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Thema: DPI bei Bildern für eine Website vom 17.03.2017


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Nonprint -> DPI bei Bildern für eine Website
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hadouken

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Verfasst Sa 18.03.2017 20:27
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Okay. Also, ich verstehe noch immer nicht was du erklären möchtest.
Anstelle auf meine konkreten Fragen zu antworten erklärst du immer wieder allgemeine Basics ohne auf irgendetwas spezielles Bezug zu nehmen.
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Mialet

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Verfasst Sa 18.03.2017 21:16
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aue hat geschrieben:
Persönliche Bemerkungen haben in einem solchen Forum nichts verloren.
Persönlich wurds doch schon, als du deine Sicht der Untrennbarkeit von DPI, PPI und LPI hier postuliert hast.
Es mag stimmen, dass 99% derer die das gleichbedeutend verwenden, den Unterschied nicht sehen wollen oder können, das ändert aber nichts daran, dass die Schaffer der Bezeichnungen (Klassische Hersteller von Druckvorsufentechnik wie Scitex, Hell oder Crossfield) seinerzeit sehr wohl einen Unterschied gemacht haben.
Einige derer, die es weiterverwendet haben, in dem Fall Aldus und Adobe fürs DTP, haben das aber schon nicht kapiert und es dadurch eben falsch in die breite Masse transportiert.

OK, man kann jetzt kapitulieren, und sagen, das bekommt man eh nicht mehr aus den Köpfen, bzw. gegen die Heerscharen die es falsch benutzen, kommt man als Multiplikator eh nicht an – grundsätzlich eine sinnvolle Einstellung, aber deswegen muss man den seinerzeit wohlweislich gemachten Unterschied, nicht für inexistent erklären.


Zuletzt bearbeitet von Mialet am Sa 18.03.2017 21:17, insgesamt 1-mal bearbeitet
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aue

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Verfasst Sa 18.03.2017 22:32
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@Mialet
Also traditionelle Hersteller von Highendscannern verwenden durchaus dpi als Bezeichnung für die Scan-/Bildauflösung. Ich hatte einen Scitex Eversmart sowie einen Creo iQsmart. Ich habe hier das Scanmenü eines Eversmart (Flachbett) sowie eines ICG 360i (Trommel): in beiden wird die Resolution in dpi angegeben. Heidelberg gab das Auflösungsvermögen seiner Scanner in ebenfalls dpi an, übrigens auch das seiner Ausgabegeräte. Ich denke, Heidelberg kann man durchaus Kompetenz zugestehen.


Zuletzt bearbeitet von aue am Sa 18.03.2017 22:32, insgesamt 1-mal bearbeitet
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aue

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Verfasst Sa 18.03.2017 22:45
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@hadouken
Ich musste erstmal nachschauen, welche Frage ich nicht beantwortet habe ...
Du hast geschrieben: "Die Scannerauflösungen bezieht sich auf mechanische Bauteile – das steht erstmal in keinem Kontext zu "Computerbildern"."

Da irrst du. Scanauflösung bezieht sich immer auf die erzeugten Daten und nicht auf die Art der Erfassung. Die Bauweise von Scannern ist unterschiedlich. Auch wenn heute die meisten dieser Geräte mit kompletten Zeilen arbeiten, gibt es doch auch da erhebliche Unterschiede. Selbst bei gleichen Typen, die CCDs verwenden, gibt es Unterschiede. Es gibt z.B. Scanzeilen, die horizontal aus der Menge der Auflösung entsprechenden Anzahl an CCDs bestehen (z.B. 2400 pro inch), und vertikal aus einer CCD-Reihe. Es gibt aber auch Modelle, die vertikal über drei CCD-Zeilen verfügen. Auch die Form der CCDs ist unterschiedlich. Das ist ja auch bei Digitalkameras so, dass die CCD-Chips der einzelnen Hersteller erhebliche Unterschiede im Aufbau aufweisen.
Trotz dieser bautechnischen Unterschiede liefern all diese Geräte im Prinzip gleiche Daten. Das galt und gilt übrigens auch für Trommelscanner, die mit Photomultiplier ja komplett anders funktionieren.

Meine Frage an dich ist somit immer noch offen: Wie werden aus Scanner-dpi "Computerbild"-ppi?


