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Thema: Kostenloses Apple Seminar für Aperture vom 03.12.2005


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Fotoapparate, Film & Technik -> Kostenloses Apple Seminar für Aperture
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FaZie
Threadersteller

Dabei seit: 18.12.2002
Ort: Neuburg/Donau
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 03.12.2005 22:28
Titel

Kostenloses Apple Seminar für Aperture

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Vielleicht interessierts den ein oder anderen:

Apple gibt in München und Hamburg kostenlose Seminare
für ihr neues RAW-Workflow Programm Aperture.

Dienstag, 6.12.: München, CinemaxX
Donnerstag, 8.12.: Hamburg, Streits Filmtheater


Weiter Infos gibts hier


Werd mir das ganze mal ansehen, vielleicht sieht man sich ja.


fazie.
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frank

Dabei seit: 17.08.2004
Ort: Bremen
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 06.12.2005 16:19
Titel

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Zitat:
Aperture - die Ernüchterung?
---------
"Ich fuer meinen Teil werde das Programm wieder verkaufen. Es hat
zu wenige Moeglichkeiten im Vergleich zu Photoshop und der Preis
ist meines Erachtens auch nicht angemessen." So lautet das
ernuechterte Fazit des Anwenders "pixel" im Aperture-Forum. Er
hatte offenbar einen Photoshop-Ersatz erwartet, den Apple von
Anfang an nicht liefern wollte. Waehrend sich seine Argumente
noch relativ leicht entkraeften lassen, faellt jedoch auch das
Urteil anderer Anwender geteilt aus: Von begeisterten Anwendern
bis zur Basiskritik findet man alles.

http://www.macnews.de/?72609
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FaZie
Threadersteller

Dabei seit: 18.12.2002
Ort: Neuburg/Donau
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 07.12.2005 10:20
Titel

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Zitat:
[..]Dass Apple an seinem neuen Tool noch feilen wird,
daran besteht kein Zweifel - noch lautet die Version 1.0


Also, was mich positiv überrascht hat war die Geschwindigkeit,
mit der das Programm mit den RAW-Files umgegangen ist.
In den Videos, die ich vorher gesehen habe, dachte ich mir:
"Ja klar, reine Propaganda. Ein Video lässt sich so schneiden, dass
alles rasend Schnell aussieht". Aber als ich das gestern live
gesehen habe, war ich schon etwas baff.

Dass die zwei Vortragshalter aber auch zwei tolle Maschinen
stehen hatten ist auch klar (1x Dual 2,7 Ghz + 1x Quad 2,7 Ghz)
von daher soll man sich erstmal nicht täuschen lassen, aber
man muss sich immer im klaren sein, dass Aperture hier
ausschließlich mit RAW-Files arbeitet und ich kenne keine
Applikation, dass dies in einer solchen Geschwindigkeit kann.

Natürlich kann man jetzt mäckern, dass es an manchen stellen
einfach noch ein wenig hapert, aber die Zeitersparnis gegenüber
dem bisherigen RAW-Workflow ist durchaus enorm.

Von daher würde ich es mal so sehen:
Apple hat jetzt seine Leute da draußen, die dieses Programm auf
Herz und Nieren testen und reichlich Feedback in Foren, EMails etc.
bekommen werden und damit wird auch das Programm verbessert.

Und dass viele Mäckern, weil sie einen Photoshop-Ersatz erwartet haben,
sollten diese mal ihre Hausaufgaben besser machen. Das Grundprinzip wurde
ja klipp und klar von Apple gesagt, dass Aperture eben nicht dies sei.

Was sind schon rund 10,6 MB große RAW-Daten (und pro Version rund 20 Kb mehr)
gegenüber 70 MB und mehr im Tiff-Format für jede Version, die ich mit
Photoshop / PhaseOne und den anderen Konvertern bisher erstellen muss?

Ich bin zuversichtlich, dass dieses Konzept für die Leute, die es wirklich
benötigen (den Profi-Fotografen - und nicht den ambitionierten Hobby-Fotografen),
aufgeht und auch in absehbarer Zeit eine verbesserte Version gemacht wird.
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Mac

Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 07.12.2005 10:51
Titel

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FaZie hat geschrieben:
......

Also, was mich positiv überrascht hat war die Geschwindigkeit,
mit der das Programm mit den RAW-Files umgegangen ist.
.....


mal schauen. Das hat mich bis jetzt immer von diesem Format abgeschreckt. Wobei ich die Vorteile gerne nutzen würde.
Vielleicht gibbet ja auch mal ne Trial...
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Matthias83

Dabei seit: 08.05.2003
Ort: Germany
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 07.12.2005 11:00
Titel

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@fazie:

Kennst du Pixmantec RAW Shooter Essentials/Premium?
Falls ja hast du mal damit gearbeitet?

Mich würde mal ein Vergleich von den beiden Programmen interessieren.
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FaZie
Threadersteller

Dabei seit: 18.12.2002
Ort: Neuburg/Donau
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 07.12.2005 12:12
Titel

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Lowtechmatt hat geschrieben:
@fazie:

Kennst du Pixmantec RAW Shooter Essentials/Premium?
Falls ja hast du mal damit gearbeitet?

