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Thema: Schriftenprobleme: Wie das leidige Thema endgültig lösen? vom 10.02.2012


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Nonprint -> Schriftenprobleme: Wie das leidige Thema endgültig lösen?
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strutter78
Threadersteller

Dabei seit: 28.08.2007
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Verfasst Fr 10.02.2012 19:27
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Schriftenprobleme: Wie das leidige Thema endgültig lösen?

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Hallo,

ich muss wirklich mal mein Wissenstand etwas auf Vordermann bringen zum Thema Schriften. Ich bin da leider total »out«.
Mein System: OSX 10.5.8, testweise 10.6.8 bals wohl auch 10.7 etc.
Software: Überwiegend Freehand und Adobe CS, vor zwei Wochen noch CS3, jetzt schon CS5.5 (testweise), gegen Ende des Jahres wohl schon CS 6.Die Uhr dreht sich ja immer weiter…

Problem: Immer wieder die Schriften bei Neuinstallationen, Systemsprüngen. Meist funktioniert die Software nicht mehr richtig. Mal die systemeigene, mal Fremdsoftware.
Momentan ist gerade das Problem akut, das Indesign unter 10.6.x bei keinem meiner älteren CS3 Dokumenten die Schriften mehr findet, obwohl sie installiert sind. Es scheint gar nicht mehr im System zu suchen… Irgendwo liest man dann, dass die Software mit T1 Schriften Probleme hat.
Unter 10.5.x geht's, und CS3 macht überhaupt keine Probleme, egal unter welchem System.
Aber: Das war's ja bestimmt noch nicht. Bestimmt kommt da noch einiges dazu. Vor ca. 4 Jahren hat mich das ganze sogar Tage und Wochen beschäftigt, bis alles wieder lief. Heute alleine wieder 6 Stunden. Wie gesagt: Schriften haben immer einen großen Anteil an den zunehmenden grauen Haaren.

Wie bekommt man das Thema vom Tisch, ohne gleich wieder hunderte von Euro zu investieren und ohne teure zusätzliche Schriftenveraltungsprogramme…oder schließt sich das alles schonmal von vorne herein gegenseitig aus? Bedenkt: Ich bin zwar Kreativer aber kein Schriftsetzer, komme also im Jahr mit einer handvoll neuen Fonts (zum Gestalten) aus, zum üblichen Stammpaket.

Ich arbeite überwiegend alleine. Meine Schriften sind noch Altlasten von anno dazumal. Überwiegend Postscript T1, einige TT und einige was weiß ich…Don't touch a running System…means… wenn alles läuft…wunderbar. Monate und jahrelang.
Aber alle 3-4 Jahre kommt dann Horror pur.
Ich habe aus der Vergangenheit von Problemwälzungen ganze Ordner voll mit ausgedruckten und farbig eingefärbten Listen der im System installierten Fonts-Ordner. Dazu Notizen, wie wann wo welcher Systemordner bzw. User-Ordner aussah, welche Schriften doppelt waren, welche Probleme machten, was Adobe installierte, etc.

Trotzdem, ganz »Herr« wird man ja irgendwie nie. Habe immer noch zig Schriften, die als doppelt angezeigt werden. Ich traue sie mich aber auch nicht alle abzuschalten, denn das hatte ich mal…und dann wurde alle naselang in diversen Dokumenten Schriften als fehlend bemängelt...bis sie am Ende dann doch wieder (fast) alle aktiviert waren.
Ich weiß zudem auch nicht genau, was ich da gerade abschalte…könnte ja auch genau die falsche sein, die vom System oder irgendeinem Programm dringend zur Ausführung gebraucht wird..
Und wenn's doch gut geht, dann fehlte kurz drauf irgendwo der Kursiv-Schnitt, dann war keine Condesed mehr verfügbar, usw. Dabei arbeitet man letztendlich doch meist mit denselben 10-50 Schriften, gestaltersiche Ausreißer für Headlines, Logos mal ausgeschlossen.
Dabei sorgen ja meist die Basis Schnitte für Probleme mit System und Programmen. Helvetica, Futura, Garamond, Minion Pro, Chantilly, etc.
Vielleicht sollte ich mir zumindest die als OT besorgen?
Aber die sind ja sauteuer. 60 Schriften 700 EURO??? (Quelle: FontShop) Und bringt's das dann? Ist dann das Thema endgültig gegessen?
Denn – neben Kosten – ist das ja auch Mords Aufwand. Alle Schriften in diversen Altdokumente müssen ja ersetzt werden…und oft ändert sich ja dann auch total das Aussehen.
Die eine Helvetica läuft viel schmaler als die andere, bei der einen gab's zusätzlich einen »Light« oder »halbfett« Schnitt, der bei der anderen nicht verfügbar ist, usw.
Wie soll man da vorgehen? Und welche Helvetica und welche Futura von welchem Hersteller soll man nehmen. Da gibt's ja 1000 Möglichkeiten.

