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Thema: ppi/dpi-Werte und Webseiten vom 08.12.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Nonprint -> ppi/dpi-Werte und Webseiten
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Dabei seit: 25.11.2003
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Verfasst Mi 08.12.2010 12:28
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ppi/dpi-Werte und Webseiten

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Sp4wNi hat geschrieben:
Smooth-Graphics hat geschrieben:
Gibt es einen vernünftigen Grund für die Verwendung von pt-Einheiten im Web?


nein Grins


Da meine Antwort hierzu doch zu sehr vom Thema dies Threads abweicht, mache ich mal besser einen eigenen Thread dazu auf.

Ich wage mal zu prophezeien, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis die ersten Browser auch die ppi-Werte von Bildern auslesen und für die Ausgabegröße berücksichtigen. (Sofern das Bild nicht durch andere Parameter auf eine Größe gebracht wird.)

Hört sich vielleicht erst einmal unsinnig an. Hätte mir vor 10 Jahren jemand erzählt, dass ich mich in Zukunft beim Exportieren von JPGs auf die Farbprofile achten muss, hätte ich ihm auch den hier gezeigt: *balla balla*
(Wobei ich Farbprofile im Web zurzeit immer noch als überflüssig betrachte.)

Aber der Trend weg von festen Pixelwerten zu "em" und die immer besser werdenden Browserzoom-Funktionen werden vor Bilddateien nicht halt machen.
Wenn immer mehr Kunden die Browseransicht standardmäßig größer als 100% einstellen, will man diesen auch keine matschigen Bilder anbieten, sondern die Seite soll dann auch bei 400% auf dem neusten hochauflösenden XXL-Monitor gestochen scharf sein.

Für mich ist das nur eine Frage der Zeit bis wir uns bei der Webentwicklung darauf umstellen müssen (und uns eine ganze Weile mit zusätzlichen Quellcode für "alte" Browser herumschlagen müssen...)

Jemand anderer Meinung?
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Smooth-Graphics

Dabei seit: 22.05.2006
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Verfasst Mi 08.12.2010 12:42
Titel

Re: ppi/dpi-Werte und Webseiten

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

top hat geschrieben:
Ich wage mal zu prophezeien, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis die ersten Browser auch die ppi-Werte von Bildern auslesen und für die Ausgabegröße berücksichtigen. (Sofern das Bild nicht durch andere Parameter auf eine Größe gebracht wird.)
Hört sich vielleicht erst einmal unsinnig an. Hätte mir vor 10 Jahren jemand erzählt, dass ich mich in Zukunft beim Exportieren von JPGs auf die Farbprofile achten muss, hätte ich ihm auch den hier gezeigt: *balla balla*
(Wobei ich Farbprofile im Web zurzeit immer noch als überflüssig betrachte.)

Diese Werte werden garantiert schon von Browsern ausgelesen. Dennoch macht das keinen Unterschied, denn man braucht es in Zukunft noch weniger als bisher. Näheres s.u.
top hat geschrieben:
Aber der Trend weg von festen Pixelwerten zu "em" und die immer besser werdenden Browserzoom-Funktionen werden vor Bilddateien nicht halt machen.

Das tut er schon länger. Nur gehen viel zu wenige Leute mit der Zeit. Vor allem große Seiten machen hier meist keinen Fortschritt. Dank des iPad/iPhones jedoch kommt plötzlich die Nachfrage für fließende und flexible Layouts.
Das ist genau der Schritt, der die Zukunft legt. Gridsysteme gibt es inzwischen ja bereits auch dafür: [url=cssgrid.net]1140px CSS Grid[/url]. Hier wird mit flexiblen Layouts gearbeitet aber dennoch in der Monitorgröße richtig unterschieden, um sicherzustellen, dass das Layout an die jeweilige Lesbarkeit angepasst werden kann.

Sehr viele haben auch Angst davor, Bilder nicht in Pixeln zu bemaßen, aber in modernen Browsern (und selbst im IE gibt es eine Möglichkeit die Interpolation zu beeinflussen) sieht das dennoch gut aus und ermöglicht full-resizable Layouts.
top hat geschrieben:
Wenn immer mehr Kunden die Browseransicht standardmäßig größer als 100% einstellen, will man diesen auch keine matschigen Bilder anbieten, sondern die Seite soll dann auch bei 400% auf dem neusten hochauflösenden XXL-Monitor gestochen scharf sein.