Mich würde mal ein Vergleich von den beiden Programmen interessieren.



Ja, ich kenne das Programm. Und dass es kostenlos ist, finde ich auch
absolut spitze! Nur damit vergleichen würde fast nicht gehen.

Ein vernünftiger RAW-Workflow würde meiner Meinung nach so aussehen:
(Korrigiert mich, wenn ich falsch liege oder wenns eine bessere Lösung gäbe -
das Interessiert mich natürlich auch)

1. Fotografieren im RAW-Format (eh klar)

2. Mit Aperture Bilder von den Speicherkarten laden, aussortierten, vergleichen und
die ersten "einfachen" (Nach-)Bearbeitungssachen machen (Farbe, Ausschnitt, Dreck wegstempeln,
mit sämtlichen Meta-Daten versehen (EXIF + IPTC)) und die Bilder dem Kunden
präsentieren (Live oder mit Hilfe von Kontaktabzügen z.b.) - bis zu diesem Punkt muss ich
keines meiner RAW-Bilder in irgend ein anderes Format konvertieren!

3. Nachdem der Kunde seine Bilder ausgewählt hat, kommt das Bildbearbeitungsprogramm
wie z.b. Photoshop ins Spiel. Dort werden dann die (jetzt erst) Konvertierten Bilder
in die erweiterte Bildbearbeitung genommen. Ob das dann der Fotograf selbst wieder macht,
bzw. die Konvertiereten Daten an uns Grafiker/Mediengestalter weitergibt, ist ja vorerst
egal.

Worauf ich bei meinem ersten Fazit zu Aperture raus wollte, ist folgendes:
Bisher muss ich immer (!) wenn ich mit RAW-Daten arbeiten möchte das Bild
in ein anderes Format konvertieren um mit den Bildern weiterzuarbeiten (und
wenns nur für die spätere Präsentation der Bilder beim Kunden ist).
Das kostet enorm viel Zeit und ist irgendwie noch total umständlich.
Und haste einmal eine Konvertierung gemacht (und aus einem 5-10 MB Raw) eine
50-100 MB Tiff gemacht ist man an einem Punkt, an dem man nur wieder
zurück kommt, wenn man das Bild neu konvertiert (und somit wieder einiges an
Zeit verliert).

Und genau das umgeht Aperture. Es arbeitet ganz simpel mit RAW-Files wie alle
anderen Programme vorher das nur mit Tiffs und Jpegs können.
Und das sogar auf einer Ebene, die einem einen riesen Freiraum beim (nach-)bearbeiten
lässt.
Jetzt kann endlich im Sektor der digitalen Fotografie wieder so garbeitet werden,
wie mit den guten Dias/Negativen.
Ich hab die größtmögliche Qualität meiner Bilder und kann sie wie Dias auf einem
Leuttisch verwenden und begutachten - nur halt Digital und damit deren Vorteile der sofortigen
Bearbeitung wie Ausschnitt, Farbe, Weißabgleich, Schärfe und so weiter. Und meine
Original-Datei (das RAW-File) wird nie verändert. (Das macht "CoreImage" von OSX möglich).

Der Kunde sagt "ne, der Ausschnitt gefällt mir überhaupt nicht bzw. die Farbe" und
schwubb ändert man den Ausschnitt einfach nochmal ab (es werden lediglich Informationen
hinterlegt, wie welche Version im Erscheinungsbild verändert wurde - daher hat eine
neue Bildversion nur rund 25Kb mehr an Daten). Das geht in sekundenschnelle.

Und das ist es, was ich gut finde, dass dieser Weg endlich eingeschlagen wurde.
Das doppelte und dreifache an Datenmenge fällt weg. Weil letztendlich ja nur das genommen wird,
was den Vorstellungen des Kunden entspricht. Ich aber ohne großen Datenaufwand meine
anderen Versionen behalten kann (klar, das kann man jetzt auch, aber halt nur im Tiff-Format -
über Jpeg brauchen wir da gar nicht reden, weil keiner wird zum archivieren im Professionellen
Sektor ein Verlustbehaftetes Kompressionsverfahren verwenden).

Dass natürlich noch solche Gimmicks wie die Gruppierung von Bildern (auch die automatische
Gruppierung von Serien in selbst definierbaren Zeitabständen) oder der virtuelle Leuttisch sowie die
möglichkeit der sofortigen Erstellung von z.b. Kontaktabzügen für Redaktionen/Kunden
vorhanden sind, empfinde ich einen weiteren Pluspunkt.

Wenn sich die Fotoindustrie endlich auf einen gemeinsamen RAW-Standart einigen würde,
dann wäre soetwas das Nonplusultra. Somit wären auch die Daten von vielen vielen Jahren
davor geschützt irgendwann nicht mehr gelesen werden zu können. Aber das ist dann ein
ganz anderes gravierendes Problem der digitalen Fotografie.


Zuletzt bearbeitet von FaZie am Mi 07.12.2005 12:29, insgesamt 1-mal bearbeitet
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