Melissen-Ghost
Threadersteller
Dabei seit: 21.04.2010
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Verfasst Mi 23.03.2011 15:13
Titel Indizierte Farben? Einsatz? Vorteil? |
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Ich hab eine Frage zu indizierten Farben.
- Wann kommen diese zum Einsatz (nur Webinhalte)?
- Was ist der Vorteil von indizierten Farben (soweit ich bisher weiss nur eine kleinere Dateigröße, da die Werte nur als Tabellenwerte der Farbpalette gespeichert werden)
- technische Funktion (sprich, wie die Tabellenwerte mit dem Monitor korrespondieren, dass Farben angezeigt werden)
Danke für jede Hilfe
PS: Wikipedia hab ich natürlich schon durchgelesen, ist mir aber zu uneinsichtlich erklärt und zu entfernt von der praktischen Anwendung.
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst So 27.03.2011 17:07
Titel
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Bei Idizierten Farben, jetzt konkret im Falle von RGB Farben, spart man sich neben der einmal zu transportierenden Farbtabelle, 2/3 der Daten.
Denn statt eine Farbe komplett als Farbtripel zu definieren, gibt es nur noch ein Graustufenbild, dessen einzelne Tonwertstufen über den Index mit bestimmten Farben belegt werden.
Problem bei der Geschichte ist:
Wenn viele Farben in kleinen Bildern vorkommen, sinkt die RElation von Pixelmenge zu Indexgröße.
Wenn individuelle Farbtabellen erstellt werden, kann die Farbgenauigkeit soweit zunehmen, dass bei Motiven, die nur ein oder 2 Farbtöne enthalten, nahezu kein Verlust zu vollfarbigen Daten zu erkennen ist (z.B. Buttons und Navigationselemente). Ist ein Motiv recht bunt, und sind auch noch alle möglichen Helligkeitsstufen vertreten, sind 256 verschiedene Farben schon recht dürftig.
Ein weiteres Problem, das aber m.W. schon lange nicht mehr besteht, war die Unart des Internet Explorers, komplette Seiten nur unter Verwendung des ersten, bei der Abarbeitung des html gefundenen GIF-Indexes, darzustellen.
In Zeiten nicht mehr so kritischer Bandbreiten und des allgegenwärtigen JPEGs kommen indizierte Bilder noch recht häufig in PDFs vor. Denn keine der Adobeeigenen PDF-erzeugungstechniken, lässt sich abgewöhnen, RGB oder CMYK Bilder in den indizierten Farbmodus zu überführen, sobald 256 oder weniger verschiedene Farben in einem Bild vorkommen. Gerade bei einfachen technischen Illustrationen (Tortendiagramme, Graphen,…) oder besonders Logos ist das eher die Regel, als die Ausnahme.
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