Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter
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Autor |
Nachricht |
Achim M.
Dabei seit: 17.03.2003
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Verfasst Do 22.10.2009 12:01
Titel
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Meine Erfahrung: Shopsysteme können ein echtes Drama werden. Irgendeine Preisvorstellung kann man nicht abgeben, weil Shop einfach nicht gleich Shop ist.
Der eine möchte z.B. Kindermöbel verkaufen, nimmt ein xt:commerce-Standardtemplate und setzt da 50 Produkte rein. Versandkosten sind pauschal und werden nicht an irgendwelche Produktabmessungen gekoppelt. Extras gibt es nicht und Affiliate-Systeme müssen nicht integriert werden. Bezahlt wird per Rechnung. Dann ist so etwas sicherlich in einer Woche realisierbar.
Doch nach meiner Erfahrung sieht das in der Regel so nicht aus. Vor zwei Jahren hatte ich ein Projekt, dass über ein Jahr für die Vollendung gebraucht hat. Weil immer wieder Extras integriert werden mussten und die selbstgetrickte Warenwirtschaft des Kunden einfach immer wieder Mist gebaut hat. Trotz Nachkalkulation hat sich dieses Projekt allein wegen der vielen Treffen für mich echt nicht gelohnt.
Der Umfang war zu Projektbeginn gar nicht absehbar. Weil bei den Vorbesprechungen sehr viele Details unerwähnt blieben und erst mit der Zeit deutlich wurden. Außerdem hat die Designerin aus Unkenntnis ein Grunddesign gebaut, dass wirklich viele Änderungen an xt:commerce erforderte. Angesichts der vielen Templatebausteine von xt:commerce ein mühsames Unterfangen.
Ich habe auch Erfahrungen mit anderen Shopsystemen und Kunden: Ganz frei von unerwarteten Problemen ist das in der Regel nicht.
Mein persönlicher Rat:
- Alles detailreich schriftlich fixieren.
- Schriftlich Hintertüren auflassen, um eventuellen Mehraufwand nachberechnen zu können.
- Keinen Stressterminen zustimmen (Kunden, die nächste Woche online gehen wollen, haben keine Erfahrung mit Shops und unterschätzen den Aufwand).
- Zeitplan schriftlich fixieren.
- Beim Design auf die Realisierbarkeit im Shopsystem achten (letztlich geht natürlich alles, aber eben häufig auch nur mit großen Aufwand).
- Immer offen über Kosten und Realisierbarkeit diskutieren (für kleine Kohle mit einer einfachen Shopsoftware kann man nicht Amazon nachbauen).
Gruß
Achim
Zuletzt bearbeitet von Achim M. am Do 22.10.2009 12:17, insgesamt 2-mal bearbeitet
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naturalshirts
Dabei seit: 15.06.2009
Ort: Potsdam
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Do 22.10.2009 12:19
Titel
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Achim M. hat geschrieben: | Meine Erfahrung: Shopsysteme können ein echtes Drama werden. Irgendeine Preisvorstellung kann man nicht abgeben, weil Shop einfach nicht gleich Shop ist.
Der eine möchte z.B. Kindermöbel verkaufen, nimmt ein xt:commerce-Standardtemplate und setzt da 50 Produkte rein. Versandkosten sind pauschal und werden nicht an irgendwelche Produktabmessungen gekoppelt. Extras gibt es nicht und Affiliate-Systeme müssen nicht integriert werden. Bezahlt wird per Rechnung. Dann ist so etwas sicherlich in einer Woche realisierbar.
Doch nach meiner Erfahrung sieht das in der Regel so nicht aus. Vor zwei Jahren hatte ich ein Projekt, dass über ein Jahr für die Vollendung gebraucht hat. Weil immer wieder Extras integriert werden mussten und die selbstgetrickte Warenwirtschaft des Kunden einfach immer wieder Mist gebaut hat. Trotz Nachkalkulation hat sich dieses Projekt allein wegen der vielen Treffen für mich echt nicht gelohnt.
Der Umfang war zu Projektbeginn gar nicht absehbar. Weil bei den Vorbesprechungen sehr viele Details unerwähnt blieben und erst mit der Zeit deutlich wurden. Außerdem hat die Designerin aus Unkenntnis ein Grunddesign gebaut, dass wirklich viele Änderungen an xt:commerce erforderte. Angesichts der vielen Templatebausteine von xt:commerce ein mühsames Unterfangen.
Ich habe auch Erfahrungen mit anderen Shopsystemen und Kunden: Ganz frei von unerwarteten Problemen ist das in der Regel nicht.
Mein persönlicher Rat:
- Alles detailreich schriftlich fixieren.
- Schriftlich Hintertüren auflassen, um eventuellen Mehraufwand nachberechnen zu können.
- Keinen Stressterminen zustimmen (Kunden, die nächste Woche online gehen wollen, haben keine Erfahrung mit Shops und unterschätzen den Aufwand).
- Zeitplan schriftlich fixieren.
- Beim Design auf die Realisierbarkeit im Shopsystem achten (letztlich geht natürlich alles, aber eben häufig auch nur mit großen Aufwand).
- Immer offen über Kosten und Realisierbarkeit diskutieren (für kleine Kohle mit einer einfachen Shopsoftware kann man nicht Amazon nachbauen).
Gruß
Achim |
Dem ist nichts hinzuzufügen, besser kann man es nicht ausdrücken. Danke Achim!
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undo
Threadersteller
Dabei seit: 15.06.2005
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Do 22.10.2009 13:10
Titel
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Ok, danke für die ausführlichen Antworten schonmal.
Trotzdem wär es nett, wenn mal jemand ne Hausnummer nennen würde.
Also das ist ne recht übersichtliche Sache, mit sagen wir mal maximal 100 Artikeln im Shop.
