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Thema: [FAQ] Sonderfarbe in cmyk umrechnen vom 30.01.2003


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> FAQ - Print -> [FAQ] Sonderfarbe in cmyk umrechnen
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..::Eisdealer
Threadersteller

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Verfasst Do 30.01.2003 20:06
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[FAQ] Sonderfarbe in cmyk umrechnen

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Da wir dazu erst vor kurzem mehrere Threads hatten hier ein recht einfacher Weg:

photoshop > farbwähler > eigene >
hier könnt ihr dann die entsprechende Farbtafel auswählen, Pantone, HKS etc.

Anschließend den Farbton auswählen und mit einem Klick auf den Button Farbwähler habt ihr dann die CMYK Werte.

Dazu muss gesagt werden, dass es sich dabei um ungefähre Werte handelt. Jedes Eingabe- und Ausgabegerät arbeitet mit seinem eigenen Gamut. Wenn man also eine Sonderfarbe als CMYK ausgeben will/muss, sollte das am besten über Colormanagementsysteme mit Hilfe von ICC-Profilen geschehen. Aber auch dieser Weg kann eine Sonderfarbe nur simulieren, nicht aber ersetzen.

Dazu: http://www.druckerei-duennbier.com/farb05.htm

und hier findet ihr PDF's aus einer Diplomarbeit über Colormanagement:
http://www.matt-color.de/fs_basicsColorMan.html

Umrechnungstabellen des Sonderfarbenherstellers. z.B.

HKS® www.hks-farben.de

Pantone® www.pantone.de

ausserdem:

Diverse Umrechnungen zwischen CMY, Lab, RGB und HSV:
http://astronomy.swin.edu.au/~pbourke/colour/conversion.html

Umrechnunge im Pseudocode:
http://www.easyrgb.com/math.html

Eine PDF-Farbtafel, falls sich der Betrieb das nicht als Buch leisten kann:
www.fho-emden.de/~hoffmann/swatch22112002.pdf


Zuletzt bearbeitet von ..::Eisdealer am So 02.02.2003 23:04, insgesamt 2-mal bearbeitet
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BillyDerKatz

Dabei seit: 26.05.2005
Ort: heilbronn
Alter: 51
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 29.08.2005 08:50
Titel

Re: [FAQ] Sonderfarbe in cmyk umrechnen

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

..::Eisdealer hat geschrieben:
Da wir dazu erst vor kurzem mehrere Threads hatten hier ein recht einfacher Weg:

photoshop > farbwähler > eigene >
hier könnt ihr dann die entsprechende Farbtafel auswählen, Pantone, HKS etc.

Anschließend den Farbton auswählen und mit einem Klick auf den Button Farbwähler habt ihr dann die CMYK Werte.

Dazu muss gesagt werden, dass es sich dabei um ungefähre Werte handelt. Jedes Eingabe- und Ausgabegerät arbeitet mit seinem eigenen Gamut. Wenn man also eine Sonderfarbe als CMYK ausgeben will/muss, sollte das am besten über Colormanagementsysteme mit Hilfe von ICC-Profilen geschehen. Aber auch dieser Weg kann eine Sonderfarbe nur simulieren, nicht aber ersetzen.

Dazu: http://www.druckerei-duennbier.com/farb05.htm

und hier findet ihr PDF's aus einer Diplomarbeit über Colormanagement:
http://www.matt-color.de/fs_basicsColorMan.html

Umrechnungstabellen des Sonderfarbenherstellers. z.B.

HKS® www.hks-farben.de

Pantone® www.pantone.de

ausserdem:

Diverse Umrechnungen zwischen CMY, Lab, RGB und HSV:
http://astronomy.swin.edu.au/~pbourke/colour/conversion.html

Umrechnunge im Pseudocode:
http://www.easyrgb.com/math.html

Eine PDF-Farbtafel, falls sich der Betrieb das nicht als Buch leisten kann:
www.fho-emden.de/~hoffmann/swatch22112002.pdf


man sollte beim umrechnen von hks-farben in cmyk darauf achten, die oben erwähnten links zu nutzen, da die photoshop-umrechnung oftmals verfälscht und somit nicht verlässlich ist. noch bedenken sollte man, dass viele hks-farben (vor allem helles grün und orange) im cmyk-druck oft "schmutzig" erscheint.
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prepress_girl

Dabei seit: 03.11.2006
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Alter: 43
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 03.11.2006 15:23
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Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Auf Photoshop würde ich mich nicht verlassen!

also ich empfehle immer noch die Umrechnung über Quark oder InDesign. Darauf ist echt Verlass.
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Cocktailkrabbe

Dabei seit: 24.06.2002
Ort: 70374
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 03.11.2006 17:29
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prepress_girl hat geschrieben:
Auf Photoshop würde ich mich nicht verlassen!