Das ist aber fast die größte Herausforderung für flexible Layouts. Denn Browser bieten ja die Seitenskalierung und(!) die Schriftskalierung an. Letzteres ist ein Problem für flexible Layouts, das einfach sehr gute technische Voraussetzungen vom CSSer erfordert.
top hat geschrieben:
Für mich ist das nur eine Frage der Zeit bis wir uns bei der Webentwicklung darauf umstellen müssen (und uns eine ganze Weile mit zusätzlichen Quellcode für "alte" Browser herumschlagen müssen...)

Wie gesagt, wir müssen uns Gott sei dank darauf umstellen. Wenn man flexible Layouts beherrscht, mag man sie nicht mehr missen und sich teilweise auch richtig Zeit damit sparen. Der Weg dahin ist allerdings nicht einfach und erfordert Zeit, was wir bekanntlich dank latentem Geldmangel (oder besser Geldgier) nie haben... Ooops
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top
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Verfasst Mi 08.12.2010 15:37
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Re: ppi/dpi-Werte und Webseiten

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Smooth-Graphics hat geschrieben:
top hat geschrieben:
Ich wage mal zu prophezeien, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis die ersten Browser auch die ppi-Werte von Bildern auslesen und für die Ausgabegröße berücksichtigen. (Sofern das Bild nicht durch andere Parameter auf eine Größe gebracht wird.)
Hört sich vielleicht erst einmal unsinnig an. Hätte mir vor 10 Jahren jemand erzählt, dass ich mich in Zukunft beim Exportieren von JPGs auf die Farbprofile achten muss, hätte ich ihm auch den hier gezeigt: *balla balla*
(Wobei ich Farbprofile im Web zurzeit immer noch als überflüssig betrachte.)

Diese Werte werden garantiert schon von Browsern ausgelesen. Dennoch macht das keinen Unterschied, denn man braucht es in Zukunft noch weniger als bisher. Näheres s.u.
Wenn ich mit <img src="bla.jpg" /> ein Bild einbinde, werden eventuell vorhandene ppi-Werte bisher ignoriert und 100 Pixel sind auf dem Bildschirm 100 Pixel breit. (Sofern es nicht durch width-/height-Angaben, CSS-Definitionen oder Browserzoom beeinflusst wird.)
Wenn der Browser die ppi berücksichtigen würde, würde z.B. ein Bild mit 200ppi bei einem Monitor mit 100ppi das Bild nur halb so groß darstellen.

Diese Funktionalität würde ich trotz aller neuen Probleme begrüßen. Es wäre eine konsequente Weiterentwicklung, die dem Webseiten-Ersteller auch sinnvolle Möglichkeiten eröffnen.

Smooth-Graphics hat geschrieben:
...

Sehr viele haben auch Angst davor, Bilder nicht in Pixeln zu bemaßen, aber in modernen Browsern (und selbst im IE gibt es eine Möglichkeit die Interpolation zu beeinflussen) sieht das dennoch gut aus und ermöglicht full-resizable Layouts.
Als Pixelgrafiker kenne ich diese Angst nur zu gut... Grins

Smooth-Graphics hat geschrieben:

top hat geschrieben:
Wenn immer mehr Kunden die Browseransicht standardmäßig größer als 100% einstellen, will man diesen auch keine matschigen Bilder anbieten, sondern die Seite soll dann auch bei 400% auf dem neusten hochauflösenden XXL-Monitor gestochen scharf sein.

Das ist aber fast die größte Herausforderung für flexible Layouts...
Wenn man ein Bild mit einer Größe von 800x600 mit width="100" verkleinert ausgeben lässt, (was ja früher zurecht verpönt war,) dann lässt sich das wunderbar in vergrößerter Ansicht darstellen. Klappt halt nur nicht mit Hintergrundbildern. *zwinker*

Smooth-Graphics hat geschrieben:
... Denn Browser bieten ja die Seitenskalierung und(!) die Schriftskalierung an. Letzteres ist ein Problem für flexible Layouts, das einfach sehr gute technische Voraussetzungen vom CSSer erfordert.
Wobei ich (außerhalb dieses Forums) niemanden wüsste, der die reine Schriftskalierung verwendet. Seitdem der Firefox in Version 3 standardmäßig die Seitenskalierung voreingestellt hat, scheint die Schriftskalierung nur noch eine unbedeutende Nebensächlichkeit zu sein. Oder sieht das auf mobilen Endgeräten anders aus? Da habe ich keine Erfahrungswerte...