Zuletzt bearbeitet von aue am Sa 18.03.2017 22:47, insgesamt 1-mal bearbeitet
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hadouken

Dabei seit: 07.11.2015
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Verfasst Sa 18.03.2017 23:45
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Hi @aue,
ich meinte diese hier. Ich denke sie müssten ohne Ausschweifungen in wenigen Worten, maximal einem Satz, zu beantworten sein. Den Kontext müsstest du selbst nochmal nachsehen.

hadouken hat geschrieben:
… in welcher Einheit machst du mir diese Angabe?

hadouken hat geschrieben:
… Wo genau konntest du jetzt nicht zustimmen?


Aber es ist okay, ich verstehe auch deinen Beitrag zu den Scannern nicht. Du springst von der Scannerauflösung zu Scanauflösung und erklärst dann oberflächlich Bautypen – die Zusammenhänge bleiben mir ein Rätsel Lächel

Die Scannerfrage ging nicht an mich sondern an top. Ich kann damit nichts anfangen. Es gibt überhaupt keinen Zusammenhang zwischen Scanner-dpi und Computerbild-ppi.
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aue

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Verfasst So 19.03.2017 13:26
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@hadouken
Ich glaube nicht, dich mit weiteren Antworten überzeugen zu können. Deshalb versuche ich das jetzt auch nicht.

@alle
Es lassen sich eine ganze Reihe von Anbietern unserer Branche finden, die die Einheiten dpi und ppi gleichermaßen verwenden, um Bildauflösungen zu bezeichnen (z.B. Cleverprinting, QuarkXPress, MacOS-Finder + WindowsExplorer u.a.m.). Aber es gibt eine bedeutendere Institution, die meinen Standpunkt bestätigt, die FOGRA, immerhin zuständig für Standardisierung und Normierung in der Druckindustrie. Die schreiben:

"Unterschied zwischen der relativen (effektiven) und tatsächlichen Auflösung:
¬ Die tatsächliche Auflösung ist die exakte Anzahl an Bildpunkten in Bezug zu einer
physikalischen Längeneinheit, z. B.:
– dpi = dots per inch = Punkte pro inch (2,54 cm)
– ppi = pixel per inch = Pixel pro inch (wird gleichbedeutend mit dpi verwendet)
– lpi = lines per inch = Linien pro inch (Anwendung bei der Angabe von Druckrastern)
¬ Sie beschreibt die digitale Auflösung (native oder Adressierauflösung) ihrer Bilddaten
und wird zur effektiven Auflösung, wenn etwaige Skalierungen im Sujet berücksichtigt
werden."

Zu finden ist das im ProzessStandard Digitaldruck von 2014, Seite 63.
https://www.fogra.org/plugin.php?menuid=125&template=mv/templates/mv_show_front.html&mv_id=10&extern_meta=x&mv_content_id=140443

Vielleicht glaubt ihr der Fogra ja mehr.
Nochmal: mir geht es nicht um Rechthaberei, sondern um Begriffsklärung. In diesem Sinne: nichts für ungut und wir lernen alle noch dazu (hoffentlich).


Zuletzt bearbeitet von aue am So 19.03.2017 13:29, insgesamt 1-mal bearbeitet
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pixxxelschubser

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Verfasst So 19.03.2017 15:16
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@aue
aue hat geschrieben:
… Die Bauweise von Scannern ist unterschiedlich …

Das ist vollkommen richtig.

aue hat geschrieben:
@hadouken …
… Da irrst du. Scanauflösung bezieht sich immer auf die erzeugten Daten und nicht auf die Art der Erfassung. …

Das ist vollkommen falsch.

Ganz vereinfacht:
Hardwareauflösungen (alles was du theroretisch anfassen könntest --> z.B. „Scannerdots“ in der Scannerleiste) --> dpi
der Scanner kann 600 Punkte pro Inch erfassen, weil es genau so viele physikalische Elemente gibt --> dpi
der Drucker kann 600 Punkte pro Inch drucken, weil es genau so viele physikalische Elemente gibt --> dpi
der Monitor kann 200 Punkte pro Inch anzeigen, weil es genau so viele physikalische Elemente gibt --> dpi

