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Thema: Website Farben Wide-Gammut Monitor vs. "Standart-Monitor" vom 18.12.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Nonprint -> Website Farben Wide-Gammut Monitor vs. "Standart-Monitor"
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olliollio
Threadersteller

Dabei seit: 18.12.2009
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Verfasst Fr 18.12.2009 12:08
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Website Farben Wide-Gammut Monitor vs. "Standart-Monito

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Hallo Freunde,
habe mir einen neuen Laptop mit 110% Farbumfang zugelegt. Nun stelle ich mit erschrecken fest das meine Websites auf diesem Display viel zu knallig aussehen bzw Farben erscheinen die vorher nicht da waren wie z.B. "Neon_Magenta".
Gestalte ich die Seiten an meinem neuen Monitor sehen diese auf dem alten blass und lahm aus.
Die Frage ist nun:
Was ist richtig bzw. wie groß ist die Verbreitung der wide-gammut monitore? Wie macht Ihr das? Farbmanagement gibt es ja leider erst ab CSS3

Grüße, OlliO
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
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Verfasst Fr 18.12.2009 12:18
Titel

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Dein Display kann mehr Farben darstellen, als die meisten anderen. Das heisst nicht, dass du für deine Arbeit auch mehr Farben (sprich: den gößeren Farbraum) nutzen musst.

Du solltest in den Programmen, mit denen du arbeitest, einen der Zielgruppe entsprechenden Arbeitsfarbraum einstellen (nachdem du dein Display kalibriert und profiliert hast - das versteht sich bei so einem Gerät wohl von selbst), z.B. sRGB. Dann besteht nicht die Gefahr, dass du deren Möglichkeiten überschreitest. Die eigene Kalibrierung versetzt dich dann in die Lage, das auch korrekt so zu sehen.

Farbmanagement in den Browsern der Webseitenbesucher zu erwarten, ist gewagt. Meist nicht aktiviert und wenn, nicht richtig eingestellt. sRGB ist hier wirklich der kleinste gemeinsame Nenner, den beinahe auch jeder billigst-Office-Bildschirm beherrscht und der in Windows als Standard voreingestellt ist.


Zuletzt bearbeitet von qualidat am Fr 18.12.2009 12:22, insgesamt 2-mal bearbeitet
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sahnemuh

Dabei seit: 19.06.2003
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Verfasst Fr 18.12.2009 12:49
Titel

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Zitat:
Design fürs Internet

Im Gegensatz zum klassischen Printdesign leben wir mit der großen Unsicherheit, wie der Betrachter die Seite zu sehen bekommt. Wir können noch unsere eigenen Testgeräte und die des Kunden erfassen, aber wie der einzelne Surfer unsere Seite sieht, können wir nicht mit Sicherheit wissen. Wir können zwar ein paar Informationen anhand der Serverstatistiken (falls eine Seite schon existiert) gewinnen, doch viele weiterführende Informationen fehlen uns.

Wir können bei einer schon bestehenden Seite erfahren, mit welchen Bildschirmauflösungen, Betriebssystemen und Browsern die Surfer vorbeikommen. Auch die Farbtiefe erfahren wir und von woher sie auf unsere Seite kommen. Aber wir wissen nicht, ob auf dem Computer extra große Schriften eingestellt wurden, ob im Browser vielleicht sogar größere Schriften eingestellt wurden. Wir wissen nicht, ob mit maximiertem Browser gesurft wird oder mit einem verkleinerten Fenster.

Diese Ungewissheit sollte uns davon abhalten, Gestaltungen zu erstellen, die bei geringer Abweichung gegen unser angenommenes Ideal auseinanderfallen oder nicht mehr zugänglich sind. Auch die exzessive Benutzung von Bildern sollten wir hinterfragen, insbesondere wenn diese nur Texte darstellen. Texte sind Texte, Bilder sind Bilder. Es sollte so gut wie möglich vermieden werden, Texte als Bilder zu verwenden. Wenn überhaupt, dann nur bei Überschriften. Hier sollte dann auf die ALT- und TITLE-Attribute geachtet werden. Dadurch haben wir auch den Vorteil, dass Überschriften – wenn sie nicht als Bild, sondern als Text erstellt werden – von den Suchmaschinen erfasst werden und dadurch unsere Seite leichter gefunden werden kann. Zudem ermöglicht es den Nutzern alternativer Darstellungsmedien – Screenreader für Blinde oder PDAs für den gestressten Manager – den Inhalt einer Seite zu erfassen. Die Seite lädt schneller und es werden weniger Daten übertragen, was bei stark frequentierten Seiten eine echte Kostenersparnis bedeuten kann.


(das gilt auch für Farben und unterschiedliche Displays).

lesen, verstehen.


Zuletzt bearbeitet von sahnemuh am Fr 18.12.2009 12:51, insgesamt 2-mal bearbeitet
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 18.12.2009 13:34
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Das ist zwar Alles vernünftig, was da steht, aber ich begreife den Zusammenhang mit dem Problem des TE an dieser Stelle nicht. Soweit ich es verstanden habe, hat er wegen des vergößerten Farbraumes seines Displays Probleme, sich auf den kleineren Farbraum der anderen einzustellen bzw. deren Sichtweise nachzuvollziehen. Was ich als Lösung vorschlug, versetzt ihn genau in die Lage, das zu tun.

Vielleicht habe ich es nicht deutlich genug ausgedrückt, aber auch ich halte derzeit Farbmanagement für die breite Masse im Internet und bei Multimediaanwendungen für nicht realisierbar. 99,5% der User haben keine Ahnung davon, es interssiert sie nicht und wir haben es mit einem unübersehbar zusammengewürfelten Gerätepark zu tun. Mag sein, dass es mit etwas Wissen und Wollen hier und da machbar ist, aber das ist eben nicht die Masse ...
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