[Luebecktom]

Hallo Kollegen,

Ich erstelle jeden Monat eine Zeitschrift mit QuarkXpress 8.5. Da die Zeitschrift nicht nur gedruckt wird sondern auch als Screenpaper erscheint, habe ich angefangen Anzeigen und vorkommende Web Adressen in QuarkXPress bereits während der Erstellung zu verlinken. Exportiert wird das ganze mit der Exportfunktion als PDF (nicht über das Druckmenü). Im erstellten PDF sind auch alle Hyperlinks, also Webadressen als auch objektbezogene, anklickbar und funktionieren. Da dieses PDF für Screen natürlich viel zu groß ist, exportiere ich als Postscript. Anschließend geht es durch den Distiller. In dem PDF das der Distiller ausspuckt funktionieren danach nur noch die geschriebenen und zuvor in QXP verlinkten Webadressen, aber nicht die objektbezogenen. Keine einzige Anzeige lässt sich mehr anklicken. Weis jemand von euch Rat?

[top]

Die geschriebenen Webadressen funktionieren nicht weil du sie zuvor als Link definiert hast, sondern weil der Reader diese automatisch als Link erkennt und anklickbar anbietet.

So weit ich weiß, gehen die Informationen zur Verlinkung im Postscript-Format verloren. Das Format sieht das einfach nicht vor.

[monika_g]

Am Ende mal QuarkXpRess auf eine Version aus diesem Jahrtausend aktualisieren und hoffen, dass der Export dann besser ist? Gerade im Bereich der e-Magazine hat sich doch soviel getan, dass man nicht erwarten kann, mit uralten Versionen optimale Ergebnisse zu erzielen.

[Luebecktom]

@monika_g, bitte genau lesen. Ich schrieb das QXP 8.5 das PDF mit allen Hyperlinks exportiert und die auch funktionieren. Da diese PDFe aber zu groß sind exportiere ich sie im Acrobat ins PS Format, anschließend durch den Distiller, und genau hier werden die Links erst gelöscht. Ich würde sie auch gern in QXP kleiner Exportieren, nur leider schafft QXP die Qualität bei starker Komprimierung lange nicht so gut wie der Distiller.

[monika_g]

Ja, unter Umständen wurde der Export ja in neueren Versionen verbessert. Und was spricht dagegen, das PDF in Acrobat nachzukomprimieren?

[Luebecktom]

Ich bin ein alter Print Mensch, hab da nur begrenzte Ahnung. Mein Workflow sah immer den Distiller bei sowas vor. Habe das gerade mal getestet. Bin im Acrobat auf PDF in reduzierter Größe gegangen. Die Ergebnisse waren aber ganz schrecklich.

[Typografit]

Es hat wohl Gründe, weshalb PostScript nicht mehr verwendet wird, eben wegen der auferlegten Beschränkungen. Ich habe keine aktuelle Version von Quark mehr, aber über PostScript lässt sich sowas nie verwirklichen. Postscript, also Distiller und/oder EPS sind einfach nicht zukunftstauglich.

[Luebecktom]

Ok danke für die Antworten. Habe mich vom Distiller verabschiedet und benutze jetzt die Acrobat Funktion PDF optimieren. Hierzu aber noch eine Frage. Ich habe es in dem Grund PDF mit CMYK Bildern zu tun. Das geht ja ganz normal zur Druckerei. Der Distiller hat mir für die Webausgabe immer alle Bilder in RGB umgewandelt, anschließend ging die Sache in den Flipping Book Publisher. Im Acrobat unter PDF Optimieren konnte ich die Funktion alle Bilder in RGB umwandeln nun nicht finden. Könnt ihr mir da noch mal weiterhelfen?