pusten" und Luft nichts Gutes gehört, der Staub der im Spiegelkasten sitzt wird meist nur aufgewirbelt und landet dann früher oder später auf dem Sensor. Druckluft ist auch nix da dort Öle vorhanden sind die auf dem Sensor landen.
Meine Reinigungsmethode ist:
Holzstäbchen (vom Arzt etc) mit Tesa umwickeln, Klebeseite nach aussen. Damit den Kasten abtasten und Fusseln/Staub einsammeln. Dann ab in den Sensorreinigungsmodus und mit 99% Alk und original Q-Tips den Sensor reinigen, falls nötig mehrmals, dann mit einem trockenen Q-Tip die Schlieren wegwischen, fertig. Bisher wunderbar geklappt, porentief rein.
Reinigen sollte man generell nur wenns dringend nötig ist. Zu oft kann die Scheibe vor dem Sensor nämlich beschädigen.
Viel Spass mit der sauberen Kamera, Matt
PS: Vielleicht sollte man das Thema spitten, scharfe Fotos haben nur sekundär was mit Sensorreinigung zutun.
Zuletzt bearbeitet von Matthias83 am Di 05.09.2006 14:26, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Opus
Dabei seit: 21.08.2006
Ort: 784xx und 104xx
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 05.09.2006 14:49
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Lowtechmatt hat geschrieben: | Druckluft ist auch nix da dort Öle vorhanden sind die auf dem Sensor landen.
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Deshalb schrieb ich vereinfacht auch von einem Membrankompressor. Es versteht sich von selbst, dass man tunlichst keinen geölten Kolbenkompressor benützt!
die Materie mit Kompressor ist eh komplizierter als man denkt, die Luftfeuchtigkeit und Kondenswasser spielen da auch noch mit. Ohne Wasserabscheider geht also auch nichts.
Aber stimmt schon, Sensorreinigung ist ein Thema für sich.
Jedenfalls wäre ich da mit Flüssigkeiten aller Art, ob alkohol oder anderes, sehr sehr misstrauisch.
Mit Q-Tip und Tesa kannst du viel falsch machen, weil an deinen Fingern IMMER Fett klebt! Und das trägst du dann mit dem Wattestäbchen oder Tesa mit auf.
Deshalb puste ich nur mit trockener Luft.
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cyanamide
Moderator
Dabei seit: 09.12.2002
Ort: Altkaiserreich Koblenz WW
Alter: 48
Geschlecht:
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Verfasst Di 05.09.2006 14:52
Titel
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Erfolgreich getestet: Discofilm.
Allerdings muss dabei mit größter Sorgfalt hantiert werden!
Die Luft aus den Druckluftdosen speziell für den Elektronik
und Optik-Bereich ist entölt. Das ist rein Propan/Butan mit
Luft, da passiert nischt.
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