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Thema: [FAQ] Adobe InDesign vom 18.07.2005


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> FAQ - Print -> [FAQ] Adobe InDesign
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Typografit

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Verfasst Mo 09.04.2012 15:12
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platini hat geschrieben:
das thema ist ja schon etwas älter, aber vielleicht könnt ihr mir trotzdem helfen.

ich habe folgendes problem:
habe mit Windowsrechner und Indesign CS2 eine datei erstellt und würde diese gerne auf dem mac mit Indesign2.0 öffnen (dürfte noch das erste CS sein oder?)

die links oben sind aber veraltet und funktieren nicht mehr...
gibt es eine möglichkeit die datei auf dem mac zu lesen/bearbeiten?
No chance. Dabei ist nicht Mac oder Windows das Problem. Sondern, InDesign CS2 = InDesign 4.0, es gibt keine Möglichkeit Dateien aus 4.0 in 2.0 lesbar zu machen.
Die einzige Chance die Du hast, kaufe Dir eine aktuelle InDesign-Version und arbeite nicht mit einer, die etwa 11 Jahre alt ist. Dateien aus der 2.0 sind nicht einmal mehr mit aktuellen Versionen lesbar.

Übrigens, diese Antwort ist bereits aus dem allerersten Beitrags dieses Threads herauslesbar.


Zuletzt bearbeitet von Typografit am Mo 09.04.2012 15:14, insgesamt 1-mal bearbeitet
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lumen

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Verfasst Mo 09.04.2012 15:38
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Oh, dann spannende Anschlussfrage.

Wenn Adobe so eine "nette" Politik fährt, wie bewahre ich offene INDD revisionssicher für 10 Jahre auf,
auch in dem Kontext, dass ich die nach 10 Jahren vielleicht nochmal öffnen muss weil der/ein Kunde was zum Thema nachfragt.
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Typografit

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Verfasst Mo 09.04.2012 15:43
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lumen hat geschrieben:
Oh, dann spannende Anschlussfrage.

Wenn Adobe so eine "nette" Politik fährt, wie bewahre ich offene INDD revisionssicher für 10 Jahre auf,
auch in dem Kontext, dass ich die nach 10 Jahren vielleicht nochmal öffnen muss weil der/ein Kunde was zum Thema nachfragt.
Alte Daten muss man immer migrieren. Irgendwann ist schluss mit lustig. Du kannst ja mit aktuellen Computern und Programmen auch kein PageMaker mehr öffnen. Oder Freehand-Daten mit Mac 10.7? Oder gar mit 10.8? Wird nicht gehen. Nicht einmal konvertieren!
Revisionssicher sind PDF. Das sind halt elektronische Ausdrucke und Du kann PDF1.0 bis heute öffnen.
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monika_g

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Verfasst Mo 09.04.2012 16:08
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Ich würde (als Ergänzung zu einem PDF) einen IDML-Export in Erwägung ziehen.
Das ist XML und man wird es vielleicht noch am ehesten gebrauchen können.
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lumen

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Verfasst Mo 09.04.2012 16:45
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Und diese Migration macht (hier) auch immer jeder, ständig, bei jeder neuen Version? Das bezweifle ich ernsthaft.
10 Jahre alte DOC bekomme ich auf, DWG ebenso.
Das mit dem XML habe ich auch vermutet, müsste man nach Projektabschluss halt tun und dann beten.

Der Jurist wird sich nämlich nicht für irgendwelche Softwareeigenheiten interessieren. Menno!
Und ob da eine PDF gilt, das wäre auch zu hinterfragen.

Dahingehend wäre ja mal eine Aussage von Adobe interessant, wie die sich das gedacht haben.
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Mo 09.04.2012 16:51
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lumen hat geschrieben:


Der Jurist wird sich nämlich nicht für irgendwelche Softwareeigenheiten interessieren. Menno!
Und ob da eine PDF gilt, das wäre auch zu hinterfragen.

Der Jurist wird auch nicht mit InDesign arbeiten.
Für Juristen und andere archivierungsbedürftigen Dokumente gibt es den PDF/A-Standard, bei dem ISO und Adobe garantieren, dass momentan vom Zeitpunkt der Dokumentenertellung in den nächsten 100 Jahren immer Programme zur Verfügung stehen werden, die diese Dateien korrekt darstellen und drucken können.
PDF ist immerhin ISO-Standard.

