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Thema: "Endabnahme" nach/bei Homepageerstellung? vom 01.03.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Nonprint -> "Endabnahme" nach/bei Homepageerstellung?
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pixeltraum
Threadersteller

Dabei seit: 14.02.2005
Ort: Schweinfurt
Alter: 47
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 01.03.2010 10:29
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"Endabnahme" nach/bei Homepageerstellung?

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moinmoin. ich wollte mal in die runde fragen wie ihr das so seht/macht ... mein aktueller "fall": ich habe eine website für einen recycling-betrieb komplett überarbeitet und auf joomla-basis neu erstellt. laut meinem detaillierten angebot vorneweg wurden mehrere arbeitsschritte vordefiniert, von denen jetzt am ende zu 80% alle erfüllt wurden u. nur noch ein paar kleinigkeiten offenstehen ...

wie geht man denn nun vor um ein definiertes "ende" der arbeiten zu haben bzw. wie kann man eine art "abnahme" mit dem kunden ablaufen lassen bei der am ende dann auch beide seiten einig darüber sind, dass der dann aktuelle stand auch der akzeptierte (durch den kunden) endstand ist..? etwas schriftliches ..?

was mich zudem momentan beschäftigt (gerade bei der arbeit mit CMS wie joomla) ... klar liegen die vorteile für manche zielgruppen auf der hand wie bspw. dass sie die seite nach kurzer einführung zukünftig selbst weiterpflegen können ... aber wenn ich mir so manche seiten anschaue die ich ursprünglich mal gebastelt hab, dann wird mir schon angst u. bange was daraus geworden ist teilweise (ich würde diese seiten dann zum aktuellen stand niemals als referenz angeben) ... wie seht ihr das bzw. wie sind eure erfahrungen hiermit ..?
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clline

Dabei seit: 03.07.2009
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mo 01.03.2010 14:17
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Das gehört bei mir in den Auftrag rein, der Kunde erhält von mir eine Fertigstellungs-Mitteilung und hat danach soundsolange Zeit, die Seite zu prüfen und Änderungswünsche mitzuteilen. Reagiert der Kunde binnen dieser Frist nicht, gilt die Seite als abgenommen. Das steht bei mir sinngemäß im Auftrag drin, ist dem Kunden also bei Unterzeichnung bekannt. Für solche Sachen habe ich 'besondere Bedingungen' zu meinen AGBs erstellt, die der Kunde ja bereits bei Angebotsunterbreitung einsehen kann ... so kauft er nicht die Katze im Sack.

Meine bisherigen Erfahrungen bzgl. CMS beschränken sich darauf, dass ich die Seiten im Nachhinein weiter betreue, da die sich die meisten die Sache zu einfach vorstellen. Kaum einer hat Lust und vor allem Zeit, sich eingehend damit zu beschäftigen - auch wenn die Euphorie anfangs noch so groß ist.

Zu Deinen Bedenken bzgl. Referenzen ... ich jedenfalls nehme nicht jede von mir erstellte Seite, als Referenz. Manchmal ist der Kunde mit seinen Ideen so festgefahren und für nichts anderes offen, dass man auch mal eine Seite machen muss, die einem selbst nicht zusagt - Kunde ist König. Eine kleine Auswahl richtig guter Referenzen finde ich eh sinnvoller, als zig mittelmäßige (die nunmal auch gemacht werden müssen, will man davon leben).
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pixeltraum
Threadersteller

Dabei seit: 14.02.2005
Ort: Schweinfurt
Alter: 47
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 02.03.2010 11:22
Titel

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vielen Dank für Deine ausführliche, informative antwort!

was den kompletten ablauf vom angebot über auftrag bis hin zur rechnung angeht habe ich denke ich generell noch "nachholbedarf" ... zuletzt hatte ich mir ein angebot vom kunden unterzeichnen lassen um dann später festzustellen dass im schlimmsten fall das ganze garnichts wert ist *zwinker* ging nochmal gut aber er hätte mir wohl den auftrag und nicht das angebot bestätigen sollen ... ich finde online aber leider auch nirgends wo eine schöne beschreibung wie man sich "absichern" u. verhalten soll um auf der sicheren seite zu sein ... AGBs habe ich selbst auch keine formuliert * Keine Ahnung... *

was das CMS angeht denke ich hast Du recht. ich würde heute auch nicht mehr alle seiten die mal gebaut hab als referenz nennen ... oftmals werden die seiten im anschluss einfach optisch total zerstört *Schnief* aber wenn man damit wirbt dass der kunde das teil später selbständig weiterpflegen kann, dann muss man da wohl in den sauren apfel beissen ...

die idee mit der frist im auftrag finde ich ganz ok. ich werde beim aktuellen projekt wohl eine endabnahme vor ort machen und dann was unterschreiben lassen ... für zukünftige sachen werd' ich mir mal das thema AGBs näher betrachten müssen *zwinker*
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 02.03.2010 11:41
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pixeltraum hat geschrieben:
... ich finde online aber leider auch nirgends wo eine schöne beschreibung wie man sich "absichern" u. verhalten soll um auf der sicheren seite zu sein ...


Dann vielleicht mal ein paar Euro in ein Buch investieren *zwinker* Gibt jede Menge Material in Sachen Rechte, AGB's, Honorarlisten etc. in der Kreativbranche. Oder mal beim AGD vorbeischaun. Da gibt es in der Hinsicht auch interessante Angebote.
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Daniel1087

Dabei seit: 02.03.2010
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Di 02.03.2010 20:54
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Hallo Pixeltraum,

also ich mache am Anfang immer ein Angebot, das dem Kunden unverbindlich vorliegt. Dort werden schon explizite Wünsche verankert (Wieviele Unterseiten, welche speziellen funktionen, Farben, Schriften, etc.). Dann hat er die Möglichkeit noch Ergänzungen vorzunehmen. Passt alles schicke ich genau dieses Angebot als Auftragsbestätigung heraus, was der Kunde unterschreiben und zurückschicken muss. Das gilt als rechtsbindend.
Zwischenzeitlich passe ich immer die Webseite nach Kundenwünschen an, kommt zu viel und zu abweichend von der eigentlichen Auftragsbestätigung, schicke ich eine geänderte (natürlich auch preislich angepasst) an ihn. In der zwischenzeit wird nicht weiter gemacht. (Die Webseite selbst liegt auf meinem Webspace, PW geschützt).

Wenn der KD dann zufrieden ist und wir den Angabetermin erreicht haben, folgt die Rechnung und einweisung bzw Loginübergabe auf seinen Webspace und eine CD mit dem V1.0 Stand.
Nun ist alles abgeschlossen.

Bezüglich der "alten Webseiten, die ein Chaos nun sind": Finde ich persönlich gut. Du musst denken, der Kunde hatte bereits mit der Kontakt, du konntest (hoffentlich) damals gut überzeugen. Wenn du nun die nachteile der "kaputten" Webseite auflistet und ihm die Vorteile direkt zeigst, wenn die Webseite wieder korrekt oder überarbeitet läuft, so kannst du dadurch wieder einen neuen Auftrag gewinnen !
Von daher einfach mal anfragen *zwinker*

Grüße
Daniel
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