Und nochmal zurück zur Schriftenverwaltung: Es schwören ja viele auf Suitcase, etc.
Aber ich bin ja kein Dienstleister, der am Tag 10-20 Schriften rein und raus bzw. aktivieren und deaktivieren muss.
Ein Freund von mir, der eigentlich ein Crack - aber leider zur Zeit nicht im Lande ist meinte mal, dass das OSX eigene FontExlorer / Schriftensammlung eigentlich mehr als ausreichend für mich wäre und dafür bei jedem Update auch funktioniert. Tut's ja auch… - meistens… und ich solle mir zudem keine Gedanken über doppelte Schriften machen, die hätte er auch und arbeite seit Jahren ohne Probleme.
Aber… ich hatte damals ja Probleme…und bei jedem Systemsprung kommt das Thema ja wieder auf den Tisch. Ich zittere jetzt schon.

Was meint also Ihr?
Und noch eine Frage zum täglichen Handling

Gibt's eigentlich ein Programm oder ein Verfahren, ähnlich wie's online Bildatenbanken gibt, wo ich mich bei Gestaltungsfragen durch 500-1000 gut sortierte Schriften blättern kann, ggf. mit eigenen Satzproben und ohne dass das alles direkt installiert sein muss. Gefällt mir was, installiere ich die Schrift bei Bedarf? Aber es sollte eben auch rentabel sein.
Denn es macht ja auch kein Sinn, für einen Flyer, an dem man 200-300 Euro verdient, ertsmal 3 Schriften zu kaufen, die dann alleine schon weit mehr kosten.
Wie machen das denn andere Einzelkämpfer hier so?

Danke schonmal für Euer Input und liebe Grüße aus dem Saarland


Zuletzt bearbeitet von strutter78 am Fr 10.02.2012 19:29, insgesamt 1-mal bearbeitet
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qualidat

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Verfasst So 12.02.2012 22:22
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Type1- und PostScript-Fonts sind nun mal Auslaufmodelle. Du musst einfach damit rechnen, dass die in moderner Software und Betriebssystemen immer weniger unterstützt werden. OpenType ist das aktuelle Format, was ja auch vernünftig ist, weil endlich systemunabhängig ...
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strutter78
Threadersteller

Dabei seit: 28.08.2007
Ort: Saarbrücken
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 13.02.2012 10:01
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hmmm… o.k. Au weia!

Bleiben noch eine Menge unbeantwortete Fragen meines Postings oben.
Also wenn die »Cracks« noch Infos, Ratschläge, Tipps zur Beschaffung/ Quellen der OT-Fonts, Fontverwaltung etc. haben, bin ich dankbar.

Wie geht man für's Brainstorming mit der Schriftauswahl heutzutage vor?

Habt Ihr 500 Schriften installiert und klickt Euch durch… oder wälzt Ihr Fontcards / Bücher, oder gibt's da elegantere Lösungen?

Übrigens zum IndesignProblem unter 10.6.8: Es erkennt und frisst die Schriften ja, auch »TT« und »T1«. Nur eben findet es die betreffenden im UserOrdner nicht. Warum, weiß der Geier…
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Ando333

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Verfasst Mo 13.02.2012 10:14
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Zitat:
Type1- und PostScript-Fonts sind nun mal Auslaufmodelle.


... Bitte sag das nicht; ... Habe gerade im Fotexplorer gestöbert, und ich habe zu 95% PostScript_Fonts.
... muss aber dazu sagen dass bis jetzt so gut wie gar keine Problemen damit aufgetreten sind. Ich kann doch nicht alle Fonts neu kaufen; auch sehe ich da arge Probleme mit schon stehenden AltDaten.
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hilson

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Ort: Pforzheim
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 13.02.2012 10:41
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Du hast ja ne Menge Fragen (u. Probleme) Ooops

Was ich auf jden Fall mal vermeiden würde, wäre "manuelles Hin- und Herkopieren" von Font-Ordner und wenn, dann wenigstens ab und an den FontCache löschen (Google weiss, wie das geht).

Bei alten Type1-Fonts auch immer ein häufiges Problem: Schriften bzw. deren Resourcezweige beim Kopieren auf Win-formatiret Datenträger verschütt gehn. Das sind dann die berühmten "0KB ausführbare Unix-Dateien". Also wenn, dann diese vorher packen.

Schriften per "Schriftsammlung" überprüfen (lassen) fördert oftmals auch ne Menge fehlerhafte Fonts auf. Duplikate löschen.

Wichtig ist, daß man Original-CDs oder eben BackUps hat, von denen man weiss, daß sie in Ordnung sind, d.h. schrottige Fonts ausmisten.
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