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Thema: [CMS] Alternative zu Typo3 vom 29.11.2005


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Nonprint -> [CMS] Alternative zu Typo3
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Achim M.
Threadersteller

Dabei seit: 17.03.2003
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Verfasst Di 29.11.2005 11:42
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[CMS] Alternative zu Typo3

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Seitdem ich in diesem Jahr auf Typo3 umgestiegen bin, bin ich bekennender Typo3-Fan. Leider hat Typo3 sehr hohe Ansprüche an den Webserver und ist damit nicht für Kunden geeignet, die Ihre Website per Shared-Hosting bei einem Massenprovider unterbringen. Bislang war noch jeder Kunde, der nicht über einen geeigneten Server verfügt, zu einem Wechsel zu einem spezialisierten Typo3-Provider bereit. Trotzdem würde ich mich gerne noch in ein alternatives CMS einarbeiten, dass niederigere Ansprüche an den Webserver stellt als Typo3. Selbstprogrammieren habe ich jahrelang betrieben, scheint mir aber angesichts des Leistungsumfangs am Markt existierender OpenSource-CMS mittlerweile überflüssig. Wer kennt also aus eigener Erfahrung ein brauchbares CMS (muss nicht OpenSource) sein.

Bitte keine Hinweis wie "Ich habe gehört, Mambo soll gut sein ..." oder "Typo3 ist scheiße". Ich möchte Praxiserfahrungen haben, inwieweit die empfohlene Software auch im Shared-Hosting einsetzbar ist und wieweit der Leistungsumfang und die Bedienerfreundlichkeit vom Kunden angenommen wird.

Vielen Dank.

Achim
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gtz

Dabei seit: 15.04.2002
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Alter: 48
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 29.11.2005 12:06
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

ich jongliere seit einiger zeit mit zwei mambo-(jetzt joomla)-installationen herum.

die vorteile bei der kiste sind für mich die vollkommen problemlose out-of-the-box inbetriebnahme (hochladen, aufrufen, durchklicken, fertig) und der schier endlose vorrat an mal mehr mal weniger sinnvollen modulen & komponenten. nachdem ich mich ne weile durch den wust an verfügbaren os-cms gewühlt hab, hab ich mich vor allem für mambo/joomal entschieden, weil es für wirklich JEDE art von web-spielzeug --ob foren, bildergallerien oder schiessmichtot-- wrapper-kompnenten gibt, die z.b. die benutzerdatenbanken der verschiedenen systeme synchronisieren, et al.

abstriche machen muss man im moment bei der barrierefreiheit des erzeugten codes. neuere module erlauben zwar tabellenlosen output, aber der mambo/joomla-kern schmeisst noch mit teilweise obskuren tabellenkonstrukten um sich. das soll sich zum nächsten major-release von joomla aber ändern. wies mit mambo weiter geht, weiss ich nich.

das backend is auch sehr anständig und nachvoillziehbar, wenn man sich erstmal mit den grundkonzepten vertraut gemacht hat.

in der grundausstattung kann man auch problemlos mehrere installationen auf der selben datenbank laufen lassen. auch verschiedene installationen, die auf dem gleichen datenstamm arbeiten, sind drin.

ich stehe jetz vor dem problem, dass ich joomla inklusive eingebettetem forum (smf) und gallery2 derart in der selben datenbank laufen habe, dass die alle informationen auf der startseite unterbringen sollen (recent topics, random image), und die datenbank is damit deutlich überfordert. die performance der ganzen geschichte hat also auch grenzen.

etwas arg eingeschränkt is das rechtesystem. da wird nur global zwischen benutzern mit authoren-/editor-rechten in verschiedenen abstufungen unterschieden, nicht aber per artikelkategorie. auch das soll sich in zukünftigen releases ändern.

fazit: wenn das keine million-hits-per-day-seiten mit aufwendigen zusatzinstallationen sind, kann ich joomla deutlich mit den o.g. einschränkungen an accessability empfehlen.
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Waschbequen
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Di 29.11.2005 12:31
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Re: [CMS] Alternative zu Typo3

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OT:

Achim M. hat geschrieben:
... und die Bedienerfreundlichkeit vom Kunden angenommen wird.