Smooth-Graphics hat geschrieben:

top hat geschrieben:
Für mich ist das nur eine Frage der Zeit bis wir uns bei der Webentwicklung darauf umstellen müssen (und uns eine ganze Weile mit zusätzlichen Quellcode für "alte" Browser herumschlagen müssen...)

Wie gesagt, wir müssen uns Gott sei dank darauf umstellen. Wenn man flexible Layouts beherrscht, mag man sie nicht mehr missen und sich teilweise auch richtig Zeit damit sparen. Der Weg dahin ist allerdings nicht einfach und erfordert Zeit, was wir bekanntlich dank latentem Geldmangel (oder besser Geldgier) nie haben... Ooops
Ich bin ja schon froh, dass ich beim Umsetzen der Seiten nicht mehr auf Tabellen angewiesen bin. Mal sehen, wie lange es dauert, bis ich mich mal an eine Seite traue, in der ich konsequent em einsetze... *zwinker*
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buddha-brot

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Verfasst Mi 08.12.2010 15:55
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Re: ppi/dpi-Werte und Webseiten

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top hat geschrieben:
Wenn der Browser die ppi berücksichtigen würde, würde z.B. ein Bild mit 200ppi bei einem Monitor mit 100ppi das Bild nur halb so groß darstellen.

Das macht doch aber gar keinen Sinn.
Sobald ein Bild am Monitor dargestellt wird, wird es immer die Auflösung des Monitors besitzen.
Bei deinem Beispiel müssten dann vier Bildpixel auf einen Monitorpixel runtergerechnet werden.
Was dabei rauskommt, kann eigentlich nur Pixelmatsch werden.

Korrigiert mich wenn ich völlig daneben liege * Keine Ahnung... *
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Smooth-Graphics

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Verfasst Mi 08.12.2010 16:59
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Re: ppi/dpi-Werte und Webseiten

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top hat geschrieben:
Wenn ich mit <img src="bla.jpg" /> ein Bild einbinde, werden eventuell vorhandene ppi-Werte bisher ignoriert und 100 Pixel sind auf dem Bildschirm 100 Pixel breit. (Sofern es nicht durch width-/height-Angaben, CSS-Definitionen oder Browserzoom beeinflusst wird.)
Wenn der Browser die ppi berücksichtigen würde, würde z.B. ein Bild mit 200ppi bei einem Monitor mit 100ppi das Bild nur halb so groß darstellen.

buddha-brot hat geschrieben:
Das macht doch aber gar keinen Sinn.
Sobald ein Bild am Monitor dargestellt wird, wird es immer die Auflösung des Monitors besitzen.
Bei deinem Beispiel müssten dann vier Bildpixel auf einen Monitorpixel runtergerechnet werden.
Was dabei rauskommt, kann eigentlich nur Pixelmatsch werden.

Das Problem an der Geschichte ist doch, dass du das nicht so einfach umsetzen kannst, weil du die DPI-Zahl des Anzeigegerätes nicht kennst. Und die kann nun zwischen 72 und 325dpi schwanken. Einzig beim Retina-Display vom iPhone 4 lässt es sich durch die Pixelgrößenberechnung rausfinden. Das erschwert aber alles nur... es gibt viel sinnvollere Wege Bilder gut und flexibel darzustellen.
top hat geschrieben:
Diese Funktionalität würde ich trotz aller neuen Probleme begrüßen. Es wäre eine konsequente Weiterentwicklung, die dem Webseiten-Ersteller auch sinnvolle Möglichkeiten eröffnen.
Wenn man ein Bild mit einer Größe von 800x600 mit width="100" verkleinert ausgeben lässt, (was ja früher zurecht verpönt war,) dann lässt sich das wunderbar in vergrößerter Ansicht darstellen. Klappt halt nur nicht mit Hintergrundbildern. *zwinker*

