Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter
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Autor |
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Morgo
Dabei seit: 10.08.2005
Ort: Von Kowelenz bis Kölle
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Do 06.12.2012 11:43
Titel
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Kannst du mal ein Beispiel vorgeben, bei der man diese Diskussion führen müsste?
Vielleicht kann man dann konkreter werden..
In der Regel sind responsive angelegte Designs auch mit fluid grids umgesetzt, da gehört für mich erst recht keine unflexible Schattengrafik rein, das sollte auch der Designer berücksichtigen.
Ansonsten gehören Hintergrundbilder natürlich IN die Breite der Container, wie sie im Grid vorgegeben sind. Das stellt dann allerdings das Grid-System etwas auf den Kopf, sollte das die Regel sein.
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Karlarsch
Dabei seit: 05.02.2007
Ort: -
Alter: 58
Geschlecht:
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Verfasst Do 06.12.2012 11:44
Titel
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ExMD hat geschrieben: | okay, spricht doch der techniker |
Du wiederholst dich. Eine Antwort auf meine Frage hast du allerdings noch nicht gegeben.
Es ist die Sicht eines Projektleiters.
Gruß
Karl
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bacon
Dabei seit: 24.10.2007
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Do 06.12.2012 11:55
Titel
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Karlarsch hat geschrieben: |
Die Entscheidung für ein Grid ist in erster Linie eine technische und erst in zweiter eine ästhetische. Darum haben technische Aspekte auch einen höheren Wert. |
Die Aussage halte ich für unsinnig. Technische Aspekte haben keinen höheren "Wert", sondern treten vor allem als medienspezifische Rahmenbedingung auf, die der ästhetische Aspekt berücksichtigen sollte.
Wenn man sich für den Einsatz bestimmter CSS-Frameworks entscheidet, so sollte die erste Frage sein: Welche häufig wiederkehrenden Arbeitsschritte nimmt mir das Framework ab, und wieviel Flexibilität büße ich durch seinen Einsatz ein im Vergleich zu einer komplett eigenständigen Lösung?
"Gute" Frameworks schränken nicht ein. Schlechte machen mehr Stress und Frust als alles andere, sobald man den Standardweg verlässt.
Der "Standardweg" sollte aber nicht durch das Framework vorgegeben werden. Daher sollte sich die Ästhetik auch nicht ans Framework anpassen, sondern immer ausschließlich an die medienspezifischen Rahmenbedingungen.
Capice?
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Karlarsch
Dabei seit: 05.02.2007
Ort: -
Alter: 58
Geschlecht:
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Verfasst Do 06.12.2012 12:08
Titel
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Die Entscheidung für ein Grid ist eine bewusste, während des Spezifikationsprozesses.
Ein Grid ist immer ein Kompromiss.
Schränkt das gewählte Grid nachträglich ein, war die Spezifikation fehlerhaft.
Gruß
Karl
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pRiMUS
Threadersteller
Dabei seit: 09.09.2003
Ort: Vienna
Alter: 48
Geschlecht:
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Verfasst Do 06.12.2012 12:10
Titel
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bacon hat geschrieben: |
Der "Standardweg" sollte aber nicht durch das Framework vorgegeben werden. Daher sollte sich die Ästhetik auch nicht ans Framework anpassen, sondern immer ausschließlich an die medienspezifischen Rahmenbedingungen.
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dem stimme ich grundsätzlich zu, aber in unserem fall wird gerne ein "grid" vorgeschlagen, der designer baut dann klamotten die ganz und gar nicht ins vorgeschlagene grid passen.
schatten sind in dem fall nur beispiele, und JA, es gibt schatten, die sich per css (crossbrowser) definitiv nicht umsetzen lassen.
anderes beispiel sind z. b. slider, die dann gerne mal eine breite von 1600 pixel haben.
meine persönliche meinung:
grafische elemente (und hierzu zähle ich jetzt grafiken mit komplexen verläufen/schatten, die nicht via css lösbar wären) gehören für mich ins grid - passen diese elemente nicht ins grid, wird auf ein vorgefertigtes grid verzichtet und was eigenes gebaut.
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Karlarsch
Dabei seit: 05.02.2007
Ort: -
Alter: 58
Geschlecht:
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Verfasst Do 06.12.2012 12:13
Titel
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pRiMUS hat geschrieben: | dem stimme ich grundsätzlich zu, aber in unserem fall wird gerne ein "grid" vorgeschlagen, der designer baut dann klamotten die ganz und gar nicht ins vorgeschlagene grid passen. |
Ein Grid einfach nur des Grids wegen zu nutzen ist Unsinn. Das schafft nur unnötig Scherereien und da keiner wirklich dahinter steht sieht sich auch niemand verpflichtet sich daran zu halten.
Warum also wollt ihr ein Grid nutzen?
