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pantonine
Dabei seit: 03.03.2011
Ort: gehen Sie bitte weiter…
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Verfasst Di 05.04.2011 16:00
Titel
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Zitat: | Was ist an Cufon verkehrt? |
Ist semantischer/struktureller Wahnsinn
Lädt einen Arsch voll Elemente nach, wahnsinnige Downloadzahlen:
(obiges Beispiel): 726 KB / 7,37s auf einer 6MBit-Leitung für eine Liste mit 10 (!) Einträgen Text, 6 grafische Tabreiter und ein kleines Logo (12KB)
Erlaubt keine Browser-CSS-Ersatzschrift oder nur auf Umwegen
Skaliert nicht mit bei Nur-Schrift-Zoom
CSS-lose Ansicht ist messy hoch drei
Erlaubt keine typische Nutzung (bspw. werden Selektionen nicht dargestellt)
Screenreader-fähigkeit will ich mir gar nicht vorstellen
Druck?
Zitat: | Ich dachte es dient im Großen und Ganzen dazu auch mal andere Schriften, als die üblichen verdächtigen benutzen zu können | Web ist kein Print. Jeder halbwegs gute Webentwickler weiß das. Und eine Seite für Wissenschaftsförderung sollte das wohl auch kapieren.
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Zuletzt bearbeitet von pantonine am Di 05.04.2011 16:00, insgesamt 1-mal bearbeitet
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willshedo
Dabei seit: 21.12.2005
Ort: Waldshut
Alter: 51
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Verfasst Mi 06.04.2011 10:13
Titel
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Hi,
Zitat: | Web ist kein Print. Jeder halbwegs gute Webentwickler weiß das. Und eine Seite für Wissenschaftsförderung sollte das wohl auch kapieren. |
Die 'Ansicht' der Webseiten entwirft aber oft der Grafikdesigner zusammen mit dem Kunden, und die finden das beide toll. Da schwätzt der Webentwickler dann an die Wand - beinah täglich Brot zB bei uns in der Agentur (leider).
Grüsse,
Chris
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sockennase
Dabei seit: 04.08.2008
Ort: Hamburg
Alter: 37
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Verfasst Mi 06.04.2011 10:43
Titel
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Zitat: | Die 'Ansicht' der Webseiten entwirft aber oft der Grafikdesigner zusammen mit dem Kunden, und die finden das beide toll. Da schwätzt der Webentwickler dann an die Wand - beinah täglich Brot zB bei uns in der Agentur (leider). |
Eben. Ich kann es aus Kunden- und Grafikersicht schon verstehen, dass zumindest die Navigation oder Headlines in einer anderen Schriftart als Verdana oder Arial gesetzt werden sollen. Beispielsweise um dem CI zu entsprechen.
Mit ist aber auch klar, dass das auch SEO-Sicht nicht unbedingt das intelligenteste ist.
Oder gibt es sinnvolle Alternativen, um ein interessantes Schriftbild zu erzeugen, das nicht aus Bildern gesetzt ist (was ja wohl mindestens genauso grausam ist...)
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Morgo
Dabei seit: 10.08.2005
Ort: Von Kowelenz bis Kölle
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Mi 06.04.2011 11:36
Titel
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Afaik hat cufon keine Auswirkungen auf SEO, das Markup wird erst via Javascript im Client geändert.
Es gibt durchaus bessere Alternativen, ganz vorne @font-face, wobei auch das seine Nachteile hat und nocht nicht so lange plattformübergreifend unterstützt wird. (Wenn man mal ehrlich ist, eigentlich immernoch nicht)
Ja, das gezeigte Beispiel ist etwas suboptimal. Aber hier grundsätzlich jede Entwicklung in Sachen Web-Typographie zu verteufeln und auf System-Font stacks zu verweisen ist als Mediengestalter mindestens genau so peinlich wie Fließtext mit Cufon ersetzen zu lassen..
Es kommt hald immer darauf an, welche Kompromisse man eingeht und welche Ziele ein Projekt hat.
Zitat: | Jeder halbwegs gute Webentwickler weiß das. |
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sockennase
Dabei seit: 04.08.2008
Ort: Hamburg
Alter: 37
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Verfasst Mi 06.04.2011 11:52
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Ach ok, das wusste ich noch nicht. Danke für die Aufklärung.