Die siehst du bei Typo 3 gegeben? Au weia!
 
burnout

Dabei seit: 31.01.2002
Ort: Osnabrücker Land
Alter: 44
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Verfasst Di 29.11.2005 12:35
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Mir war Typo3 für kleine Websites auch zu mächtig. Daher habe ich mich auch für Mambo und bei einer neuen Installation für Joomla entschieden. Es läuft vernünftig auf Shared Servers, die Template-Erstellung ist auch recht einfach, weil man sich einfache HTML-Vorlagen bauen kann, die dann mit ein paar Mambo-Tags ausgestattet werden. Das geht also recht schnell von der Hand.
Die Installation von Zusatzkomponenten ist top, alles sehr easy.
Search Engine Friendly URLs gehen auch ohne Mod Rewrite mit einem kleinen Eingriff in den Quellcode automatisch.
Barrierefreiheit und Autorenrechte sind wie gtz schon geschrieben hat noch ein Manko, bei der aktuellen Version von Joomla lässt sich das Backend noch nicht richtig in andere Sprachen umstellen, soll aber mit der kommenden Version möglich sein.
Womit ich mich noch etwas schwertue, ist Seiten zu bauen, die nicht offensichtlich nach Mambo-Website aussehen.
Aber ich hab bisher nur 2 Installationen damit gemacht, 1 davon ist ein Online-Shop mit VirtueMart/Mambo phpshop.
Man braucht sicherlich eine gewisse Gewöhnungszeit, aber ich finde Mambo/Joomla wesentlich einfacher zu verstehen
als andere CMS, die ich bisher gestestet habe (Contenido, phpNuke, phpwcms, phpWebsite, XOOPS).
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Achim M.
Threadersteller

Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 29.11.2005 12:47
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Re: [CMS] Alternative zu Typo3

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Waschbequen hat geschrieben:
OT:

Achim M. hat geschrieben:
... und die Bedienerfreundlichkeit vom Kunden angenommen wird.


Die siehst du bei Typo 3 gegeben? Au weia!


Auf jeden Fall: Ich habe in diesem Jahr fünf Projekte mit Typo3 realisiert und jedes mal war der Kunde begeistert. Auf dem ersten Blick sieht Typo3 sehr unübersichtlich aus, doch meist reicht schon eine Telefonkonferenz damit die Kunden sich zurechtfinden. Wenn man ihnen dann nach den ersten Schritten die ganzen Möglichkeiten aufzeigt, waren sie bislang immer sehr angetan. Echte Probleme hatte eigentlich noch kein Kunde und meine Kunden haben wirklich nichts HTML & Co am Hut. Wenn selbst eine Praktikantin ohne Anleitung rausfindet, wie man ein Kontaktformular selbstständig einrichtet, kann es so kompliziert nicht sein. Ich halte es für ein Vorurteil, dass das Backend von Typo3 kompliziert ist. Es ist einfach sehr mächtig. Weiß der Kunde es einzusetzen, will er garantiert nicht mehr so schnell auf ein anderes CMS wechseln.

Gruß

Achim
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Achim M.
Threadersteller

Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 30.11.2005 11:07
Titel

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Danke für Eure ausführlichen Antworten.

Mambo/Joomla werde ich mir auf jeden Fall mal anschauen. Hat hier vielleicht noch jemand Erfahrungen mit anderen CMS unter Shared-Hosting?

Gruß

Achim
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dr4g0n

Dabei seit: 30.11.2005
Ort: Hamminkeln - Mehrhoog
Alter: 48
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 30.11.2005 11:21
Titel

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Hallo zusammen,
bin neu hier und habe gerade deinen Beitrag gelesen.
Also für kleine bis mittlere Firmen bzw. Webseiten würde ich dir das CMS Contenido empfehlen für welches du auch eine Menge Module findest. Ausserdem zeichnet sich dieses CMS durch eine super community incl. Forum aus in dem die eigentlich immer geholfen wird.

Vielleicht einfach mal unter www.contenido.de downloaden und mal probe installieren.

Gruß dr4g0n
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peppy

Dabei seit: 02.03.2004
Ort: Dinslaken
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 30.11.2005 11:21
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Ich habe mir mal Contenido angeschaut. Allerdings auch nur lokal.
http://www.contenido.org/opensourcecms/de/

Im Gegensatz zu Typo3 wirkt es schlanker und schneller. Aber das
ist auch nur ein subjektiver Eindruck. Module gibt es auch viele,
allerdings nicht so viele wie bei Typo3. Ein weiterer Vorteil von
Contenido ist auch, dass man direkt mit PHP arbeiten kann und
es für Entwickler (meiner Meinung nach) leichter ist eigene Sachen
zu entwickeln, als bei Typo3.

Für kleiner Seiten sehe ich Vorteile bei Contenido, bei großen
Projekten eher bei Typo3.

Ich denke aber auch, dass sich das in den nächsten Jahren noch
ändern kann, wenn es mehr Module für Contenido geben wird.
Mal abwarten, was noch so passiert...
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