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css3hero
Threadersteller
Dabei seit: 18.03.2013
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Verfasst So 24.03.2013 15:15
Titel Browser - Marktanteile und Browserunterstützung |
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Schönen Sonntag zusammen.
CSS3, Html5 und schwups - eine einfache Website braucht nichts anderes mehr... Denkste...
Inkompatibel hier - nicht unterstützt da.
Okay, alte Browser unterstützen keine neuen Techniken - ist ja logisch. Aber selbst aktuelle Browser a la Opera oder IE 10 mögen manches nicht. Beispiel Keyframes. Ein Desaster.
Ich möchte hier auf zwei Dinge hinaus und eure Erfahrungen und Meinungen hören.
1. Marktanteile der Browser:
Woher habt ihr eure Zahlen? Wie sehr kann man den Statistiken glauben schenken? Hier ein Beispiel:
http://www.browser-statistik.de
So und so ähnlich sehen derzeit alle Statistiken im Netz aus. Vielleicht sind die Zahlen etwas anders, aber die Positionenverteilung ist immer gleich.
2. Welche Browser unterstützt ihr?
Es ist eine Philosophiesache. Jeden Browser bis zum Navigator unterstützen. Oder nur das aktuellste - IE 8 User haben "upzudaten"!
Ich mache das so: Aktuelle Browser unterstütze ich komplett (Firefox, IE9+10, Safari, Chrome). IE8 und Opera und ähnliche, die nur einen Marktanteil von einer halben Hand voll Prozent haben, unterstütze ich so, dass die Websites zwar funktional kompatibel sind, aber nicht optisch. Alles davor und mit weniger Marktanteil ist mir völlig Banane.
Was haltet ihr von meiner Philosophie? Zu drastisch? Wie regelt ihr die ganze Angelegenheit? Ich freue mich auf eure Erfahrungen!
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css3hero
Threadersteller
Dabei seit: 18.03.2013
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Karlarsch
Dabei seit: 05.02.2007
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Verfasst So 24.03.2013 17:41
Titel
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Ich schreibe für User nicht für Browser. Dabei setze ich auf Progressive Enhancement. Andere bevorzugen Graceful Degredation, ich persönlich halte es jedoch für einen veralteten Ansatz.
Gruß
Karl
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Piki
Dabei seit: 30.01.2008
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Verfasst So 24.03.2013 17:43
Titel
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Eines geht nur – entweder den HTML5-und-CSS3-Hype mitmachen oder alle Browser bedienen.
Solange die HTML5-Elemente nicht vollständig implementiert sind und selbst CSS3 noch nicht überall angekommen ist, werden diese Techniken hoffnungslos überschätzt.
css3hero hat geschrieben: |
CSS3, Html5 und schwups - eine einfache Website braucht nichts anderes mehr... Denkste...
Inkompatibel hier - nicht unterstützt da.
Okay, alte Browser unterstützen keine neuen Techniken - ist ja logisch. Aber selbst aktuelle Browser a la Opera oder IE 10 mögen manches nicht. Beispiel Keyframes. Ein Desaster.
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Dein Zielpublikum wird es Dir danken, von Animationen und Gezappel jeglicher Art, ob nun mittels Keyframes, Javascript, Flash oder sonstwas, verschont zu werden.
Erstelle valides XHTML-1.0-strict (von mir aus auch transitional), und binde CSS2 ein. Und damit man vor den HTML5-Kumpels nicht blöde dasteht, wird die DTD einfach auf HTML5 umdeklariert.
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css3hero
Threadersteller
Dabei seit: 18.03.2013
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Verfasst So 24.03.2013 17:52
Titel
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Piki hat geschrieben: | Eines geht nur – entweder den HTML5-und-CSS3-Hype mitmachen oder alle Browser bedienen.
Solange die HTML5-Elemente nicht vollständig implementiert sind und selbst CSS3 noch nicht überall angekommen ist, werden diese Techniken hoffnungslos überschätzt.
css3hero hat geschrieben: |
CSS3, Html5 und schwups - eine einfache Website braucht nichts anderes mehr... Denkste...
Inkompatibel hier - nicht unterstützt da.
Okay, alte Browser unterstützen keine neuen Techniken - ist ja logisch. Aber selbst aktuelle Browser a la Opera oder IE 10 mögen manches nicht. Beispiel Keyframes. Ein Desaster.
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Dein Zielpublikum wird es Dir danken, von Animationen und Gezappel jeglicher Art, ob nun mittels Keyframes, Javascript, Flash oder sonstwas, verschont zu werden.
Erstelle valides XHTML-1.0-strict (von mir aus auch transitional), und binde CSS2 ein. Und damit man vor den HTML5-Kumpels nicht blöde dasteht, wird die DTD einfach auf HTML5 umdeklariert. |
Nun ja, wenn man sich die Statistiken ansieht ist man mit CSS3 und HTML5 schon gut unterstützt. Über 2/3 des Marktes unterstützen es ja schon voll. Das andere Drittel kann man wiederum zu 2/3 locker kompatibel machen was die Funktion angeht. Also hat man nur einen winzigen Teil "verloren". Und das sind dann Menschen die noch mit Netscape oder Mozilla unterwegs sind.
XHTML werde ich sicher nicht schreiben Aber trotzdem danke für deinen Beitrag. Ist eben eine seeeeeehr konservative Einstellung, aber es darf ja jeder schön finden was er will.