@font-face mag ja eine nette Sache sein, aber solange es noch nicht vollkommen plattformübergreifend unterstützt wird, muss man sich halt eine Alternative suchen. Außerdem bin ich mir da auch nicht hundertprozentig sicher, wie das jetzt mit den Schriftrechten ist...
Zitat: | Aber hier grundsätzlich jede Entwicklung in Sachen Web-Typographie zu verteufeln und auf System-Font stacks zu verweisen ist als Mediengestalter mindestens genau so peinlich wie Fließtext mit Cufon ersetzen zu lassen..
Es kommt hald immer darauf an, welche Kompromisse man eingeht und welche Ziele ein Projekt hat. |
Genau das meinte ich. Selbstverständlich ist das alles so noch keine Lösung für den kompletten Fließtext, aber darauf zu beharren, dass nur eine handvoll Systemschriftarten benutzt werden können, ist sicherlich auch noch nicht der Weisheit letzter Schluss - zumindest aus gestalterischer Sicht. Ich habe mal einen Mediengestalter getroffen, der alle Webseiten nur für "den Mac" optimiert hatte, weil er meinte unter Windows könnte er seine Webseite ja nicht mit Helvetica gestalten. Das ist ja nun sicherlich auch keine Alternative
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Piki
Dabei seit: 30.01.2008
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Mi 06.04.2011 13:11
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sockennase hat geschrieben: |
Genau das meinte ich. Selbstverständlich ist das alles so noch keine Lösung für den kompletten Fließtext, aber darauf zu beharren, dass nur eine handvoll Systemschriftarten benutzt werden können, ist sicherlich auch noch nicht der Weisheit letzter Schluss - zumindest aus gestalterischer Sicht. |
Aus gestalterischer Sicht muss auch nicht zwanghaft an der Grundschrift herumoperiert werden – eine gut lesbare Systemschrift benutzen und fertig. Alles andere wird überbewertet. Oder hat schonmal jemand von Euch die Websites großer bekannter Unternehmen nicht wiedererkannt, nur weil im Fließtext nicht die Hausschrift verwendet wurde?
Die Wiedererkennbarkeit wird hier doch nicht durch verkrampftes Erreichenwollen der Grundschriftcharakteristik der Firmenprospekte erreicht.
Selbst wenn jede Website dieser Welt die Verdana benutzen würde – das würde gar keiner merken. Die Unterschiede manifestieren sich in ganz anderen Dingen wie Anordnung der Elemente, Farbigkeit, Bildsprache, Tonalität oder „look and feel“.
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sockennase
Dabei seit: 04.08.2008
Ort: Hamburg
Alter: 37
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Verfasst Mi 06.04.2011 14:10
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Ich rede doch gar nicht vom Fließtext
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pantonine
Dabei seit: 03.03.2011
Ort: gehen Sie bitte weiter…
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Mi 06.04.2011 14:14
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Zitat: | Die 'Ansicht' der Webseiten entwirft aber oft der Grafikdesigner zusammen mit dem Kunden, und die finden das beide toll. |
Es gibt auch andere Varianten. Designer mit einem Bewußtsein für das Medium z.B. Oder Ansätze für Mockupentwurf direkt in HTML.
Zitat: | Ja, das gezeigte Beispiel ist etwas suboptimal. Aber hier grundsätzlich jede Entwicklung in Sachen Web-Typographie zu verteufeln und auf System-Font stacks zu verweisen ist als Mediengestalter mindestens genau so peinlich wie Fließtext mit Cufon ersetzen zu lassen.. |
Web-Typographie kommt ja. http://www.google.com/webfonts z.B. Aber cufon-artige Lösungen wiederholt heute verteufelte Ideen wie Layouttabellen oder blinde Pixel. Da steckte genau die gleiche Motivation dahinter.
Ich bleibe bei meiner Meinung als Webdesigner/entwickler. Mediengestalter, genauer -gestaltung für alles gibt es eben nicht. Man muss die Grenzen des Mediums akzeptieren. Oder halt Flash benutzen..
Zuletzt bearbeitet von pantonine am Mi 06.04.2011 14:16, insgesamt 1-mal bearbeitet
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