[kart672]

Hi,

in meiner neuen Agentur werden Screedesigns bisher nicht von Anfang an für Web optimiert, sondern erstmal hochauflösend für den Ausdruck in A3 für die Präsentation erstellt. Wenn der Kunde dann das tolle hochaufgelöste Layout abgesegnet hat, darf der Programmierer rastern, skalieren, und versuchen, Grafiken pixelgenau auszuschneiden, Fontgrößen auf-, bzw. abrunden.

Was haltet ihr davon? Bzw. wie werden Weblayouts bei Euch dem Kunden präsentiert? Auf dem Rechner, am Beamer, oder auch auf Pappen?
Ist es wert, den für die Programmierer umständlichen Weg zu gehen, damit der Kunde schöne hochauflösende Weblayouts vor sich hat, die ja später im Netz sowieso wieder anders aussehen?

[Smooth-Graphics]

Screendesigns werden online auf dem Rechner präsentiert (via Kundenserver von uns mit Zugangbeschränkung). Alles andere hat keinen Zweck. So kann man auch direkt kleine Änderungen fast live mit dem Kunden besprechen, obwohl er nicht vor Ort ist.

[sahnemuh]

also wir präsentieren (bei pitches) IMMER parrallel auf dem screen und reichen auf pappe gezogene a3 entwürfe rum. etwas zum anfassen und im schlimmsten fall drauf rum malen kommt erfahrungsgemäß einfach besser.
allerdings werden bei uns die entwürfe für den screen gebaut und dann nachträglich hochskaliert. die ergebnisse sind qualitativ trotzdem super. a3 ist ja nun auch kein häuserwände füllendes riesenplakat.

[kart672]

hey sahnemuh.

wie macht ihr das mit dem hochskalieren, so dass es nicht interpoliert aussieht?

[sahnemuh]

k.a.: das macht immer ne kollegin von mir - ich glaube sie lässt rechnet es einfach auf 300dpi hoch und skaliert es dann in illustrator auf a3. den genauen ablauf kenne ich auch nicht. das endergebnis sieht aber immer scharf aus.

aber mal davon ab: ich layoute inzwischen quasi nur noch mit vektorformen, smart-objects und ebeneneffekten. das lässt sich dann auch beliebig skalieren, sofern das ausgangsmaterial (bilder) entsprechend groß ist. wer noch alles auf pixelbasis macht ist ein wenig selbst schuld

[kart672]

Hey Sahnemuh,

genialer Tipp. Da hats endlich mal Klick gemacht, wie mächtig Smart-Objects wirklich sind. Muss man sich halt nur noch dazu zwingen, keinerlei Pixelgrafiken mehr zu verwenden (bis auf Bilder).
Ich hab CS4, da musste eigentlich nur noch auf drucken klicken, und egal welches Format, alles vektorielle wird beliebig hoch skaliert. Da musste garnicht mehr den umweg über den Illustrator gehen. Zumindest das Zusammenspiel aus CS4 und unserem Druckertreiber erlaubt das.