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bacon
Dabei seit: 24.10.2007
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Verfasst So 24.03.2013 18:54
Titel
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Kurz angemerkt: HTML 5 hat keine dtd, weil's weder XML noch sgml instanz ist, sondern ne miese Mischung aus schemaless markup und Seitenbeschreibung wie anno 90. Das kann man gut oder schlecht finden. Ich finds scheiße, man wird aber nicht drum herum kommen.
Zuletzt bearbeitet von bacon am So 24.03.2013 18:55, insgesamt 1-mal bearbeitet
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css3hero
Threadersteller
Dabei seit: 18.03.2013
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Verfasst So 24.03.2013 19:00
Titel
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bacon hat geschrieben: | Kurz angemerkt: HTML 5 hat keine dtd, weil's weder XML noch sgml instanz ist, sondern ne miese Mischung aus schemaless markup und Seitenbeschreibung wie anno 90. Das kann man gut oder schlecht finden. Ich finds scheiße, man wird aber nicht drum herum kommen. |
Formuliere mal bitte ein Beispiel, was daran konkret schlecht ist.
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bacon
Dabei seit: 24.10.2007
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Verfasst So 24.03.2013 19:20
Titel
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Syntax und Semantik sind vollkommen variabel, es gibt letztlich kein einheitliches Regelwerk. Auszeichnungssprachen sind entwickelt worden, um Informationen strukturiert und medienneutral aufbereiten zu können.
Bei der automatisierten oder halbautomatisierten Buchproduktion ist es bspw. gang und gäbe, dass nicht auf Standarddokumenttypen wie bspw. Docbook gesetzt wird, sondern auch spezielle, an die jeweiligen Verlagsbedürfnisse angepasste Schemata zu entwickeln.
Nun ist Html natürlich vom Komplexitätsgrad weit davon entfernt, mit sowas tatsächlich konkurrieren zu können. Darum auch die weite Verbreitung -- jeder Trottel kann sich ja mit geringen Kenntnissen ein Html-Dokument zusammenschrummeln. Dadurch aber, dass entschieden wurde, das ganze so einfach wie möglich zu gestalten, kam es letztlich zu einer unheimlich engen Verzahnung zw. Html und CSS -- das eine ohne das andere kann nicht überleben.
Css ist aber ursprünglich nicht die einzige Formatierungsmöglichkeit für Sgml respektive Xml-Instanzen. Nun ist aber bspw. xsl/fo zu kompliziert für den durchschnittlichen Anwender. Daher isses im Web sozusagen tot.
Würde man weiterhin aber auf schemaabhängige Xml-Dokumente setzen, hätte man gar nicht das Problem mit der Standardkonformität. Utopisch hätte man sogar die Möglichkeit, "eigene" Dokumente zu entwickeln oder das Html-Schema zu erweitern, die suchmaschinentypischen Anforderungen kann man in der Theorie behandeln wie die Darstellungssteuerung via CSS-
Leider ist es so, dass die großen Browservendors auf ein anderes Pferd setzen: Nämlich die Garantie, dass jeder Browser ne Quirksengine mit lauter Fehlertoleranzen, ne übergebloatete CSS-Engine mit Aufgaben, die ihr eigentlich nicht zustehen (SOC, separtation of concerns) und noch dazu ein mieses DOM-Modell implementiert, woraus das leidige JS-Framework-Geschrummel entstanden ist.
Das hindert "newcomer" auf dem Browsermarkt darin, einfach mal ne Alternativsoftware bereitzustellen, da die Entwicklung einer solchen Kiste unglaublich aufwändig wird. Opera bspw. stampft sich selbst ein und setzt nun ebenfalls auf die hautsächlich von Apple und Google annektierte Webkit-Engine.
Xml wurde seinerzeit bewußt als Untermenge von Sgml entworfen, um eben die Parser-Entwicklung stark zu vereinfachen. Jeder hat gejubelt, als Html so weit war, als wirkliche Auszeichnungssprache zu behandeln.
Nur: Die Web-Deppen waren dann so doof und haben Xhtml letztlich nie richtig kapiert, dadurch war der Xhtml2-Draft in seiner ganzen Schönheit früh vom Tisch. Nun haben wir ein Quirks-Html, das bspw. endlich <sections> hat, aber immer noch <h1-n> implementiert, was die ganze Sturkturierung ad-absurdum führt, nur mal um EIN Beispiel zu nennen.
CSS implementiert nun Transitions, die da gar nix verloren haben. Das ist ne Scripting-Baustelle.
Gleichzeitig wird dauernd rumgeheult, dass es auch im Jahr 2013 immer noch Darstellungsunterschiede zwischen den einzelnen Browserengines gibt.
Naja, da habt ihr den Salat: Habt "ihr" euch sozusagen pauschal selbst eingebrockt, und mit "ihr" meine ich wirklich den durchschnittlichen Webworker, der die HTML5-"Dokumenttypdeklaration," die dazu da ist, den Browser in den sogenannten "Standardkompatiblen Modus" (haha) zu schicken, mit einer DTD, nämlich dem Schema einer Sgml/Xml-Instanz verwechselt.
Ich mein -- verstehen kann ichs, wenn noch nichtmal die Begrifflichkeiten klar sind, kann man wohl kaum erwarten, dass eine klare Entscheidungsgrundlage für einen Standard vorhanden ist. Daher müsst "ihr" damit leben, was euch Google und co. vorsetzen. Und das ist nunmal Kappes. Fällt aber nicht auf, da der technische Hintergrund fehlt um überhaupt zu wissen, dass es auch anders gehen *könnte*.
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