(Ja, ich mache mit jeder Version Datenmigration.)
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Verfasst Mo 09.04.2012 17:58
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Ein Konzept der Datenarchivierung besteht eben nicht nur daraus, sich Gedanken über die Haltbarkeit von Datenträgern zu machen und die Redundanz der Speicherung zu garantieren, sondern auch Maßnahmen zur "Haltbarkeit" der Daten selbst zu machen ...
- So kann zum Beispiel ein Abspeichern von Textdaten als .rtf sinnvoll sein, weil da nur der einfache ASC II-Code Verwendung findet und alles weitere in Klarschrift getaggt wird ..
- So kann zum Beispiel das (zusätzliche) Archivieren von (ungezippten) TIFF-Dateien sinnvoll sein, weil da - im Gegensatz zu z.B. JEPGs - keine zusätzliche Intelligenz verwendet werden muss, um einen Komprimierungs-Algorithmus oder ein proprietäres Datenformat zu knacken ...
- So kann zum Beispiel das Archivieren von PDF/A Dateien sinnvoll sein, weil dort alle Datenelemente zumindest in der zum Speicherzeitpunkt benötigten Datendichte enthalten sind. Wobei man eventuell auch noch die Komprimier- und Cropping-Funktionen bei der PDF-Erstellung ausschalten kann/sollte.
Die von Adobe versprochene/garantierte Lesbarkeit von (ich meine es sind nur) 50 Jahre von PDF/A-Dateien, können natürlich nur wirklich garantiert werden, wenn es den Garanten dann noch gibt ... Als ISO-Standard würde es aber sicherlich trotzdem nicht so einfach verschwinden. Dieser ISO-Standard gibt uns (und dem Rest der Welt) gleichzeitig die Investitions-"Sicherheit", dass sich daran nichts zu schnell verändern wird.
--
Das Abbilden von (irgendwelchen) Daten auf Alt-Versionen ist immer eine Krücke ... Das betrifft eigentlich alle Daten und Anwendungen, wenn man mal von reinen ASCII-Editor-Daten absieht. Überall da, wo in den Anwendungen neue Features, neue Technologien andere Datenformate erzwingen, gibt es Probleme diese mit der Altsoftware darzustellen, resp. überhaupt zu öffnen.
Die Hoffnung, via IDML (oder generell XML) einen Zur-Zeit-Standard für solche Daten zu haben, ist dabei nur die eine Seite der Medaille. Die andere ist die - gerade in unserer Branche - vorhandene und notwendige rasante Entwicklung der Softwares, egal ob sie Quark, Scribus, Viva oder InDesign, Photoshop, Illustrator oder CorelDraw heißt ...
Hochkomplexe Gestaltungs-Anwendungen haben und benötigen entsprechend komplexe Datenstrukturen ... Und, dass keiner der Mitspieler in diesem Wettbewerb Interesse daran hat, dass sein Datenformat dem des Mitbewerbers auch nur ähnelt, liegt an unserem Wirtschaftssystem, das ja viele nach wie vor für das beste unter den möglichen System halten ... * Keine Ahnung... *
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lumen

Dabei seit: 17.02.2007
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Verfasst Mo 09.04.2012 19:14
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Nun gut, das wird also eine spannende Angelegenheit. Eure Projekte werden allg. nicht so lange gehen, da kommt keiner auf die Idee nach 10 Jahren den alten Ordner rauszukramen. In meinem Metier ist das quasi Alltag, und de facto kann ich nicht garantieren, dass die Daten in 10 Jahren noch lesbar sind. Das ist einfach so.
Bei AutoCAD kann ich im übrigen bis zur R12 problemlos lesen. Das muss so 1996 gewesen sein.
Und es ist auch noch vollkommen normal, das Leute mit AutoCAD 2000 arbeiten.
Und mit dem Hintergedanken muss ich diese Standards ansetzen, ob ich will oder nicht. Menno!

Zitat:
Ein Konzept der Datenarchivierung besteht eben nicht nur daraus, sich Gedanken über die Haltbarkeit von Datenträgern zu machen und die Redundanz der Speicherung zu garantieren, sondern auch Maßnahmen zur "Haltbarkeit" der Daten selbst zu machen ...

Nix gegen dich, aber ich kenne so Phrasen. Ich benutze die auch hier und da. Im Detail durchdacht stellt man dann deren Nicht-Durchfürbarkeit fest. Grins
Wenn ich mir das schon bei uns überlege. Jeder Datenstand per Verpacken "abgespeichert". Dazu der Schriftverkehr was rausging. Wenn ich das pro Projekt hochrechne, was ich da an Dateien bei einem Versionswechsel anfassen müsste, das ist nicht verarbeitbar. Und das in 5 Jahren, potenziert mit allen abgeschlossenen Projekten. Daten suchen, anfassen, ablegen. Wer zahlt das außerdem?

Zumal du bei Späßen wie TIFF oder RTF Dateimengen erzeugst die dir beim Wegspeichern ernsthafte Sorgen beim Platz machen. Weiterhin sollte genau das vermieden werden, doppelte Datenhaltung. An dem Punkt treten ihr euch selber auf den Fuß mit Adobe only vs. "anderes".

Also tolle Idee, aber das wird nix.
Wie auch immer man das in Realität umsetzt, vermutlich gar nicht. Die Daten sind nach spätestens 5 Jahren als "verloren" zu deklarieren. So sind se, die digitalen Datengräber. Grins
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