Und das Argument, dass die Dauer drauf ankommt, wie schnell ich arbeite ist natürlich ne Binsenweisheit.
Wie lange ich im Endeffekt brauche ist jetzt mal unwichtig, interessant wäre für mich halt, was man für sowas verlangen kann/muss/soll.
naturalshirts hat geschrieben: |
Das ist alles andere als klar. Konkretisiere deine Angaben doch bitte etwas, z.B. was für Vorstellungen hat der Kunde evtl. geäußert? Farben, Typo, Stilrichtung, welche technischen Extras sollen dazu (Flash, etc.). |
Sorry, aber ich brauch für ein blaues Layout mit Arial auch nicht länger als für ein grünes mit Garamond, diese Frage kann ich also nicht nachvollziehen. Es soll halt ein professionelles Design, nichts überverspieltes werden. Flash gibts nicht.
l3mon hat geschrieben: |
hast da nicht was vergessen?
-> templategestaltung und anpassen der css
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Ja, hab ich eigentlcih zum Design gezählt.
l3mon hat geschrieben: | -> einrichtung der bezahlmöglichkeiten in absprache mit den div. kreditkartenunternehmen und testbestellungen |
Es gibt ja derzeit schon nen shop, insofern denke ich, dass das schon geklärt ist?
Hab aber wie gesagt keine Erfahrung mit Shops.
l3mon hat geschrieben: | -> anbindung an die warenwirtschaft |
Hmm, denke auch, dass da schon was existiert, oder was genau meinst du damit?
l3mon hat geschrieben: | -> validierung der seiten und check in allen gängigen browsern (+anpassungen an eben diese) |
Dürfte durch reduziertes design und verwendung von CMS nicht so ein großes Problem darstellen
l3mon hat geschrieben: | -> SEO |
würde ich sowieso extra anbieten
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JanG
Dabei seit: 13.10.2002
Ort: Köln/Düsseldorf
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Do 22.10.2009 13:23
Titel
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undo hat geschrieben: |
Trotzdem wär es nett, wenn mal jemand ne Hausnummer nennen würde.
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Ich glaube, du verstehst die Antworten nicht richtig!
Die gewünschte Hausnummer kann dir keiner nennen,
ohne deine Kalkulation zu kennen und vorallem nicht genau zu wissen,
was der Shop alles genau braucht und nicht "sagen wir mal 100 Artikel und kein SEO".
Achim hats doch schon alles erzählt, was ggf. passieren/dazukommen kann,
daher wirds nix bringen, jetzt einfach so ins Blaue die Zahl 899 oder so zu nennen.
Peaze!
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pRiMUS
Dabei seit: 09.09.2003
Ort: Vienna
Alter: 48
Geschlecht:
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Verfasst Do 22.10.2009 13:27
Titel
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meine hausnummer: 100.000EUR
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Kash
Dabei seit: 07.11.2002
Ort: Schopfheim
Alter: 41
Geschlecht:
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Verfasst Do 22.10.2009 13:30
Titel
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pRiMUS hat geschrieben: | meine hausnummer: 100.000EUR |
Ich habs gewußt. Bevor jetzt noch mehr Scherzkekse auf die Idee kommen.
Bitte lasst es sein.
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pRiMUS
Dabei seit: 09.09.2003
Ort: Vienna
Alter: 48
Geschlecht:
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Verfasst Do 22.10.2009 13:33
Titel
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Kash hat geschrieben: | pRiMUS hat geschrieben: | meine hausnummer: 100.000EUR |
Ich habs gewußt. Bevor jetzt noch mehr Scherzkekse auf die Idee kommen.
Bitte lasst es sein. |
bei beratungsintolleranz hilft nunmal nichts anderes. und ich finde den wert, anhand der mir bekannten angaben, realistisch.
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l3mon
Dabei seit: 26.07.2005
Ort: -5m
Alter: 58
Geschlecht:
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Verfasst Do 22.10.2009 13:47
Titel
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undo hat geschrieben: | l3mon hat geschrieben: |
hast da nicht was vergessen?
-> templategestaltung und anpassen der css
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Ja, hab ich eigentlcih zum Design gezählt. |
ok
undo hat geschrieben: | l3mon hat geschrieben: | -> einrichtung der bezahlmöglichkeiten in absprache mit den div. kreditkartenunternehmen und testbestellungen |
Es gibt ja derzeit schon nen shop, insofern denke ich, dass das schon geklärt ist?
Hab aber wie gesagt keine Erfahrung mit Shops. |
was ist geklärt? wie die daten SICHER an die kreditkartenunternehmen übergeben werden? die momentane lösung wird im neuen shop auch funzen? (ich bin da mal 2 nächte dran gesessen - immer im telefonischen kontakt mit einem admin der quenta)
undo hat geschrieben: | l3mon hat geschrieben: | -> anbindung an die warenwirtschaft |
Hmm, denke auch, dass da schon was existiert, oder was genau meinst du damit? |
daß die eingegangenen bestellungen in die lokale warenwirtschaft einfließen, die lagerhaltung aktualisiert wird, bestellabwicklung und verrechnung bzw mahnwesen organisiert wird
undo hat geschrieben: | l3mon hat geschrieben: | -> validierung der seiten und check in allen gängigen browsern (+anpassungen an eben diese) |
Dürfte durch reduziertes design und verwendung von CMS nicht so ein großes Problem darstellen |
kein cms garantiert dir, daß die site oder der shop in allen gängigen browsern richtig angezeigt werden
also so als schnauze x pi-preis: sicher unter 4 millionen
schurz beiseite: ich würd vorsichtig rechnen: arbeitsaufwand ca. 2 arbeitswochen -> 10 arbeitstage à 700,- (ohne details zu kennen)
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