Das ist auch heutzutage verpöhnt und macht man nicht. Deshalb begrüße ich auch HTML5, das die width und height Attribute nicht mehr vorschreibt. Ich skaliere Bilder per CSS, falls nötig. Das bringt vor allem bei flexibel gestalteten Layouts einen enormen Vorteil. Vergrößerte Ansicht? Eine Lightbox o.ä. sollte immer ein Thumbnail und Großbild verwenden. Auch für mobile Designs sollte so etwas gemacht werden. In der Praxis skaliere ich also das große Bild hoch oder runter für abweichende Auflösungen, für kleinere Devices gibt es dann eine mobilversion des Bildes (Thumbnail).
Natürlich ist so etwas aufwändig und nicht für den Kunden tragbar (meistens), aber theoretisch wäre dies die korrekte Lösung.
top hat geschrieben:
Wobei ich (außerhalb dieses Forums) niemanden wüsste, der die reine Schriftskalierung verwendet. Seitdem der Firefox in Version 3 standardmäßig die Seitenskalierung voreingestellt hat, scheint die Schriftskalierung nur noch eine unbedeutende Nebensächlichkeit zu sein. Oder sieht das auf mobilen Endgeräten anders aus? Da habe ich keine Erfahrungswerte...

Ich kenne genug Kunden, die da was anderes eingestellt haben. Aber es geht nicht nur um diese Einstellung sondern schon einmal um die Grundschriftgröße in den Browsereinstellungen. Und die ist bei weitem nicht standardisiert bei 16px, wie viele vermuten sondern bei ca jedem 2. anders. Schon per Browser-/OS-Default.
Mobile Geräte sind wiederum noch etwas anderes.
top hat geschrieben:
Ich bin ja schon froh, dass ich beim Umsetzen der Seiten nicht mehr auf Tabellen angewiesen bin. Mal sehen, wie lange es dauert, bis ich mich mal an eine Seite traue, in der ich konsequent em einsetze... *zwinker*

Tu es und setz dein nächstes privates Projekt so um. Daraus lernt man am besten. Und vergiss nicht, dein Browserfenster zu resizen. Ständig. Und mal mit div. Größeneinstellungen des Browsers zu experimentieren.
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top
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Threadersteller

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Ort: Hedwig Holzbein
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Verfasst Fr 10.12.2010 03:40
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Smooth-Graphics hat geschrieben:
Das Problem an der Geschichte ist doch, dass du das nicht so einfach umsetzen kannst, weil du die DPI-Zahl des Anzeigegerätes nicht kennst. Und die kann nun zwischen 72 und 325dpi schwanken.

Ich behaupte mal, dass die wenigsten Monitore kalibriert sind. Trotzdem werden Farbprofile von JPG-Grafiken schon von einigen Browsern berücksichtigt und machen mehr Probleme als das sie im Web sinnvoll genutzt werden können.
Daher wäre es konsequent, wenn die Browserhersteller irgendwann auch versuchen die enthaltenen ppi-Werte für den Abbildungsmaßstab zu berücksichtigen.

Die PPI-Zahl des Anzeigegerätes kann oftmals auch nicht abfragen. Und dass der Kunde den Wert im Betriebssystem richtig einstellt hat, wird wohl auch eher die Ausnahme sein.
Ich habe aber auch keinen Einfluss darauf wie weit der Seitenbesucher den Browserzoom verwendet um die Schriftgröße für ihn angenehm einzustellen.
Und dass die Qualität beim Vergrößern von Bildern trotz modernster Algorithmen sichtbar nachlässt, steht hier hoffentlich nicht zur Diskussion.
Bilder und Hintergrundbilder mit einer entsprechend höheren Auflösung abzulegen, würde demnach durchaus Sinn machen.
Smooth-Graphics hat geschrieben:
...
top hat geschrieben:
Ich bin ja schon froh, dass ich beim Umsetzen der Seiten nicht mehr auf Tabellen angewiesen bin. Mal sehen, wie lange es dauert, bis ich mich mal an eine Seite traue, in der ich konsequent em einsetze... *zwinker*

Tu es und setz dein nächstes privates Projekt so um. Daraus lernt man am besten. Und vergiss nicht, dein Browserfenster zu resizen. Ständig. Und mal mit div. Größeneinstellungen des Browsers zu experimentieren.