Und warum nicht, wenn ich fragen darf? Lächel

Photoshop und InDesign verfügen seit der CS2-Version über
die medienneutralen Lab-Werte welche dann optimal nach
CMYK konvertiert werden können.

Quark dagegen hat »nur« die offiziellen Pantone-Farbbibliotheken
mit den Sonderfarb- bzw. CMYK-Ersatzwerten.
Soweit ich weiß, hat Pantone aber nirgends dokumentiert
unter welchen Bedingungen und nach welchen Standards
diese Werte gedruckt und erfasst worden sind.

Verlass ist auf Lab-Werte, welche dann entsprechend
nach CMYK konvertiert werden.



Gru:sse
Ck
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prepress_girl

Dabei seit: 03.11.2006
Ort: Berlin
Alter: 43
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Verfasst Fr 03.11.2006 17:39
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Gut, wie das mitlerweile bei der CS2 Version ist, weiß ich nicht.
Hab nur CS1.
Aber nehmen wir doch mal Pantone 116C: einmal mit Photoshop und einmal mit InDesign/Quark umrechnen:

PS sagt mir 0-19-96-0

Die Grafik-Programme: 0-16-100-0


Und bei dir? Hmm...?!


Zuletzt bearbeitet von prepress_girl am Fr 03.11.2006 17:41, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Benutzer 27313
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Verfasst Fr 03.11.2006 19:20
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Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Welches Zielprofil ist eingestellt, welcher Rendering Intent, welches CMM, werden die Bedingungen (Druckverfahren, Volltonfärbungen, Punktzuwachs, Raster, Weißpunkt...) des Zielprofils im Druck auch wirklich eingehalten ... ?
Es ist nicht möglich eine dreikomponentige Farbbeschreibung eindeutig in eine vierkomponentige umzurechnen, ohne dass eine Komponente durch Definition eliminiert wird. Das Gleichungssystem ist schlicht unterbestimmt.
Ohne eine strikte ICC-Behandlung ist kein eindeutiger Wert möglich. Theoretisch könnte also auch 5-16-60-5 oder jeder beliebige andere Wert richtig sein.
Also zusammengefasst:

Eine korrekte Umrechung ist nur dann möglich, wenn:
1. Die Ausgangsfarbe durch ein geeignetes Farbmetrisches System eindeutig beschrieben ist. Lab, HSB, XYZ o.ä. sind mögliche geeignete Kandidaten. Selbst das vielgelobte CIELab ist weder in sich selbst perfekt, noch perfekt integriert
2. Stabile Druckbedingungen (damit ist der komplette Prozess von der Platte über den Druck mit über 60 Parameter bis zum Papier gemeint) vorhanden sind und auch eingehalten werden und diese:
3. Eindeutig charakterisiert ist (Beispielsweise durch ein ICC-Profil) und das Gamut groß genug ist
4. eines der beiden Messsysteme vorher festgelegt wurde: farbmetrisch oder visuell (das ist keinesfalls dasselbe, Stichwort: Metamerie)
5. Die Messtechnik (Auge oder Spektralanalyse) konstante, wiederholbare Untersuchungsbedingungen bietet (konstantes und definiertes Licht, konstante Messtechnik, Farbsehtüchtigkeit ...)


Zuletzt bearbeitet von am Fr 03.11.2006 19:22, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
VicVega
Gesperrt

Dabei seit: 29.07.2006
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Verfasst Fr 03.11.2006 19:26
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bauchbieber hat geschrieben:

2. Stabile Druckbedingungen (damit ist der komplette Prozess von der Platte über den Druck mit über 60 Parameter bis zum Papier gemeint)


Diese 60 Parameter würden mich mal brennend interessieren.
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Benutzer 27313
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Ort: -

Verfasst Fr 03.11.2006 19:59
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

VicVega hat geschrieben:
bauchbieber hat geschrieben:

2. Stabile Druckbedingungen (damit ist der komplette Prozess von der Platte über den Druck mit über 60 Parameter bis zum Papier gemeint)


Diese 60 Parameter würden mich mal brennend interessieren.


Es sind tatsächlich weit über 60. Wenn man alle Werk-, Betriebs- und Hilfsmittel mit einbezieht ergibt sich eher eine höhere dreistellige Zahl von Parametern die z.T. interpendieren. Eine Aufzählung ist mir zu langwierig und ohne Erklärung nutzlos. Falls es Dich wirklich brennend interessiert, solltest Du Drucktechnik an einer Hochschule studieren.
Für einen kurzen Einblick kann ich Kipphan - "Handbuch der Printmedien" und Teschner - "Druck- und Medientechnik" empfehlen.


Zuletzt bearbeitet von am Fr 03.11.2006 20:01, insgesamt 2-mal bearbeitet
 
 
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