Was versprecht ihr euch davon?
Gruß
Karl
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Morgo
Dabei seit: 10.08.2005
Ort: Von Kowelenz bis Kölle
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Do 06.12.2012 12:34
Titel
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pRiMUS hat geschrieben: | bacon hat geschrieben: |
Der "Standardweg" sollte aber nicht durch das Framework vorgegeben werden. Daher sollte sich die Ästhetik auch nicht ans Framework anpassen, sondern immer ausschließlich an die medienspezifischen Rahmenbedingungen.
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dem stimme ich grundsätzlich zu, aber in unserem fall wird gerne ein "grid" vorgeschlagen, der designer baut dann klamotten die ganz und gar nicht ins vorgeschlagene grid passen.
schatten sind in dem fall nur beispiele, und JA, es gibt schatten, die sich per css (crossbrowser) definitiv nicht umsetzen lassen.
anderes beispiel sind z. b. slider, die dann gerne mal eine breite von 1600 pixel haben.
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Also das Vorgehen halte ich für Blödsinn. Die Größenverhältnisse des Grids bestimmt der Designer. Tatsächlich ist das meiner Meinung nach eine der grundlegenden Design-Entscheidungen, die am meisten Auswirkungen auf die Wirkung & Usability hat. Wenn man das dann mit einem CSS-Framework umsetzt, wird das eben entsprechend konfiguriert.
Das Beispiel mit dem Slider ist so imho auch kein Problem. Man MUSS nicht alle Container mit der Maximalbreite des Grids abschließen. Auch das ist eine Design-Entscheidung. Nur sollten Elemente INNERHALB des Sliders natürlich am Grid ausgerichtet sein.
Also zusammengefasst: Das Grid ist eine Layout-Hilfe. Das in Ausnahmen zu durchbrechen ist aber genau so legitim. Nur sollte man nicht für jeden Schmuh wie irgendwelche Schatten von irgendwelchen Content-Boxen eine Ausnahme machen.
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ExMD
Dabei seit: 27.01.2005
Ort: Saarland
Alter: 45
Geschlecht:
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Verfasst Do 06.12.2012 13:07
Titel
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karlarsch: welche frage? woran ich das festmache? weil ich genau diese art von aussagen grundsätzlich nur von entwicklern höre, für die es nur schwarz und weiß gibt und die dann wirklich alles und jeden innerhalb eines grids ausrichten würden.
ich gehe aber mit bacon mal wieder konform.
ein grid ist kein in diamant gefräßtes manifest, absolut alles an elementen in selbiges reinzupressen. das lässt jedes noch so gut durchdachte und emotionale design tot wirken.
es soll auch gar nicht nach rein diesem muster verwendet werden, sondern lediglich die hauptelemente ausrichten.
wenn ich innerhalb eines image-sliders drei personen zeige und denke, ich muss diese innerhalb einiger linien ausrichten, der übertreibt es schlichtweg. oder eben die schattenwürfe. schatten sind keine primären designelemente, die sofort ins auge fallen, wie z.b. ein foto. die treten in den hintergrund, unterstützen das restliche layout und gut.
das grid soll eine hilfe darstellen, boxen und content aneinander auszurichten, aber deshalb muss der text innerhalb einer box nicht mit aller gewalt in ein so grobes raster wie das 960 geklöppelt werden, wie ich das schon so oft gesehen habe (stichwort totlayoutet, s.o.).
da werden auf einmal sämtliche zuvor erstellten regeln oder absichtlich offen gelassene angaben des cd-guides einer marke außer acht gelassen, weil ein 960-grid benutzt wird und das ja über allem gilt, woohoo.
aber auch hier wurde von den entwicklern dieser grids offen gelassen, wie die umsetzung auszuehen hat, nur das vergessen viele sehr gerne.
letztlich sind grids wie das 960 in erster linie dazu gedacht, eine einheitliche anpassung an gängige auflösungen anzubieten und primäre elemente nach einem sauberen muster ausrichten zu können, ohne diese jedes mal groß abmessen zu müssen.
eine hilfe, keine DIN-vorlage und erst recht kein zwang, jeden pixel an einer linie auszurichten.
wenn ein designer aber nur das ein oder andere element völlig wahllos an dem grid ausrichtet, weil es grad gut passt, dann hat der allerdings auch nicht den schuss gehört.
/edit: okay, morgo hat's etwas prägnanter und kürzer zusammengefasst.
aber um den 1600pxl breiten slider noch mal anzusprechen: seh ich genauso. der kann ruhig über das grid hinauswachsen, so lange die inhaltlich wichtigen dinge innerhalb der per grid definierten breite erscheinen.
Zuletzt bearbeitet von ExMD am Do 06.12.2012 13:10, insgesamt 1-mal bearbeitet
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