... privates Projekt ... irgendwo habe ich das schon mal gehört ... hat das was mit Arbeit ohne Bezahlung zu tun? Da war mal was ehrenamtliches letztes Jahr ... zählt das mit? *zwinker*

Mal sehen was die Zukunft bringt. Wenn sich meine Phantastereien in ein paar Jahren bewahrheiten sollten, komme ich auf diesen Thread zurück. *hehe*
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Smooth-Graphics

Dabei seit: 22.05.2006
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 10.12.2010 09:21
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top hat geschrieben:
Ich behaupte mal, dass die wenigsten Monitore kalibriert sind. Trotzdem werden Farbprofile von JPG-Grafiken schon von einigen Browsern berücksichtigt und machen mehr Probleme als das sie im Web sinnvoll genutzt werden können.
Daher wäre es konsequent, wenn die Browserhersteller irgendwann auch versuchen die enthaltenen ppi-Werte für den Abbildungsmaßstab zu berücksichtigen.

Nein. Das sind doch 2 verschiedene Baustellen. Und: Ein kalibrierter Monitor hat nichts (bzw.nur sehr wenig) mit einem Farbprofil im Web in einem Bild zu tun. Hauptsächlich geht es bei der Verwendung der Farbprofile im Web darum, Extremfarben des Monitors (Adobe RGB, Wide Gamut - z.B. Blau) zu kompensieren.
Auch hier macht die Verwendung der Farbprofile nur Sinn, wenn eine die Farben eines Bildes zueinander stimmen sollen. Dies ist außer bei Fotografien nie der Fall, schon alleine wegen der unterschiedlichen Darstellung von im CSS definierten Farben.

Ich verstehe immer noch nicht, warum wir jetzt unbedingt eine PPI Zahl im Browser für Webentwickler zugänglich brauchen sollten?
top hat geschrieben:
Die PPI-Zahl des Anzeigegerätes kann oftmals auch nicht abfragen. Und dass der Kunde den Wert im Betriebssystem richtig einstellt hat, wird wohl auch eher die Ausnahme sein.

Im Betriebssystem die PPI Zahl des Anzeigegerätes? Wo? Ich weiß nicht einmal, was meine Monitore für eine PPI Zahl haben... Die PPI Einstellung im OS ist wieder was verschiedenes. Beitrag von 2004, einmal durchlesen, vllt wird hier noch was geklärt.
top hat geschrieben:
Ich habe aber auch keinen Einfluss darauf wie weit der Seitenbesucher den Browserzoom verwendet um die Schriftgröße für ihn angenehm einzustellen.

Richtig. Du hast als Webentwickler keinen Einfluss auf die Darstellung der Webseite. Außer du hardcodest alles, was wiederum enormen Anpassungsgrad für andere Größen der Seite bedeutet.
top hat geschrieben:
Und dass die Qualität beim Vergrößern von Bildern trotz modernster Algorithmen sichtbar nachlässt, steht hier hoffentlich nicht zur Diskussion.

Ja. Das steht außer Frage. Die Kunst ist, das richtige Mittelmaß zu finden und Kompromisse einzugehen. Demnach soll ein Bild 30% der Seite (Breite) einnehmen. Nun, dann stelle ich das Bild in ca. 600px Breite ein, skaliere es per CSS auf die richtige Größe. Das heißt konkret, dass ein Normalnutzer (mit normalauflösung) das Bild in ca 500px Breite sieht, ein iMac 27" User das in 700px sieht, weil per media-query irgendwo die Seitenskalierung von mir ein Maximum erreicht. (wichtig: das hier ist nur ein nicht voll durchberechnetes Beispiel)
top hat geschrieben:
Bilder und Hintergrundbilder mit einer entsprechend höheren Auflösung abzulegen, würde demnach durchaus Sinn machen.

Macht es in gewissem Maße. Denn die Dateigröße spielt eine sehr wichtige Rolle. Sogar bei der Google-Platzierung. Und beim User, der bekanntlich immer weniger lang warten möchte heute.
top hat geschrieben:
... privates Projekt ... irgendwo habe ich das schon mal gehört ... hat das was mit Arbeit ohne Bezahlung zu tun? Da war mal was ehrenamtliches letztes Jahr ... zählt das mit? *zwinker*

Hast du eine Webseite (selbständig)? Dann hast du jetzt ein Projekt
Bist du angestellt? Dann bitte deinen Chef um eine Schulung für die Problematik.
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