Im Gegensatz dazu:
Auflösungen von Bildern und Softwareinterpolationen --> ppi
ich bearbeite ein Bild mit 600 ppi und lege fest, das die neue Bildauflösung nur noch 300 Pixel pro Inch betragen soll --> ppi
entweder verteile ich die vorhandenen Bildpixel auf der bislang festgelegten Strecke neu (Auflösungs-Interpolation) --> ppi
oder ich verteile die vorhandenen Bildpixel auf einer neu festzulegenden Strecke neu (Größenänderung) --> ppi

- Ich scanne mit einem Scanner mit physikalischer Auflösung von 600 dpi und erzeuge ein Bild mit 600 ppi.
- Ich scanne mit einem Scanner mit physikalischer Auflösung von 600 dpi und (verwende je nach Scannertyp nur einen Teil des vorhandenen Auflösungsvermögens des Scanners von 300 dpi oder interpoliere direkt in der Scannersoftware die Auflösung des zu erzeugenden Bildes von 600 ppi auf 300 ppi) und erzeuge ein Bild mit 300 ppi.
- Ich scanne mit einem Scanner mit physikalischer/interpolierter Auflösung von 600/2400 dpi/(ppi) und (verwende das maximale physikalische Auflösungsvermögens des Scanners von 600 dpi und interpoliere direkt in der Scannersoftware die max. Auflösung von 600 dpi auf die Bildauflösung von 2400 ppi) und erzeuge ein Bild mit 2400 ppi.
aue hat geschrieben:
… Meine Frage an dich ist somit immer noch offen: Wie werden aus Scanner-dpi "Computerbild"-ppi?

Sobald du nicht mehr von der Scannerleiste mit hardwarebedingter Auflösung von 600 dpi sprichst. Also dann, wenn du über die erzeugten Bilddaten mit der Bildauflösung von 600 ppi redest. Die du dann natürlich mit ihrer Bildauflösung von 600 ppi wieder an einen Drucker mit einem hardwareseitigen Auflösungsvermögen von 600 dpi schicken kannst.

Und bis du diese Verquickung von dpi und ppi verstanden hast --> solange lass mal bitte die lpi aussen vor.
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aue

Dabei seit: 01.11.2016
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Verfasst So 19.03.2017 16:52
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@pixxxelschubser
Du gehst davon aus, dass alle Scanner bilderfassende Elemente (z.B. CCD) in einer Scanleiste entsprechend der maximalen horizontalen Auflösung haben. Das ist nicht zutreffend. Trommelscanner erfassen i.d.R. exakt einen Bildpunkt. Die Auflösung ergibt sich durch Abtastrate und Vorschub. XY-Scanner haben nur kleine CCD-Elemente, die in x- und y-Ache bewegt werden. Sie arbeiten mit zusätzlicher Optik. Ich würde auch nicht grundsätzlich annehmen, dass alle aktuellen Desktopscanner, die mit kompletten Scanzeilen ausgestattet sind, eine exakt gleiche Anzahl an z.B. CCDs entsprechend ihrer Auflösung haben. Bei Digitalkameras (ebenfalls CCDs gibt es hier erhebliche Unterschiede und ein Element ergibt deshalb nicht zwangsläufig ein digitales Bildpixel).
Aber es wird noch komplexer: Angenommen, beim verwendeten Scanner entsprechen die Elemente der Scanleiste der ausgegebenen Auflösung. Gegeben: Scanner kann horizontal 2400 dpi. Ich scanne mit 500 dpi. Meine gewünschten Bildauflösung entspricht nicht der physikalischen Scannerauflösung - er muss die Pixel neu berechnen, ggf. interpolieren.

Ein physikalischer Scannerpunkt entspricht also nicht zwangsläufig einem späteren Bildpixel. Trotzdem liefern alle Scanner die Bilddaten in gleicher Form. Es kann also nicht von Bauart oder Funktion des Scanners abhängen, sondern davon, wie die Daten digital abgespeichert werden. Erst hier haben wir einen einheitlichen Standard, erst hier kann normiert werden, erst hier können vergleichende Einheiten gesetzt werden.


Ich belasse es erstmal damit, möchte dich aber noch fragen, wie es möglich sein kann, dass selbst die Fogra (siehe mein Zitat) den auch von dir postulierten vermeintlichen Unterschied zwischen dpi und ppi nicht kennt?
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